Teilnahme am Seminar des Meisters 1994 in Tianjin

(Minghui.org) Ich hatte das Glück, in der Zeit geboren zu sein, als Meister Li persönlich Falun Dafa der Öffentlichkeit vorstellte. Damit ist mir eine so große Ehre zuteil geworden.

Das Arrangement des Meisters, damit ich das Fa erhalte

Im März 1994 praktizierte ich in einem Park einen anderen Kultivierungsweg. Ein befreundeter Praktizierender sprach mich an: „Meister Li kommt nach Tianjin, er bietet Falun Dafa an.“

Er hatte ein Exemplar des Buches Falun Gong in der Hand. Ich bat ihn, mir das Buch auszuleihen. In der Arbeitspause schlug ich das Buch auf und betrachtete das Bild des Meisters. Der Meister sah mich an und lächelte, als ob er mit mir sprechen würde. Ich war erstaunt. Als ich das Buch las, spürte ich einen starken Energiefluss und mir wurde so heiß, als würde mein Blut kochen. In diesem Augenblick wusste ich: „Das ist der Meister, den ich gesucht habe!“

Am nächsten Tag ging ich wieder in den Park. Ich erzählte dem Praktizierenden, der mir das Buch gegeben hatte, von meinem Erlebnis. „Bitte besorge mir eine Eintrittskarte. Ich muss an dem Seminar dieses Meisters teilnehmen“, bat ich ihn.

Am nächsten Tag brachte er mir ein Ticket. Aufgeregt beschrieb er mir, wie er an das Ticket gekommen war. Kurz nach meiner Bitte ging er los, um mir die Karte zu besorgen. Im Bayi Auditorium wurde ihm jedoch gesagt, dass die Karten bereits seit einer Woche ausverkauft seien. Er wollte nicht gehen und wartete dort in der Hoffnung, dass jemand seine Karten zurückgeben würde. Er blieb bis spät in die Nacht, aber niemand kam. Am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang ging er erneut dorthin. Ein ehemaliger Kollege von ihm wollte wissen, was er hier wolle. Als er den Grund erfuhr, erklärte er ihm: „Die Karten sind ausverkauft, aber ich habe ein paar Gastkarten. Bitte komm mit.“ Der Mann war begeistert.

Rückblickend hatte ich wirklich großes Glück. Ich glaube, dass der Meister dieses Arrangement für mich getroffen hat.

Wunder, die ich während der Vorträge erlebte

Ich hatte das große Privileg, am 14. März 1994 an den Fa-Vorträgen des Meisters teilzunehmen. Während der Meister das Fa lehrte, hatte ich das Gefühl, dass jedes seiner Worte meinen Körper und Geist erschütterte. Ich empfand große Hochachtung.

Im vierten Vortrag reinigte der Meister die Körper der Teilnehmer. Der Bitte des Meisters folgend schloss ich meine Augen. Plötzlich spürte ich, wie eine reine Energie vom Kopf bis zu den Füßen durch meinen Körper strömte. Jede Zelle wurde gereinigt. Der Anweisung folgend stampften alle gleichzeitig mit einem Fuß auf, dann mit dem anderen Fuß. Der Meister reinigte unsere Körper zweimal.

Danach fühlte ich mich großartig. Früher fiel mir das Gehen immer schwer, so als würde ich eine große Last tragen. Nach den Vorträgen fühlte sich mein Körper beim Gehen ganz leicht an, so als würde ich schweben. Alle meine Krankheiten waren verschwunden und ich war voller Energie.

Während der Meister die Meditationsübung erklärte, versperrte mir jemand die Sicht, sodass ich nichts sehen konnte. Beunruhigt wechselte ich den Platz und setzte mich in die Nähe eines Ausgangs, wo ich den Meister besser sehen konnte. Nach einer Weile erschien der Meister vor mir, hielt meine Hände und lehrte mich die fünfte Übung. „Meister, sprechen Sie nicht auf der Bühne? Wie sind Sie so plötzlich aufgetaucht? Wie sind Sie durch die vielen Menschen gekommen?“, dachte ich. Der Meister schaute mich nur an und lächelte.

