Verteilung von Informationsmaterialien führte zu 3,5 Jahren Haft
(Minghui.org) Am 30. Oktober wurde eine Praktizierende wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu 3,5 Jahren Haft verurteilt.
Jiang Xiaorong lebt in der Stadt Deyang, Provinz Sichuan. Sie wurde am 21. Juni 2021 gegen 19 Uhr zu Hause von mehr als zehn Beamten der Polizeiwache Gongnongcun festgenommen. Zwei Grundschüler hatten berichteten, dass Jiang Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt habe. Beim Verhör setzten die Beamen Jiang unter Druck. Immer wieder fragten sie, woher die Materialien stammen würden. Jiang sagte nichts. Schließlich wurde sie gegen 23:00 Uhr abgeführt.
Mehrmals ging Jiangs Familie zur Polizei, um ihre Freilassung zu fordern, doch ohne Erfolg. Die Beamten gaben weder Jiangs Aufenthaltsort bekannt, noch nahmen sie die Kleidung entgegen, welche die Angehörigen mitgebracht hatten.
Mitte Dezember 2023 teilte Jiangs Familie mit, dass die Praktizierende am 30. Oktober 2023 vom Bezirksgericht Jingyang zu 3,5 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 640 Euro) verurteilt worden sei.
Außer Jiang wurden mindestens drei weitere Praktizierende in Deyang im Jahr 2023 zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Tang Lirong, dessen Tochter in den USA lebt, wurde im Februar vom Bezirksgericht Jingyang zu viereinhalb Jahren und 40.000 Yuan (etwa 5.100 Euro) Geldstrafe verurteilt.
Zhao Jie, 52, wurde am 17. Februar vom selben Gericht zu acht Jahren und 100.000 Yuan (etwa 12.700 Euro) verurteilt.
Die 70-jährige Zhang Shufeng wurde nach einer Anhörung am 18. Juni zu drei Jahren und acht Monaten verurteilt. Zunächst wurde sie auf Kaution freigelassen, jedoch am 23. November erneut in Gewahrsam genommen, um die Strafe zu verbüßen.
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