Unterschriftensammlung in Hannover: „Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“

(Minghui.org) Am Samstag, 14. Oktober, trafen sich Falun-Dafa-Praktizierende aus Hannover und umliegenden Städten zu einem weiteren Informationstag in Niedersachsens Landeshauptstadt. Das Anliegen der Praktizierenden war, wie auch bei den vorigen Informationstagen, die Menschen über Falun Dafa zu informieren und darüber, wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) diese Kultivierungspraxis in China verfolgt. Jeder, der zum Stand kam, konnte sich umfassend informieren und die „Petition an die deutsche Bundesregierung zur sofortigen Beendigung der erzwungenen Organentnahmen von Falun-Gong-Praktizierenden in der Volksrepublik China“ unterschreiben. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, sich öffentlich gegen den Organraub und die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden sowie anderen Dissidenten auszusprechen und das chinesische Regime aufzufordern, diese Verbrechen zu beenden. Weitere Forderungen sind: das bestehende Transplantationsgesetz strikt anzuwenden sowie die Entschließung des Europäischen Parlaments vom 5. Mai 2022 zu den Organentnahmen in China umzusetzen.

Passanten unterschreiben die Petition gegen die erzwungene Organentnahme in China

An diesem Samstag traten viele Bürger Hannovers und Besucher der Stadt an den Stand und unterschrieben die Petition. Manche kamen einzeln, andere in Gruppen, einige im Rollstuhl. Viele nahmen sich die Zeit, Fragen zu stellen. Die Menschen waren erschüttert über die Brutalität der Verfolgung, insbesondere des Organraubs. Eine Frau im mittleren Alter sagte, sie wolle lieber nichts darüber hören, sie könne es nicht ertragen. Im Gespräch mit einer Praktizierenden berichtete sie von einer schweren Krankheit, die sie im letzten Jahr überwunden hatte. Die Praktizierende erzählte ihr daraufhin von den Übungen und wie man durch das Praktizieren von Falun Dafa stabiler wird. Schon viele Menschen hätten ihre Vitalität zurückerhalten und durch das Beherzigen von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – den Prinzipien von Falun Dafa – in ihrem Leben einen neuen Sinn gefunden. Das Interesse der Frau war geweckt und sie fragte: „Wo kann man denn die Übungen lernen?“ Sie erhielt einen QR-Code mit dem Hinweis auf ein Online-Seminar, bei dem sie die Übungen lernen kann. Als sie zum Abschied noch eine kleine Lotusblume aus Papier mit den drei Prinzipien auf dem anhängenden Kärtchen geschenkt bekam, freute sie sich. Die anfangs so traurig und deprimiert wirkende Frau bedankte sich vielmals und verabschiedete sich mit einem Lächeln.

„Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“

Julienne Stück arbeitet als Fundraiserin für ein internationales Kinderhilfswerk und war dafür eine Woche lang in Hannover. Sie kam an den Stand der Praktizierenden und wollte alles ganz genau wissen: was Falun Dafa ist und warum es in China verfolgt wird und warum gerade die Falun-Dafa-Praktizierenden Opfer des Organraubs sind.

Julienne Stück hat die Petition gegen den Organraub unterschrieben. „Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, sagt sie.

Befragt über ihre Meinung zu den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sagte sie, sie finde die Prinzipien „sympathisch“ und „sehr wichtig“. Die Welt brauche das. Von den drei Prinzipien fand sie „Wahrhaftigkeit“ am schwierigsten und überlegte: „Immer hunderprozentig ehrlich zu sein, auch zu den Leuten, die man liebt, das ist immer schwer, weil man sie nicht verletzen möchte.“

Auch Julienne unterschrieb die Petition. Auf die Frage, warum sie unterschrieben habe, antwortete sie, dass sie einen „kleinen Schritt in die richtige Richtung machen wolle“ und sie hoffe, dass „diese Petition einen Unterschied machen wird und dass auch noch ganz viele andere unterschreiben“.

Julienne sagte auch noch: „Ich finde es super wichtig, dass ihr hier in der Fußgängerzone steht und die Leute informiert, da man über so etwas in Deutschland kaum etwas liest, da es eine sehr einseitige Berichterstattung gibt.“ Mit herzlichen Dankesworten verabschiedete sie sich und sagte, sie wolle auch mal die Falun-Dafa-Übungen lernen, vielleicht schon morgen auf dem Übungsplatz.