[Europäische Fa-Konferenz 2022] Kultivierungsmöglichkeiten auf der Arbeit erkennen und schätzen

Ausgewählt für die Europäische Fa-Konferenz 2022 in Warschau

(Minghui.org)

Sehr geehrter Meister,sehr geehrte Mitpraktizierende,

seitdem ich in Vollzeit für die Medien arbeite, habe ich sehr unterschiedliche Aufgaben bekommen. Ob ich nun als Reporter auf der Straße, als Video-Editor, Sprecher, Schreiber, Rechtsberater arbeite oder welche Aufgabe auch immer ich habe – stets habe ich gemerkt, wie die Aufgaben und die damit verbundenen täglichen Herausforderungen immer direkt für meine Kultivierung da sind. Oder besser gesagt, ich bekam immer genau die richtigen Aufgaben, damit mir meine Anhaftungen aufgezeigt werden und es mir somit ermöglicht wird, mich hierin zu stählen.

In jeder Phase einer Aufgabe gibt es meist Möglichkeiten, meine Anhaftungen und mein Ego loszulassen. Also erstens, wenn sich eine neue Aufgabe ankündigt, zweitens, wenn ich eine Aufgabe ausführe, und drittens, wenn ich eine Aufgabe nicht mehr innehabe. Darüber möchte ich am Beispiel der Moderation der täglichen Nachrichtensendung berichten.

Als ich gefragt wurde, ob ich als Nachrichtensprecher für eine tägliche Sendung vor der Kamera sprechen kann, war mir im ersten Moment nicht wohl dabei. Denn das würde bedeuten, jeden Tag vor der Kamera gut aussehen zu müssen, also eine konstante und hochwertige Leistung zu erbringen, die jeder sofort sehen kann. Meine Anhaftung an Bequemlichkeit wurde mir wieder offengelegt. Zudem sah ich Angst – Angst vor Gesichtsverlust einerseits, wenn ich vielleicht keine gute Leistung bringe und es jeder sieht. Eine noch größere Angst war aber darüber hinaus, die Nachrichten zu kontroversen Themen zu sprechen, über die andere Medien ganz anders berichten. Ich hatte Angst, dass ich mit meinem Gesicht vor der Kamera viele Anfeindungen bekommen und verunglimpft werden könnte. Ich wusste, dass es für mich eine Prüfung war. Diese Angst konnte ich nur überwinden, indem ich mir klar machte, dass ich volles Vertrauen einerseits in den Meister haben musste und andererseits auch in meine Mitpraktizierenden, da sie sich ebenfalls im Dafa kultivieren und somit auch die Nachrichten dem Fa entsprechen sollten.

Kultivierung war dann auch die tägliche Durchführung. Neben dem zeitlichen Faktor, der in meiner anderen Arbeit zusätzliche Belastung schaffte, musste ich immer im Kopf behalten, eine möglichst gute Wirkung vor der Kamera zu erzielen, auch wenn ich mal einen Tag oder eine Phase hatte, in der mein Kultivierungszustand nicht so gut war. In dieser Zeit war es für mich eine Herausforderung, täglich gutaussehende Performance zu bringen und mit aufrichtigen Gedanken jede einzelne Sendung aufzunehmen. Zudem war die Zeit zusammen mit den anderen Aufgaben knapp. Wenn ich keinen guten Zustand hatte, konnte ich dennoch mit dem aufrichtigen Gedanken meine Aufgabe erledigen, dass hinter der Kamera sehr viele Lebewesen stehen und ich diese Aufnahme mache, um sie positiv zu erreichen.

Aber es war auch Kultivierung für mich, als mir gesagt wurde, dass ich die tägliche Moderation nicht weiter machen werde, da wir durch die Einschränkungen von Big Tech mit den Videos kein Geld mehr verdienen können und zudem nur noch sehr wenig Menschen erreichen. Einerseits begrüßte ich die Entscheidung, weil so ein wesentlicher Faktor für einen streng getakteten täglichen Zeitplan entfiel und die Arbeit ohne solch einen hohen Zeitdruck für mich freier und entspannter wurde. Aber ich merkte auch, wie sich eine Art Geltungssucht und das Streben nach Ruhm in mir meldeten und sich innerlich beschwerten, dass ich nicht mehr täglich online zu sehen sein würde. Immerhin hatte die Funktion eines Nachrichtensprechers für mich eine hohe Prestige-Wirkung gehabt, mich erkannten nicht wenige Leute und ich hörte so etwas wie: „Ach, Sie kenne ich aus dem Fernsehen.“ Indem die Aufgabe jetzt wegfiel, merkte ich, wie es mir gefiel, dass die Videos von mehreren zehntausend Zuschauern gesehen wurden, die mich dadurch kannten.

