[Fa-Konferenz in Kanada 2022] Die Minghui-Schule – der beste Ort für die zukünftige Generation

(Minghui.org) Ich grüße den Meister! Ich grüße meine Mitpraktizierenden!

Ich bin eine nicht-chinesische Praktizierende, lebe in Kanada und praktiziere seit etwa 20 Jahren Falun Dafa. Bevor ich nach Kanada auswanderte, lehrte und forschte ich an einer Universität, da ich den Doktor in Pädagogik und Psychologie habe. Schon immer bewunderte ich die weltweiten Minghui-Schulen. Wenn ich Fotos mit Kindern dieser Schule sah, wurde mein Wunsch immer größer, selbst einmal dort zu arbeiten.

Als ich nach Kanada kam, studierte ich Frühpädagogik und arbeitete einige Jahre in verschiedenen Schulen und Kitas. Ich lernte so das kanadische Bildungssystem kennen. Erzieher greifen nur die Wünsche und Interessen der Kinder auf. Die Kinder spielen mit wenig pädagogischer Anleitung und können tun und lassen, was sie wollen. Ich habe mich immer gefragt, warum Kinder an öffentlichen Schulen so viele Verhaltensauffälligkeiten zeigen, wie z. B. Egoismus, mangelnden Respekt und mangelndes Interesse an anderen. Sie legen kaum Freundlichkeit und Toleranz an den Tag und haben kaum Lust, etwas zu lernen oder sich an Lernaktivitäten zu beteiligen.

Nach der Pandemie und der langen Zeit zu Hause freute ich mich sehr, als ich gefragt wurde, ob ich an einer Minghui-Schule arbeiten wolle. Ich war mir sicher, dass mein gütiger Meister dies für mich arrangiert hatte. Die Unterschiede zwischen den beiden Bildungssystemen überraschten mich und das Interesse der Kinder an den Lernangeboten auch. Ich bemerkte, dass die Minghui-Schulkinder Lehrern und Mitschülern Respekt entgegenbringen und dass ihre Persönlichkeit und ihre Charaktereigenschaften sehr aufrichtig sind. Die Schüler und Schülerinnen lernen, geduldig zu sein und sich an die Wahrheit zu halten. Sie kümmern sich um andere und gehen gutherzig miteinander um. Sie machen jeden Tag die fünf Falun-Dafa-Übungen und lernen das Fa, was es an öffentlichen Schulen nicht gibt. Durch die Pädagogik an den Minghui-Schulen können die Kinder ihre Persönlichkeit und ihren Charakter umfassend entwickeln, diese Pädagogik ist besser ist als die an den öffentlichen Schulen. 

Die Kinder auf den Minghui-Schulen sind auch mehr am Lernen und an Arbeitsgemeinschaften interessiert wie beispielsweise an Naturwissenschaften, Kunst und Handwerk. Ich erinnere mich, dass wir an den öffentlichen Schulen, an denen ich vorher arbeitete, verschiedene Tricks anwenden mussten, um die Kinder für einen Kurs zu motivieren, den sie dann auch bald wieder satthatten und einfach abbrachen. Aber in der Minghui-Schule interessieren sich Kinder für verschiedene Dinge wie Schreiben, Lesen, Malen und Basteln. Sie fragen sogar nach Arbeitsblättern zum Schreiben, Malen oder zu einem wissenschaftlichen Thema.

Ich stellte fest, dass Kinder in diesem technologischen Zeitalter in einer normalen Umgebung Egoismus und Selbstbezogenheit entwickeln, während die Minghui-Schule dem entgegenwirken kann. Trotzdem haben die Kinder neben den pädagogischen Aktivitäten genügend Zeit, frei zu spielen und sich zu bewegen. Daher achtete ich auf einen ausgewogenen Lehrplan und nahm Rücksicht auf die Gesamtentwicklung der Kinder.

Da ich der chinesischen Sprache nicht mächtig bin, war es für mich anfangs eine Herausforderung, mich mit den Kindern zu verständigen, insbesondere mit den Kleinkindern. Dieses Problem löste sich jedoch nach und nach von selbst, als ich erkannte, dass Zuneigung und Freundlichkeit über Worte hinausgehen, sodass die Kinder mich nun mit Begeisterung und glücklichen Gesichtern akzeptieren. Sie rennen auf mich zu und rufen meinen Namen, sobald ich zur Tür hereinkomme. Immer wenn Kinder unzufrieden sind oder irgendwelche Probleme entstehen, schaue ich nach innen, um zu sehen, was zu diesem Zeitpunkt an meiner Stimmung oder meinen Gedanken falsch ist.  Sobald ich dann meine Gedanken korrigiere, lösen sich viele Konflikte der Kinder auf überraschende Weise von alleine auf.

