Frankfurt: Feierliche Kundgebung würdigt 400 Millionen Chinesen, die aus der KP Chinas und deren Unterorganisationen ausgetreten sind

(Minghui.org) Am 13. August 2022 hielten Falun-Dafa-Praktizierende eine feierliche Kundgebung auf dem Frankfurter Römerplatz ab. Mit Redebeiträgen von Abgeordneten und Menschenrechtsexperten, Hüfttrommeltänzen und Drachentänzen würdigten sie die 400 Millionen Chinesen, die aus der Kommunistischen Partei, dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren ausgetreten sind.

Feierliche Kundgebung der Falun-Dafa-Praktizierenden auf dem Römerplatz würdigt 400 Millionen Chinesen, die aus der KP Chinas und deren Unterorganisationen ausgetreten sind

Der Drachentanz der Praktizierenden begeistert das Publikum

Auf dem Römerplatz vor dem historischen Rathausgebäude wimmelte es an diesem Tag von Ortsansässigen und Menschen zahlreicher Nationen. Das große blaue Transparent mit der Aufschrift „400 Mio. Austritte aus der KP Chinas“ und ein weiteres mit „KPCh ist nicht gleich China“ leuchteten in der Sonne um die Wette. Einen besonderen Blickfang bot eine große Gruppe von Praktizierenden in gelben T-Shirts, welche die Falun-Dafa-Übungen vorführten. Sie zogen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich.

Falun-Dafa-Praktizierende führen die Übungen auf dem Römerplatz vor

Passanten werden über Falun Dafa informiert

Passanten unterschreiben eine Petition, die das Ende der KP Chinas fordert

Unterstützungsschreiben der Abgeordneten

Auf der Kundgebung wurden Unterstützungsschreiben von zwei Landtagsabgeordneten vorgetragen: Oliver Stirböck (FDP), Abgeordneter im Hessischen Landtag, und Karin Müller (Bündnis 90/Die Grünen), Abgeordnete im Hessischen Landtag.

Oliver Stirböck (FDP), Abgeordneter im Hessischen Landtag

Karin Müller (Bündnis 90/Die Grünen), Abgeordnete im Hessischen Landtag

Karin Müller schrieb: „Ich wünsche Ihnen und allen Falun-Gong-Praktizierenden weiterhin viel Mut und viel Kraft. Ihnen und allen Teilnehmern sowie Teilnehmerinnen der Feierlichkeit am 13. August wünsche ich zudem alles erdenklich Gute!“

Oliver Stirböck schrieb: „China gibt sich nach außen gerne als demokratischer, weltgewandter Global Player in Fernost, als jahrtausendealte Kulturnation und moderne, digitalisierte Industriekultur zugleich. Im inländischen Umgang mit ethnischen, kulturellen, politischen und religiösen Minderheiten aber enthüllt das Regime der KPCh jedoch sein wahres totalitäres Gesicht. Umso mehr hat mich Ihre Nachricht erfreut, dass zahlreiche Chinesinnen und Chinesen durch einen Parteiaustritt offen ihren Dissens mit diesem menschenverachtenden System signalisieren. Dies erfordert einen hohen Mut, der meinen Respekt und meine Unterstützung hat.“

Frau Koller von IGFM: Die Vergangenheit nicht noch einmal erleben

Frau Koller von Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hielt eine Rede auf der Kundgebung: „Uns schockiert, dass die Verfolgung in China leider weiter andauert – trotz aller Ermahnungen auf internationaler Bühne. Chinesische Regierungsvertreter werden darauf weltweit angesprochen. Die Reaktion ist  leugnen, vertuschen, lügen!

Lassen Sie mich nochmals kurz zusammenfassen, was Anhänger dieser Meditationsbewegung in China durchgemacht haben: Im Juli 1999 begann die Verfolgung von Falun Dafa, wie es auch heißt, eine Meditationsbewegung, deren Praktizierende für die Werte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz eintreten.

