Nach 20 Jahren Haft wegen Unterbrechung des TV-Signals: Praktizierender wieder mit Familie vereint

(Minghui.org) Nach 20 Jahren Haft kehrt ein Praktizierender heim. Er war damals verhaftet worden, weil er mit anderen ein TV-Signal unterbrochen und eine Sendung ausgestrahlt hatte, welche die Verfolgung von Falun Dafa aufdeckte. Seit dem 13. August 2022 ist der Mann wieder mit seiner Familie vereint.

Wei Junren lebt in der Stadt Pingliang, Provinz Gansu. Kurz nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa im Jahr 1999 sorgte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) für einen landesweiten Feldzug gegen Falun Dafa. Sämtliche staatlichen Medien überzogen das Volk mit einer dämonisierenden Propaganda, um die Verfolgung zu rechtfertigen.

In der Zwischenzeit wurden unzählige Praktizierende festgenommen, inhaftiert, gefoltert und sogar getötet. Das chinesische Volk wurde durch die Lügen der KPCh getäuscht. In dem Glauben, die Verfolgung sei gerechtfertigt, verachtete die breite Maße die Falun-Dafa-Praktizierenden, weil sie „dem Regime Schwierigkeiten bereiteten“.

Da sich die Praktizierenden in der Stadt Changchun, Provinz Jilin – der Wiege von Falun Dafa – mit legalen Mitteln kein Gehör verschaffen konnten, unterbrachen sie im März 2002 das Kabelfernsehen. Kurz darauf strahlten sie in die umliegenden Haushalte Sendungen aus, welche die Rechtswidrigkeit und Brutalität der Verfolgung aufdeckten.

Inspiriert von dieser Aktion folgten diesem Beispiel Praktizierende in anderen Provinzen. In Liaoning, Gansu, Hebei, Tianjin, Heilongjiang, Peking, Guizhou, Shandong, Qinghai und Sichuan gingen sie auf die Straße und riskierten ihr Leben. Um die Wahrheit über Falun Dafa zu verbreiten, unterbrachen sie die lokalen Fernsehsignale.

Im August 2002 gelang es den Praktizierenden innerhalb von drei Tagen, zwei Videos über Falun Dafa über das Kabelfernsehen der Stadt Xining, Provinz Qinghai, sowie der Region Lanzhou, Provinz Gansu, zu senden. Die Beiträge dauerten etwa eine halbe Stunde.

Bei den chinesischen Beamten sorgten die Sendungen für große Bestürzung. Sie ließen mindestens 15 Falun-Dafa-Praktizierende verhaften, die alle verhört und gefoltert wurden. Die Praktizierende Zhang Rongjuan war danach invalide und konnte nicht mehr gehen. Zhang Ping erlitt eine Gehirnerschütterung; sie wäre fast erstickt. Wei Junren wurde von dem Polizisten Wei Dong gefoltert, während er im Untersuchungsgefängnis Xiguoyuan inhaftiert war.

Am 27. Oktober 2002 verurteilte das Bezirksgericht Chengguan in der Stadt Lanzhou, Provinz Gansu sieben Praktizierende. Wei Junren, Li Wenming (w) und Wang Pengyun (m) wurden zu je 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen die vier Männer Sun Zhaohai, Qiang Xiaoyi, Liu Zhirong und Su Anzhou verhängt das Gericht Haftstrafen zwischen 10 und 19 Jahren verhängt.

Zwei Praktizierende, Zhang Guangli und Chang Jubin, wurden vom Bezirksgericht Baiyin, Stadt Lanzhou, zu zwölf beziehungsweise elf Jahren verurteilt. Vier weitere Praktizierende aus der Stadt Xining, Provinz Qinghai, standen am 30. Dezember 2002 vor dem Mittleren Gericht Xining und erhielten Freiheitsstrafen zwischen sieben und 20 Jahren; Zhang Rongjun (w) 20 Jahre, He Wanji (m) 17 Jahre, Li Chongfeng (m) 15 Jahre und Duan Xiaoyan (w) sieben Jahre.

Der 53-jährige Praktizierende He, der selbst Polizist gewesen war, wurde am 28. Mai 2003 im Gefängnis Haomen zu Tode gefoltert. Liu Zhirong starb im Januar 2006 im Gefängnis Tianshui.

Wei konnte die 20 Jahre Hölle im Gefängnis überleben. Er ist Teil einer bewegenden Geschichte und steht nicht nur für einen ungebrochenen Glauben an Falun Dafa. Er steht auch für den Mut der Praktizierenden, sich der Tyrannei der KPCh zu widersetzen.

Frühere Berichte:

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