Hierdurch wurde mir sehr klar, dass jede Phase einer Aufgabe immer zielgerichtet für meine Kultivierung eingerichtet ist und meine Anhaftungen durch die Arbeit mir immer wieder aufgezeigt werden, damit ich sie loslassen kann.

Die Beschwerde loslassen

Bei meinen neuen Aufgaben habe ich viel im Bereich der internen Kommunikation, also mit Gesprächen mit Mitarbeitern zu tun.

Einmal führte ich ein langes Telefongespräch und merkte, wie sich mein Gegenüber über viele Sachen in unserem Unternehmen beschwerte. Das nervte mich und ich bekam wirklich schlechte Laune. Ich fragte mich, wie es sein könne, dass sich mein Gegenüber am laufenden Band über alle möglichen Umstände beschwerte und so stark und tief negativ eingestellt war, ohne sich in Richtung einer Lösung zu orientieren.

In mir entstand eine Abneigung gegenüber der Person, ich war genervt, angestrengt und schwer und ich hatte zuerst gar keine Lust mehr, weiter mit ihm zu telefonieren. In diesem Moment merkte ich aber, wie ich mich in meiner Stimmung und in meinem Zustand durch mein Gegenüber beeinflussen ließ, ich fühlte mich schwer und negativ. Ich fragte mich, wie es sein konnte, dass eine andere Person meinen Zustand so sehr beeinflusste und was es mit mir zu tun hatte, dass ich mit so viel Beschwerden konfrontiert wurde.

Dann fiel mir sofort auf, dass mein Gegenüber ein Spiegel für mich war. Erst fragte ich mich, warum sich mein Gegenüber so sehr beschwerte, dann erkannte ich auf einmal, dass ich mich ja selber darüber beschwerte, dass sich mein Gegenüber beschwerte. Auf einmal wurde mir klar, mir wurde grade meine eigene Beschwerde aufgezeigt. Ich kann nur mich selber kultivieren, aber nicht die anderen. Wie sollte ich also damit umgehen? Dann wurde mir auf einmal sofort klar: Diese Beschwerde brachte uns nicht weiter, es hatte überhaupt nichts Konstruktives. Ich wollte diese Beschwerde nicht haben und brauchte sie auch nicht.

Mit einem Mal merkte ich, wie mein Herz und mein ganzer Körper wieder leicht wurden. Die Beschwerde verschwand und ich konnte meinem Gegenüber wieder offener zuhören und leichter lösungsorientierte Gedanken fassen.

Als ich mich mit einer Kollegin genau über diese Erfahrung austauschte, merkte ich, wie ich beim Aussprechen des Wortes „be-schweren“ und des Ausdrucks „ich be-schwere mich“ verstand, dass die deutsche Sprache hier sehr präzise ist: Ich mache mich selber, also mein Herz und meinen Körper schwer, wenn ich mich über etwas beschwere. Warum mache ich das dann? Warum sollte es gut für mich sein, mein Herz selber schwer zu machen, wenn ich selber doch die Möglichkeit habe, mich nicht schwer zu machen. Vielmehr kann ich in einen Zustand eintreten, indem ich mich frei von diesen belastenden und negativen Substanzen mache, was mir ermöglicht, mit aufrichtigen Gedanken konstruktiv und lösungsorientiert weiterzumachen.

Also, warum mache ich mich aufgrund von äußeren Umständen selber schwer? Ich brauche das nicht und habe daher beschlossen, mich nicht mehr zu beschweren.

Natürlich ist das leichter gesagt als auch immer direkt so umgesetzt. Ich merke im Alltag, wie die Beschwerde bei mir sehr leicht entstehen kann. Doch jetzt kommt bei mir immer schneller der Gedanke: „Moment mal, ich habe doch gelernt, dass ich mich gar nicht beschweren und mich nicht selber schwer zu machen brauche.“ Dann ist es viel einfacher, in meiner täglichen Arbeit eine positive Richtung einzuschlagen. Ich bin auch immer dankbar für die Hinweise von meinen Mitpraktizierenden, falls ich es doch mal wieder nicht merke, dass ich mich beschwere.