Seit dem Jahr 2000, kurz nach der massenhaften Inhaftierung von Anhängern war ein rapider Anstieg der Zahl von Transplantationszentren in China festzustellen, wo Organe entnommen werden. Wir erfahren daraufhin ständig von der erschreckend hohen Zahl von 10.000den Organverpflanzungen jährlich in China, eine Zahl die nicht durch Spenderausweise erreicht werden kann. Die Belege häuften sich und sie ergaben, dass staatlich gelenkter Organraub vor allem an Falun-Gong-Praktizierenden verübt wurde. Im Jahr 2013 bereits hat das Europäische Parlament dies in einer Resolution entschieden verurteilt.

Wenn man bedenkt, wie oft es schon geschehen ist, dass eine Diktatur überwunden wurde und die Täter davonkommen und wir dann – jetzt komme ich wieder auf die Eingangsworte meiner Rede zurück – wir dann dazu verurteilt sind, die Vergangenheit noch einmal zu erleben.“

Gratulationen an die 400 Millionen Menschen zu ihrem Erwachen

Aniessa Andresen, Vorsitzende des Vereins „Hongkonger in Deutschland e.V.“

Zu der Kundgebung kam auch Aniessa Andresen, Vorsitzende des Vereins „Hongkonger in Deutschland e.V.“. Im Interview sagte sie den Reportern, dass sie sehe, dass Falun-Gong-Praktizierende bei jeder Kundgebung an einem Strang ziehen würden. Es sei auch für sie eine große Überraschung, dass so viele Menschen (400 Millionen) die KPCh verlassen hätten. Sie hätten die Verbrechen der KPCh gesehen und seien aufgewacht und freiwillig aus der KPCh (und deren Unterorganisationen) ausgetreten. Das hielt sie für sehr erfreulich.

Der Sprecher der Hongkonger Vereinigung Wong Liu Man, verurteilt die weltweite Zerstörung von Kultur, Freiheit und Menschenrechte durch die KP Chinas

Wong Liu Man, Sprecher der Hongkonger Vereinigung, sagte in seiner Erklärung: „Nach Angaben des ‚Global Service Center for Quitting the Chinese Communist Party‘ überstieg die kumulierte Zahl der Austritte am 3. August 2022 die 400-Millionen-Marke. Seit 1949 hat die KP Chinas das chinesische Volk diktatorisch regiert. Sie hat Kultur, Freiheit und Menschenrechte zerstört, nicht nur in China, sondern überall auf der Welt.“

Er erinnerte die Menschen daran, dass laut Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes die Menschenrechte unverletzlich seien. Es sei die Pflicht einer Nation, die Menschenrechte zu achten und zu schützen. Freie Länder müssten handeln und sollten sich auf die Seite der Unterdrückten stellen, um die Demokratie zu verteidigen.

Xi Haiming, Vorsitzender der Südmongolischen Demokratischen Allianz, sagte: „Die KP Chinas ist eine bösartige Bande, eine Mafiaorganisation. Deshalb ist es sinnvoll, die Menschen dazu zu bringen, sie aufzugeben. In dieser Hinsicht haben die Falun-Gong-Praktizierenden einen großen Beitrag geleistet. Die Auflösung der KP Chinas ist der Wunsch aller unterdrückten und verfolgten Gruppen und Völker. Sie ist wie ein giftiges Geschwür, das die gesamte Menschheit und die gesamte zivilisierte Welt vergiftet. Solange die KP Chinas nicht aufgelöst ist, wird sie sich nicht grundlegend verändern. Deshalb ist es eine sehr lobenswerte Sache, dass so viele Menschen aus den KP Organisationen ausgetreten sind und dadurch einen klaren Strich gezogen haben. Dabei ist es kein Problem, dafür ein Pseudonym zu verwenden, weil sie die KP satthaben. Alle wissen schon, dass sie eine böse Organisation ist. Solange die KP Chinas nicht aufgelöst und gestürzt ist, gibt es keine Hoffnung für China und die Welt, die sich weiterhin in großen Schwierigkeiten befindet.“