Der Meister sagt uns:

„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2009, 18.07.2009)

Die Kinder lernen die Falun-Dafa-Übungen: sie sind körperlich und geistig fit und verhalten sich gut. So können sie in der heutigen, moralisch abgerutschten Gesellschaft eine positive und auf traditionellen Werten basierende Persönlichkeit entwickeln. Aus diesem Grund betrachte ich diese Schule wirklich als ein „reines Land“, was sonst nirgends mehr zu finden ist. Während der Schlafenszeit hören die Kinder Pudu, was sie ebenfalls positiv beeinflusst.

Als einmal ein Junge hinfiel und weinte, kümmerte sich der Erzieher nicht nur um die Gesundheit des Kindes, sondern riet ihm auch, den folgenden Satz zu wiederholen: „Falun Dafa hao; Zhen, Shan, Ren hao (Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut).“ Danach erholte sich das Kind schnell.

Einmal sangen beim Spazierengehen in einer wunderschönen Landschaft plötzlich alle Kinder: „Falun Dafa hao“. Ich freute mich sehr, dass ihre Gedanken von diesen magischen Worten erfüllt waren. Die Kinder lernen, sich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verhalten und denken zuerst an andere.

Wenn ich mal Probleme mit Mitarbeitern der Schule hatte – was selten vorkam – und dann nach innen schaute, konnten wir die Probleme lösen und alles war wieder gut.

Als ich zum Beispiel neu an der Schule war, verwendete ich im Kunstunterricht unwissentlich eine Menge Kunstmaterial. Kurz darauf kam eine Kollegin auf mich zu und bat mich, die übrigen Materialien doch wieder beiseite zu legen, wenn ich sie nicht mehr benötigte. Obwohl ich damit einverstanden war, regte ich mich auf und hielt ihr Verhalten für übertrieben. Ein paar Tage lang konnte ich nicht mehr freundlich zu ihr sein. Als ich dann aber nach innen schaute, begriff ich, dass mein ganzer Groll von meinem starken Ego herrührte: Ich war überzeugt, eine wichtige Person zu sein und dass mich im Grunde genommen jeder bewundern sollte. Ich erkannte, dass ich sogar beim Kochen Lebensmittel verschwendet hatte, was bedeutet, dass ich die Ressourcen der Praktizierenden nicht wertschätzte. Als sich die Kollegin bei mir entschuldigte, sagte ich: „Das war eine Xinxing-Prüfung für mich. Ich habe viel daraus gelernt.“

In dieser Schule schauen auch die Lehrer nach innen; sie können sich berichtigen und sind schnell wieder freundlich. Die Kinder werden durch unser gütiges Verhalten beeinflusst und werden dadurch freundlicher. Ich habe mich bemüht, die Herausforderungen als Prüfungen zu betrachten, die der Meister für mich arrangiert, damit ich mich erhöhen, meine Anhaftungen beseitigen und meinen Kultivierungszustand verbessern kann. Ich habe aus diesen Erfahrungen gelernt, dass Schwierigkeiten als etwas Gutes angesehen werden müssen.

Es ist, wie der Meister in Hong Yin I sagt:

„Bitternis ertragen für Freude halten.“ 

(Das Herz leiden lassen; 17.12.1976)

Wir alle wissen, dass nichts zufällig geschieht und jede Trübsal ihren Grund hat.

Während der Beseitigung meines Krankheitskarmas dachte ich, dass ich in dieser Stadt ja gar niemanden hätte, der sich um mich kümmern könne. Aber als meine Kollegen, die sich ebenfalls kultivieren, davon erfuhren, setzten sie eine Zeit fest, in der sie für mich aufrichtige Gedanken aussendeten. Die Wirkung war sehr stark. In dem Moment füllten sich meine Augen mit Tränen und ich erkannte den Unterschied zwischen einer reinen Kultivierungsumgebung und einer normalen Umgebung. Ich bin froh und schätze mich glücklich, dass ich mit anderen Praktizierenden zusammenarbeiten darf, dass wir unsere Unzulänglichkeiten herausfinden und uns über unsere Kultivierungserfahrungen austauschen können. Ich bin sicher, dass die Kinder und jungen Praktizierenden ein Umfeld benötigen, in dem sie sich gemeinsam kultivieren und vorankommen – und genau das bietet ihnen die Minghui-Schule.

Danke, Meister! Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!