Eine große Prüfung

In der Corona-Krise habe ich mich als Journalist viel mit der Kritik an den Corona-Maßnahmen, mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten und auch besonders mit den Warnungen bezüglich der Impfung beschäftigt. Das heißt, ich wusste über viele Risiken und über eine Vielzahl an Nebenwirkungen der Impfung auf der menschlichen Ebene Bescheid.

Ich hatte immer gedacht, dass mich die Frage der Impfung nicht betreffen würde. Für meine Arbeit und für andere Projekte ergab es sich immer so, dass ich ungeimpft alles erledigen konnte, was zu meinen Aufgaben gehörte. Ich hatte also keinerlei Anlass, in Erwägung zu ziehen, mich impfen zu lassen. Gegenüber Nichtpraktizierenden trat ich bewusst als Ungeimpfter auf, mit dem Bewusstsein, dass diese Impfung unnötig für die Gesundheit und die Menschen ist und sogar sehr schädlich sein kann. Zudem bewegte ich mich aus beruflichen Gründen viel in gesellschaftlichen Kreisen, die gegen die Corona-Maßnahmen sind und auch der Impfung äußerst kritisch gegenüberstehen.

Mir war stets klar, dass ich keine Angst vor einer Infektion hatte, allerdings dachte ich auch, dass ich gar keinen Eigensinn hätte, mich unbedingt nicht impfen lassen zu wollen. Denn es war bei mir einfach kein Thema, ich wurde damit gar nicht konfrontiert.

Doch als ich neue Aufgaben bekam, war damit auch eine Reise in die USA verbunden und bis heute ist es für Nicht-US-Bürger notwendig, eine vollständige Immunisierung durch die Impfung nachzuweisen. Jetzt war ich also doch damit konfrontiert und merkte auf einmal, dass ich doch nicht so frei von dem Eigensinn war, wie ich gedacht hatte.

Da immer mehr Medien auch über starke Nebenwirkungen berichten und grundsätzlich nach meinem Dafürhalten diese Injektion sowieso keinerlei Vorteile, sondern nur Nachteile hat, kam in mir Kampfgeist auf. Gedanken kamen auf wie „So ein Schwachsinn, das mache ich bestimmt nicht“ oder „Das sehe ich nicht ein, der ganze Spuk ist doch sowieso fast vorbei“ oder „Muss ich wirklich unbedingt in die USA? Ich kann doch auch einfach hierbleiben.“

Einerseits merkte ich, wie es in mir rebellierte, dass ich etwas gegen meine Überzeugung machen sollte, nur damit ich ganz normale Rechte wiederbekam. Ich fing an, mich zuerst damit zu beschäftigen, wie ich die Impfung umgehen und trotzdem in die USA fliegen könnte. Nach einigen Telefonaten und sogar einem Treffen mit einem, der es grundsätzlich ermöglichen konnte, eine andere Lösung zu finden, wurde mir klar, dass das nicht der aufrichtige Weg war.

Mir wurde auch bewusst, dass es nicht nur Kampfgeist in mir war, sondern auch eine sehr große Angst vor der Injektion bestand. Der Kampfgeist kam daher, dass ich nichts gegen meinen Willen tun wollte und absolut keine Notwendigkeit für die Impfung sah. Und die große Angst kam tatsächlich daher, dass es viele Impfschäden gibt und nachgewiesen ist, dass in vielen Chargen der Impfstoffe Substanzen vorhanden sind, die definitiv schädlich sind und sogar zum Tod führen können. Ich dachte immer, dass ich nicht an meinem Körper und auch nicht am Leben haften würde. Doch jetzt sah ich eindeutig, dass das doch der Fall war.

Ich erinnerte mich an das Jingwen „Wacht auf“ von 2021. Darin schrieb Meister:

„Manche haben Angst vor Infektionen; manche bestehen darauf, sich auf keinen Fall impfen zu lassen. Bist du in diesem Moment des Titels ,Dafa-Jünger‘ noch würdig?“ (Wacht auf, 18.11.2021)

Ich erkannte, dass ich das ganze Thema mit menschlichen Anschauungen betrachtet hatte und nicht aus der Sicht eines Kultivierenden. Die Angst hatte mich wirklich eine Zeitlang im Griff, sodass ich gar nicht klar denken und auch nicht aus ihr heraustreten konnte.

