Keine Möglichkeit zur Kultivierung ungenutzt verstreichen lassen – gemeinsame Erhöhung auf Fa-Konferenz in Neuseeland

(Minghui.org) Am 23. Oktober fand eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch über Falun Dafa in Auckland, Neuseeland, statt. 13 Praktizierende berichteten in ihren Beiträgen, wie sie sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichten. Dadurch konnten sie Groll, Eifersucht, Neid, die Abhängigkeit von anderen und dergleichen Anhaftungen auflösen.

Praktizierende sprechen auf der Konferenz zum Erfahrungsaustausch am 23. Oktober in Auckland über ihre Kultivierung

Eine wahre Dafa-Kultivierende sein

Mai Yushan begann im Jahr 1998, Falun Dafa zu praktizieren. Was Kultivierung bedeutet, war ihr anfangs jedoch nicht ganz klar. Im Juli 2013 erlitt sie plötzlich einen Schlaganfall und war einseitig gelähmt. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Durch das ständige Lesen der Lehre von Falun Dafa und das Praktizieren der Übungen erholte sie sich innerhalb von drei Monaten. Diese Erfahrung, das Fa-Lernen in der Gruppe sowie die Teilnahme an Dafa-Aktivitäten halfen ihr zu verstehen, was Kultivierung bedeutet und wie man mit dem Tempo der Fa-Berichtigung Schritt halten kann. Ihr wurde auch die Dringlichkeit bewusst, die Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung aufzuklären.

Als Shen Yun Performing Arts in diesem Jahr in zwei neuseeländischen Städten auftrat, half Mai im Shen-Yun-Shop mit, in dem Falun-Dafa-Bücher und auch Shen-Yun-Tanzkleidung verkauft wurden. Vom Versand über den Zoll, die Erstellung von Rechnungen, Buchhaltung bis hin zu Zahlungserinnerungen gab es viele Aufgaben, mit denen Mai von früh bis spät konfrontiert war. Jede neue Aufgabe kam ihr wie ein Berg vor, den sie zu überwinden hatte. Manchmal fühlte sie sich überfordert. In diesem Prozess entdeckte sie viele Anhaftungen wie das Streben nach Anerkennung, Geltungsdrang, Hochmut, Angeberei, Überschwang, Eitelkeit und Ungeduld. Probleme betrachtete sie mit menschlichen Anschauungen statt mit aufrichtigen Gedanken.

Währenddessen las Mai immer wieder die Schriften von Falun Dafa. Dadurch erkannte sie, dass es wichtig ist, sein Bestes zu geben und jedes Projekt gut zu bewältigen. All ihre Erfahrungen motivierten sie, sich fleißig zu kultivieren. Sie musste sich den Schwierigkeiten stellen, anstatt ihnen auszuweichen.

Mai verstand auch, dass sie sich hinsichtlich ihrer Güte und Nachsicht verbessern konnte, solange sie sich basierend auf der Grundlage des Fa erhöhte. Sie war dankbar, dass Meister Li – der Begründer von Falun Dafa – ihr die Möglichkeit gibt, die Prinzipien des Dafa zu erkennen und daran zu wachsen. Inmitten der Schwierigkeiten lernte Mai, eine wahre Dafa-Kultivierende zu sein und ihren Weg gut zu gehen.

Krankheit und Leid überwinden

Die 84-jährige Sun Runhua praktiziert seit über 20 Jahren Falun Dafa. Als sie von schwerem Krankheitskarma geplagt wurde, empfahl der Arzt ihr eine sofortige Amputation. Andernfalls könne sie sterben, meinte er. Sun sprach mit anderen Praktizierenden über die Situation und entschloss sich, den vom Meister arrangierten Weg zu gehen. Sie verließ das Krankenhaus und erholte sich durch Fa-Lernen und die Falun-Dafa-Übungen allmählich wieder.

Die Kraft der Praktizierenden entspringe dem Dafa und dem Glauben an den Meister, erklärte sie. Allerdings gab es in jenen Tagen auch Momente des Zweifels, in denen ihre menschlichen Anschauungen ans Licht kamen. Durch das intensive Lesen der Lehre von Falun Dafa und unter der barmherzigen Fürsorge des Meisters ging es schließlich aufwärts. Sun verstand, dass der Meister ihr dabei half, die Schmerzen zu ertragen.

Als sie – wenn auch unter Beschwerden – wieder gehen konnte, ging sie hinaus und verteilte Informationsmaterialien über Falun Dafa. Sie sagte sich, dass sie die Verfolgung der alten Mächte nicht anerkennen dürfe und ihre Mission erfüllen müsse. Jede Woche fuhr sie mit dem Bus ins Stadtzentrum. Dort angekommen machte sie mit anderen Praktizierenden die Übungen und informierte die Öffentlichkeit über Falun Dafa. An Wochenenden ging sie auf nahe gelegene Märkte, um dort die Zeitung The Epoch Times und Materialien in chinesischer Sprache zu verteilen. Obwohl sie täglich eine lange Strecke zu Fuß zurücklegte, erholten sich ihre Füße. Auch das Gehen fiel ihr immer leichter.