Frau Tienchi Martin-Liao, Vize-Vorsitzende des Friedensausschusses von PEN International und Vorsitzende von Sino Euro Voices e.V., schrieb: „Die Falun-Gong-Bewegung ist in Festlandchina seit den 1990er Jahren populär. Während die Kommunistische Partei Chinas stets die Prinzipien von Kampf, Denunziation, Hass und Gewalt großschreibt und propagiert, haben die von Falun Gong vertretenen Konzepte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht die Herzen der Menschen gewonnen und sie an sich gezogen. Sie haben auch die potentielle Kraft der Menschlichkeit und die Güte der Menschennatur erweckt. Sie lassen die Menschen erkennen, dass Schönheit, Liebe und Harmonie der wahre Sinn des Lebens sind und sie zeigen uns die richtigen Wege zum friedlichen Zusammenleben von Menschen und allen Lebewesen in der Natur.

Ich gratuliere und beglückwünsche alle Falun-Gong-Freunde, die heute bei dieser Kundgebung anwesend sind. Unsere Welt ist heutzutage voll von allen möglichen hässlichen und seltsamen Phänomenen von Krieg, Gewalt, Misstrauen und Hass. Doch Sie, liebe Freunde, bewahren immer noch Ihre starke Entschlossenheit, Ihre positive und optimistische Einstellung und beten für den Frieden in der Welt. Lasst uns glauben: Toleranz löst Hass auf, Freundlichkeit löst Gewalt auf und Frieden wird kommen.“

Islamdin Tajamow vom Weltkongress der Uiguren

Islamdin Tajamow vom Weltkongress der Uiguren sprach über die Verfolgung der Uiguren in Xinjiang und rief die Menschen zum Handeln auf. Er bekräftigte, dass die Menschenrechte für alle Menschen auf der Welt gelten. In einem Interview sagte er, ein Austritt aus der KPCh und ihren Unterorganisationen sei für die Chinesen nicht einfach. Es erfordere Mut. Die Menschen würden von der kommunistischen Regierung Chinas gezwungen, unmenschliche Werte zu akzeptieren.

Er glaubt, dass Veranstaltungen wie diese sinnvoll seien, bei denen verfolgte Menschen die Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten und die Möglichkeit haben, Hilfe zu bekommen.

Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht seien sehr wichtige Werte für die Menschen. Sie würden es den Menschen ermöglichen, miteinander auszukommen, aufrichtig zu sein und sich gegenseitig zu helfen.

Diesen Meilenstein gemeinsam feiern und einer besseren Welt zujubeln

Wu Manyang, China-Experte und Wirtschaftsberater

Wu Manyang, ein China-Experte und Berater von Politik und Wirtschaft, erklärte: „Die Ankündigung des Austritts aus der KPCh und ihren Unterorganisationen durch 400 Millionen Menschen bedeutet, dass 400 Millionen Menschen das Böse in der Kommunistischen Partei Chinas erkannt und sich von ihr losgesagt haben. Auf diese Weise wird das Bestreben der Kommunistischen Partei Chinas, die Welt zu beherrschen und die gesamte Menschheit zu versklaven, stark eingeschränkt. Das deutsche Volk sollte sich also auch für diese 400 Millionen mutigen Menschen freuen, die die Partei verlassen haben, und sollte diesen Meilenstein gemeinsam feiern und einer besseren Welt zujubeln. Ich glaube, dass die Welt eines Tages den vielen Falun-Gong-Praktizierenden dankbar sein wird, die die Menschen auf so friedliche und vernünftige Weise wie die Austrittswelle aus der Partei aufgeweckt und so die KPCh kontinuierlich als Menschenrechtsschurken demontiert haben, sodass die Welt wieder aufrichtig wird.“