Mir half sehr der Austausch mit anderen Praktizierenden, wobei eine Praktizierende eine Geschichte von Buddha Milarepa erzählte. In dieser Geschichte gab es jemanden, der an Milarepa zweifelte und ihn hasste. Er wollte ihn durch vergiftetes Essen umbringen. Der Buddha wusste davon und aß das vergiftete Essen trotzdem. Er tat es, um demjenigen einen Beweis zu erbringen. Als derjenige erstaunt war, dass der Buddha nicht starb, nahm der Buddha diese giftige Substanz, die er gegessen hatte, und schob es nur für eine kurze Zeit demjenigen zu, der es kaum aushalten konnte. Dann nahm er es wieder zurück und zeigte somit dem Zweifelnden seine Fähigkeiten. Er tat es, um demjenigen noch eine Chance zu geben, errettet zu werden.

Diese Geschichte brachte mich wirklich zum Nachdenken, aus welchem Grund ich eigentlich dieses Gift in mich injizieren lassen würde. Daraufhin wurde ich viel ruhiger und konnte mich erneut an die Worte des Meisters aus dem Jingwen erinnern. So beschloss ich, mich impfen zu lassen, nicht weil ich es selber für richtig hielt, sondern um meine Aufgabe hier erfüllen zu können.

Doch meine Angst saß wirklich tief. Obwohl ich mich entschlossen hatte, mich impfen zu lassen, hatte ich an dem Tag, als es so weit war, ein wirklich mulmiges und ängstliches Gefühl. An dem Morgen las ich das Kapitel 3, wo der Meister darüber berichtet, wie Schüler geschützt werden. Als ich Lektion 3, „Was der Lehrer den Schülern gegeben hat“ las, leuchteten mich die Worte des Meisters geradezu an:

„Außerdem stehst du unter dem Schutz meines Fashen. Es wird keine Gefahr bestehen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 168)

Diese Worte fühlten sich dieses Mal so an, als ob Meister zu mir sprechen würde, und mit einem Mal war meine Angst wie weggefegt. Eigentlich hatte ich schon früh am Morgen den Termin hinter mich bringen wollen, doch irgendwie schob ich es auf und fing erstmal an zu arbeiten. Als ich dann gegen Mittag mit dem Auto auf dem Weg zum Impfzentrum war, war ich auf einmal wieder etwas nervös und unsicher. Als ich einmal in den Rückspiegel blickte, sah ich hinter mir ein Auto mit einer Aufschrift: „Maske ? Abstand ? Impfung ? Zweifel ? Daneben gab es einen Link zu einer Webseite. Mir wurde sofort klar, dass ich wieder geprüft wurde und man versuchte, meine menschlichen Lücken auszunutzen; ich hatte die Lücken noch nicht ganz geschlossen.

Nach der ersten Impfung hatte ich keine wesentlichen Symptome, doch direkt nach der ersten Injektion war mir eine kurze Zeit lang am ganzen Körper extrem heiß. Als ich zuhause ankam, hatte ich gar keine Motivation mehr zu arbeiten, war ganz antriebslos und schlapp. Ich fühlte mich wirklich so, als ob ich mich selber und meine eigenen Überzeugungen verraten hätte.

Einige Zeit danach blickte ich auf die erste Impfung zurück. Ich merkte, wie schwer es für mich gewesen war, von meinen menschlichen Anschauungen und Anhaftungen loszukommen. Es war ein mehrstufiger Prozess gewesen, der wirklich tief verwurzelt gewesen war. Doch in der Zeit nach der ersten Injektion verstand ich auf einmal die Worte des Meisters im Jingwen „Wacht auf“ viel klarer.

Für mich lag die Antwort jetzt auf der Hand.

Ich verstand, dass alles, beginnend beim Allerkleinsten, von Dafa gebildet ist. Jede Substanz und alles ist darin enthalten. Dafa steht über allen Viren, jeglichem Karma und jeder Injektion. Wenn ich mich also kultiviere und mich Dafa angleiche, und zugleich dieses Karma nicht habe, wovor sollte ich also Angst haben? Als Dafa-Jünger helfe ich dem Meister, warum also sollte Dafa mich nicht schützen, bzw. warum sollte zugelassen werden, dass mich diese Substanzen schädigten?