Ich erinnere mich auch an die folgende Szene: Am Ende eines Kurses kam jemand und legte einen gelähmten Mann auf die Bühne. Er bat den Meister, ihn zu behandeln. Der Meister sagte: „Legt ihn dorthin.“ Mit einem Handzeichen forderte der Meister ihn auf: „Steh auf, steh auf, steh auf!“ Wir sahen, wie er sich langsam aufsetzte. Dann sagte der Meister nochmal: „Steh auf, steh auf!“ Schließlich stand der Mann auf. Das Publikum applaudierte laut. Dann fuhr der Meister fort: „Geh, geh vorwärts, geh!“ Der Mann ging auf der Bühne herum. Das Publikum applaudierte wieder lautstark. Der Mann und seine Familienangehörigen waren zu Tränen gerührt und verbeugten sich dankbar und respektvoll vor dem Meister.

Nach dem Seminar teilte der Organisator mit, dass der Meister am nächsten Tag einen weiteren Vortrag halten werde. Man könne jetzt Karten kaufen. Ich kaufte eine Karte. Nach dem Vortrag wurde noch ein Gruppenfoto mit dem Meister gemacht. Dieses Foto vergrößerte ich, rahmte es ein und hängte es an die Wand.

Unter dem Schutz des Meisters

Nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 ging ich nach Peking. Ich wollte mich für Dafa einsetzen, wurde aber verhaftet und nach Hause zurückgebracht. Die Polizei bewachte mein Zuhause rund um die Uhr; ich durfte nicht weggehen. Aber sie konnten mich nicht daran hindern, Falun Dafa zu praktizieren.

Frühmorgens meditierte ich weiterhin auf den Hügeln des Parks. Als ich einmal kurz die Augen öffnete, sah ich um mich herum Polizisten und mehrere Gemeindemitarbeiter. Ich saß still da und hatte keine Angst. Eine Frau, die in der Gemeinde für die Geburtenplanung zuständig war, kam zu mir. Wir waren uns schon einmal begegnet. Sie nahm meine Beine aus dem Lotussitz und flüsterte: „Wehren Sie sich nicht.“ Dann zog sie mich hoch und wir gingen nach Hause; alle anderen folgten uns.

Die Polizisten kamen gleich mit in die Wohnung. Einer von ihnen sah das Gruppenfoto mit dem Meister und wollte das Bild von der Wand nehmen. Besorgt rief ich: „Nicht anfassen! Niemand darf es berühren!“ Da trauten sie sich nicht, es zu mitzunehmen. Die Frau sagte zu mir: „Hängen Sie das Bild nicht an die Wand. Bewahren Sie es woanders auf.“ Daraufhin nahm ich es von der Wand und hielt es von ihnen fern. Dieses Foto ist so wertvoll, niemand darf es mir wegnehmen. In der Zeit, in der Falun Dafa intensiv von der KPCh verfolgt wurde, hatten einige Leute Angst und trauten sich nicht, die Fotos, die sie mit dem Meister gemacht hatten, zu behalten. Und so bewahrte ich ihre wertvollen Fotos bei mir auf. Dabei hatte ich überhaupt keine Angst, nicht einmal in den schlimmsten Tagen. Diese wertvollen Fotos begleiteten mich und gaben mir Mut und Kraft. Viele Male, wenn ich direkt mit dem Bösen konfrontiert war, überstand ich die Gefahr unter dem Schutz des Meisters.

Der Meister erweckte mich und zeigte mir den Weg zu meinem wahren Zuhause. Ich verstand den wahren Sinn des Lebens in dieser Welt: Falun Dafa zu praktizieren und in meine wahre Heimat zurückzukehren.