Finnland: „Je schlimmer die Verfolgung, desto mehr Unterstützer“ – Aktion vor Parlamentsgebäude rüttelt Passanten wach

(Minghui.org) Am 6. September 2022 versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende vor dem Parlamentsgebäude in Helsinki, um auf die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam zu machen. Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 wurden in China unzählige Praktizierende wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht inhaftiert, gefoltert und getötet. Andere fielen dem durch die KPCh organisierten Organraub zum Opfer.

Die Praktizierenden hatten viele Transparente aufgestellt, auf denen man lesen konnte: „Falun Dafa ist gut“, „Beendet den Organraub in China“ und: „Distanziert euch von der Kommunistischen Partei Chinas und beendet die brutale Verfolgung“. Am Straßenrand waren neben einem Blumenbeet Porträts von verstorbenen Praktizierenden zu sehen. Viele Passanten kamen mit den Praktizierenden ins Gespräch, nahmen Flyer mit und unterschrieben eine Petition, die das Ende der Verfolgung fordert.

Praktizierende vor dem Parlament in Helsinki, Finnland

Passanten unterschreiben die Petition, die das Ende der Verfolgung fordert

Es war der erste Tag nach der Sommerpause, an dem die Abgeordneten wieder in ihr Amt zurückkehrten. Ein diensthabender Polizist äußerte, dass es auch Aktionen anderer Gruppierungen gegeben habe, aber die Veranstaltungen der Praktizierenden seien im Vergleich stets friedlich verlaufen.

Unterstützung durch Abgeordnete

Matti Semi ist seit 2015 Parlamentarier. Als er die Aktion der Praktizierenden auf seinem Weg zur Arbeit sah, hielt er direkt an und unterschrieb die Petition.

Als er mit den Praktizierenden sprach, kam eine Passantin dazu und fragte, was los sei. „In China werden Organentnahmen erzwungen“, antwortete Semi. „Was machen sie damit? Verkaufen sie die?“, wollte die Frau wissen. „Ja“, bestätigte Semi nickend. Die Passantin war schockiert und begann, die von den Praktizierenden bereitgelegten Informationsmaterialien zu lesen.

Als die beiden gingen, bedankten sie sich bei den Praktizierenden und ermutigten sie, ihre Bemühungen fortzusetzen.

Brutalität jenseits aller Vorstellungen

Die Studentin Lova kam mit ihrem Fahrrad vorbei. Auch sie sprach mit den Praktizierenden über die Verfolgung und unterschrieb die Petition. Lova äußerte, dass die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht wichtige Werte seien, und zwar für alle. Doch besonders während der Pandemie seien die Menschen verängstigt gewesen, sodass diese Werte in Vergessenheit geraten seien.

Lova unterschreibt die Petition

Die Studentin fand es beschämend, dass die KPCh so eine friedliche Gruppe unterdrückt. So etwas könne nur ein totalitäres Regime tun, meinte sie. Offenbar habe die KPCh Angst davor, dass Menschen freie Gedanken haben und die wahren Umstände kennen. In der Tat würden die Menschen wissen, dass die KPCh Lügen verbreite, und daher dem Regime nicht mehr weiter folgen.

Als Lova vom Organraub erfuhr, zeigte sie sich entsetzt. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll – die Brutalität liegt jenseits aller Vorstellungen“, sagte sie. „Aber ich kenne das Wesen der KPCh.“ Zum Abschied bedankte sie sich bei den Praktizierenden für die Organisation dieser großartigen Aktion. Es sei wichtig, dass Menschen erfahren, was in China vor sich geht, meinte sie.

Je schlimmer die Verfolgung, desto mehr Unterstützer

Mikael, ein Einwohner Helsinkis, berichtete den Praktizierenden, dass er während des Weltdorf-Festivals in diesem Sommer eine Broschüre von Praktizierenden erhalten habe. Nachdem er und seine Frau die Informationen gelesen hatten, nahmen sie weitere Materialien mit.

Warum die KPCh eine so friedliche Gruppe wie Falun Dafa verfolgt, konnte er nicht verstehen. Da Mikael sich für die Menschenrechtssituation in China interessierte, hatte er weiter nachgeforscht und festgestellt, dass die Praktizierenden wirklich die Wahrheit sagen. Egal, ob es sich um Falun-Dafa-Praktizierende, Tibeter oder andere Minderheiten handele, sie alle verdienen die Freiheit, sagte er. Mit diesen Worten unterschrieb auch er die Petition.

Mikael unterschreibt die Petition

Mikael hofft, dass noch mehr Menschen in der internationalen Gemeinschaft dazu beitragen können, die Verfolgung zu beenden. Nachdem er die Transparente gelesen und die Falun-Dafa-Praktizierenden bei den Übungen beobachtet hatte, sagte er: „Ihr [Praktizierende] werdet nicht besiegt werden.“ Denn mit ihren friedlichen Bemühungen würden die Praktizierenden die Kraft ihrer Freundlichkeit entfalten und damit das totalitäre Regime der KPCh entlarven.

Mit Blick auf die Geschichte betonte Mikael: „Je schlimmer die Verfolgung wird, desto mehr Menschen werden die Fakten verstehen und die richtige Sache unterstützen. Das heißt, je heftiger die KPCh Falun Dafa verfolgt, desto mehr Menschen werden die Tatsachen erkennen und sich auf die Seite der unschuldigen Praktizierenden stellen.“

Bevor er ging, bekräftigte Mikael, dass die Worte Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht großartige Werte seien. Das sei genau das, was unsere Gesellschaft brauche.