Nach meinem Verständnis ist es wichtig, dass wir die Sache als Kultivierende betrachten. Wenn ich es von hohen Ebenen betrachten und verstehen kann, bekomme ich nach meinem Verständnis den Schutz der hohen Ebenen. Wenn ich es allerdings mit menschlichen Anschauungen und Anhaftungen betrachte, dann ist meine Xinxing nun mal auf der Höhe der menschlichen Ebene. Und auf der menschlichen Ebene ist die Impfung meiner Meinung nach nichts Gutes. Es kommt also darauf an, mit seiner Xining über die menschliche Ebene hinauszugehen, dann können die menschlichen Gefahren uns nicht erreichen.

Um den vollständigen Reise-Status erhalten zu können, benötigte ich auch die zweite Impfung. Hier hatte ich keinerlei Ängste mehr und konnte es leichtnehmen. Dennoch merkte ich, dass an den zwei Tagen darauf immer noch meine menschlichen Anschauungen versuchten durchzukommen, indem ich auf meinen Körper achtete, wenn sich irgendetwas irgendwie nicht normal anfühlte. Doch ich konnte mich immer schnell darauf zurückbesinnen, dass ich ein Praktizierender bin und für mich die Grundsätze hoher Ebenen gelten.

Die beste Zeit in meinem Leben

Seit einiger Zeit haben wir mit mehreren praktizierenden Kollegen bei der Arbeit ein sehr gutes Kultivierungsumfeld geschaffen. Morgens lesen wir gemeinsam eine Stunde das Zhuan Falun, machen anschließend die Übungen 1,3 und 4. Nach dem gemeinsamen Mittagessen machen wir dann die zweite Übung und nach der Arbeit lesen wir noch eine Stunde Jingwen und tauschen uns aus.

An einem Abend lasen wir in Essentielles für weitere Fortschritte I das Jingwen „Klar und wach“.

Darin heißt es am Ende:

„Wenn ihr das Fa mehr lernt, werdet ihr eure Arbeit nicht schlecht machen. Ich weise euch auf eure Unzulänglichkeiten hin, damit sich Dafa gesünder entwickelt und weniger Probleme entstehen. Tatsächlich ist Dafa auch dabei, eure Erkenntnisse zu bereichern und die Elite von Dafa zu erschaffen.“ (Klar und Wach, 13.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich fragte mich, was es bedeutete, dass Dafa dabei ist, die Elite von Dafa zu erschaffen. Ich verstehe es so, dass es um die Kultivierung geht und wie gut man sich tatsächlich kultivieren kann. Also, durch regelmäßiges und fleißiges Lesen und Üben sich in einem guten Kultivierungszustand zu befinden, um die Chancen, die uns bei der Kultivierung gegeben werden, erkennen und bewältigen zu können.

Durch die gute Kultivierungsumgebung im Büro fallen mir viel mehr Möglichkeiten für meine Kultivierung auf. Nicht, dass diese Möglichkeiten vorher nicht da gewesen wären, aber ich glaube, dass ich einfach nicht solch einen guten Zustand hatte, um sie immer erkennen und möglichst gut machen zu können. Durch diese gute Umgebung habe ich nun das Gefühl, mich wesentlich bewusster und besser kultivieren zu können.

Damit will ich nicht sagen, dass die Praktizierenden bei den Medien die Elite sind, ganz und gar nicht. Denn es kommt auf jeden einzelnen und immer auf mich an, wie und ob ich mich kultivieren kann. Und sicherlich kann man sich mit viel Disziplin und Ausdauer auch alleine möglichst gut kultivieren.

An einem der folgenden Tage ist mir jedoch bei der zweiten Übung klar geworden, dass dieses gute Umfeld bei der Arbeit eine sehr große und barmherzige Unterstützung ist, damit ich mich selber wirklich möglichst gut kultivieren kann. Denn, was sonst, als die Kultivierung, ist wirklich wichtig in unserem Leben?

So hatte ich bei der 2. Übung voller Freude den Gedanken: „Das hier ist die beste Zeit in meinem Leben“.

Dafür möchte ich mich bedanken. Vielen Dank, Meister, und vielen Dank an meine Mitpraktizierenden.

Rubrik: Fa-Konferenzen