Sun sprach in ihrem Vortrag darüber, dass es auch ein Prozess der Kultivierung ist, wenn man mit Chinesen über Falun Dafa spricht und die Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufdeckt. Denn nach Neuseeland kommen verschiedenste Chinesen mit unterschiedlichen Einstellungen. Im Laufe der Zeit erkannte die 84-Jährige, dass der Meister die Menschen mit Schicksalsverbindungen zu den Praktizierenden bringt, wenn diese ihre eigenen menschlichen Anschauungen überwinden und bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen. Solange Praktizierende ihre Xinxing kultivieren und anderen auch bei Konflikten gütig begegnen, können sie ihnen Hoffnung geben, so Sun.

Aus den Gesprächen mit chinesischen Touristen lernte Sun auch, wie wichtig es ist, nach innen zu schauen und sich zu kultivieren. Erst als sie die von ihren menschlichen Anschauungen geprägte Hülle abgestreift hatte, machte sie einen Schritt nach vorn und erhöhte sich. Sun erkannte: All ihre körperlichen Beschwerden dienten in Wirklichkeit dazu, ihr Karma abzubauen und zu ihrem wahren Selbst zurückzukehren. Indem Sun die Dafa-Prinzipien beherzigte und immer weiter lernte, verstand sie die Lehre tiefer. Dadurch war sie in der Lage, das zu schätzen, was der Meister den Praktizierenden gegeben hat. Sie beschloss, sich auf der Grundlage von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu erhöhen, und hofft, alle Menschen gut zu behandeln. Sie will keine Möglichkeit zur Kultivierung ungenutzt verstreichen lassen.

Den Groll loslassen

Die Praktizierende Zhang, die im Jahr 2000 mit Falun Dafa begonnen hatte, sprach über ihren Prozess beim Loslassen von Groll. Ihr Mann, der nicht Falun Dafa praktiziert, beschwerte sich manchmal, wenn sie an Aktivitäten mit Gleichgesinnten teilnahm. Das Paar hatte auch unterschiedliche Ansichten über alltägliche Ausgaben. Ständig gab es deswegen Streitereien. Zhang hatte das Gefühl, dass es dazu kam, weil sie nicht wirklich nach innen schaute, um ihre Anhaftungen zu finden.

Als sie ihren Sohn im Jahr 2016 auf die Northern Academy in New York schicken wollte, gab es einige Diskussionen mit ihrem Mann. Schließlich stimmte er zu. Zhang war froh, dass ihr Sohn von einem rebellischen Teenager zu einem freundlichen Hochschulstudenten heranwuchs, der eine positive Einstellung besaß und gute Leistungen erbrachte. Auch ihre Tochter wurde an einer Hochschule aufgenommen.

Im Jahr 2021 kehrte Zhang nach Neuseeland zurück. Damals sei ihr Mann sehr reizbar gewesen und habe sie kontrolliert, schilderte sie. Das habe sie wütend und depressiv gemacht. Im April 2023 beruhigte sie sich endlich und entdeckte ihren tief verborgenen Groll, den sie schon viele Jahr gegen ihren Mann hegte. Sie stellte hohe Ansprüche an ihn und maß ihn mit dem Maßstab eines Praktizierenden. Außerdem bedrängte sie ihn mit ihren Erkenntnissen, die sie aus dem Fa-Lernen gezogen hatte. Als dies nicht fruchtete, wuchs ihr Groll. Als sie dies erkannte, konnte sie ihre Anhaftungen beseitigen. Danach war ihr viel leichter ums Herz.

Auch Zhangs Mann veränderte sich durch diese Erkenntnis und versuchte nicht mehr länger, sie zu kontrollieren. Als sie sich einmal wegen einiger Hausarbeiten nicht auf ein neues Medienprojekt vorbereitet hatte, erinnerte ihr Mann sie, sich zu beeilen, damit das Projekt nicht verzögert würde. Dadurch wurde ihr klar, dass Praktizierende nach innen schauen und ihre Worte und Handlungen von den Dafa-Prinzipien ableiten müssen. Nur dann können sie die Anhaftungen beseitigen, die Xinxing erhöhen und dabei helfen, die Menschen in ihrer Umgebung zu erretten.

***

Nach der Veranstaltung äußerten viele Praktizierende, die an der Konferenz teilgenommen hatten, dass sie durch die Redebeiträge verstanden hätten, wie ernsthaft die Kultivierung ist. Sie sind dem Meister für die barmherzige Errettung dankbar und wissen diese einmalige Gelegenheit zu schätzen.