An den Rand des Wahnsinns getrieben und brutal zwangsernährt: 70-Jährige verliert acht Zähne durch Folter in Haft

(Minghui.org) Die 70-jährige Guo Yuanhe wohnt im Kreis Guidong, Provinz Hunan. Sie wurde im März 2020 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa festgenommen. Im Oktober desselben Jahres verurteilte sie ein Gericht zu viereinhalb Monaten Gefängnis. Im Frauengefängnis der Provinz Hunan wurde sie mit verschiedenen Methoden gefoltert. Sie wurde beschimpft, einer Gehirnwäsche unterzogen und durfte nur zu bestimmten Zeiten zur Toilette. Einmal erlitt sie einen Nervenzusammenbruch wegen des immensen Drucks. Daraufhin wurde sie ins Krankenhaus der Militärpolizei überführt und brutal zwangsernährt, woraufhin sie acht Zähne verlor.

Am 7. März 2020 wurde Guo von Polizisten verhaftet. Ihre Tasche mit 500 Yuan (etwa 70 Euro) Bargeld und einigen Falun-Dafa-Materialien wurde beschlagnahmt. Am 29. März durchsuchten Beamte Guos Wohnung und beschlagnahmten ihre Computer, Drucker, große Mengen Bargeld, Falun-Dafa-Bücher sowie ein Foto des Begründers von Falun Dafa. Bis zu ihrer Verurteilung blieb Guo im Untersuchungsgefängnis Chenzhou im Gewahrsam.

Später brachte man Guo in die Hochsicherheitsabteilung des Frauengefängnisses Hunan, wo sie einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen wurde. Im Frühjahr 2021 geriet sie in eine Art Wahnzustand. Die Gefängniswärter redeten oft stundenlang auf die betagte Praktizierende ein, was sie stark belastete.

In der Abteilung Nr. 2 wurde Guo später von drei Gefangenen rund um die Uhr überwacht. Oft schimpften sie mit ihr und meldeten sie wegen jeder Kleinigkeit bei den Gefängniswärtern, zum Beispiel wegen ihrer Art zu gehen. Unter dem enormen Druck ließ Guos Erinnerungsvermögen stark nach, sodass sie zusammenhanglos redete.

Seit Juni 2021 erlitt Guo Krämpfe an Händen und Füßen. Ihr Gang war schwankend. Manchmal verlor sie das Gleichgewicht und stürzte. Die Gefangenen halfen ihr nicht hoch. Schlimmer noch, sie beschimpften die Praktizierende und warfen ihr vor, dass sie krank spiele. Durch diese Behandlung verschlimmerte sich Guos Zustand weiter, sodass sie nachts nicht mehr schlafen konnte. Manchmal saß sie die ganze Nacht auf dem Bett oder stand daneben; zu anderen Gelegenheiten rannte sie nach draußen. Mit den Tagen magerte sie immer mehr ab.

Der Gefängniswärter Li Jun und der stellvertretende Abteilungsleiter Hu Rong beschimpften und demütigten Guo mehrfach. Sie befahlen drei Gefangenen, sie an heißen Sommertagen in eine Zwangsjacke zu stecken.

Folter-Zeichnung: Zwangsjacke

Mit der Zeit war Guo völlig ausgemergelt. Jeder, der ihr etwas zu essen geben wollte, wurde bestraft. Tagelang bekam sie nichts zu essen. Als sie schwächer wurde, brachte man sie zur Zwangsernährung auf die Krankenstation. Da sie nicht zur Toilette gehen durfte, musste sie in ihre Hose urinieren.

Im Juli 2021 wurde sie erneut zwangsernährt. Dabei stellte man bei ihr einen starken erhöhten Blutzuckerspiegel fest, woraufhin sie ins Krankenhaus der Militärpolizei Hunan verlegt wurde.

Über zwei Monate blieb Guo im Krankenhaus. Als der Arzt ihr für die Zwangsernährung den Mund aufhebelte, verlor sie acht Zähne. Ohne Zähne kann Guo ihr Essen nicht mehr kauen und muss es ganz runterschlucken.

Als Guo zurück ins Gefängnis kam, war sie stark abgemagert. Die Gefangene Zhou Yanqiong reduzierte massiv ihre Essensration unter dem Vorwand, dass sie Guos Blutzucker regulieren wolle. Zu jeder Mahlzeit bekam sie nur drei Happen Reis.

Am 29. Januar 2022 wurde die Hochsicherheitsabteilung verlegt und Guo einer anderen Abteilung zugewiesen. Derzeit ist ihr geistiger Zustand im Wesentlichen stabil.