Meine Kultivierung inmitten familiärer Konflikte

(Minghui.de) Die Familie ist ein Ort, wo man sich wirklich kultivieren kann, denn in der Familie kann man niemandem etwas vormachen. Weil mir die Kommunistische Partei ihre Parteikultur, Atheismus und die Evolutionstheorie eingeflößt hatte, hatte ich viele Anhaftungen. Zum Beispiel war ich dominant, arrogant, egoistisch, schaute auf andere herab, redete ironisch über andere, machte anderen Vorwürfe, verzieh niemandem, war selbstgerecht und beschwerte mich oft über andere. Das alles macht einen normalen Umgang mit anderen schwer. Wenn mir etwas nicht passte, ärgerte ich mich und beschimpfte die anderen mit schlimmen Worten. „Wenn jemand nicht auf mich hört, soll er es fühlen“, so dachte ich. Auf diese Art und Weise baute ich viel Karma auf.

Als ich anfangs Falun Dafa kennenlernte, bewunderte ich es. Weil es wundersame Wirkungen bei der Heilung von Krankheiten und der Erhaltung der Gesundheit hat, wollte ich, dass meine Eltern auch Falun Dafa lernten. Damals dachte ich, da sie schon älter und nicht mehr so gesund waren, wie schön es doch wäre, wenn sie durch das Praktizieren von Falun Dafa gesund und glücklich leben könnten. So dachte ich, aber mein Vater dachte anders! Deshalb stieg Groll bei mir hoch. Oft schimpfte er auf mich, so dass meine Schwestern mich beschuldigten, nicht respektvoll und nicht gehorsam zu sein. Denn ich hätte gerne gehabt, dass meine Eltern taten, was ich wollte. Wenn sie nicht mitmachten, zeigte ich ihnen ein langes Gesicht und machte mit den Dingen in meinen Händen mit Absicht viel Lärm. Meine Schwestern sagten übereinstimmend, dass unsere Eltern schon so alt seien und dass wir ihnen doch erlauben sollten, so zu leben, wie sie wollten.

Als ich das Fa lernte, las ich, dass der Meister uns im Zhuan Falun auffordert:

„[…], ein Praktizierender soll eben nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird, und nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird. Er soll sich nach hohen Maßstäben richten.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 187)

Ich dachte: „Meine Familie hat mich doch nicht geschlagen, sie haben nur etwas mit geschimpft.“ Ich fühlte mich schon unausgeglichen. Aber war das nicht eine Gelegenheit, die der Meister für mich arrangiert hatte, damit ich mich erhöhte? Wie konnte ich sie verpassen? Ich bin eine Kultivierende, kein gewöhnlicher Mensch. Ich muss mich wirklich solide kultivieren und meine Xinxing erhöhen. Zuerst musste ich lernen, Nachsicht zu üben. In den letzten Jahren war ich Konflikten immer aus dem Weg gegangen. Wenn ich nach innen schaute, suchte ich die Schuld irgendwie doch wieder bei anderen. Ich hatte meine Xinxing nicht wirklich solide kultiviert. Obwohl ich oberflächlich Nachsicht übte, trieb es mich innerlich doch um.

Der Meister sagt:

„[...] oberflächliche Veränderungen können von anderen Lebewesen gesehen werden. Aber ob du errettet werden kannst oder nicht, hängt von der Veränderung und der Erhöhung deines eigenen Herzens ab. Wenn sich das nicht verändert, kannst du dich nicht erhöhen und nichts bekommen.“ (Dafa darf nicht ausgenutzt werden, 16.03.1999 in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Jetzt gehe ich Konflikten nicht mehr aus dem Weg, sondern wage es, mich ihnen zu stellen. Ich messe mich mit dem Fa, ob ich irgendwelche schlechten Gesinnungen habe. Wenn ja, lehne ich sie ab und beseitige sie aktiv, anstatt es einfach nur als eine Formsache zu erledigen. Obwohl manchmal solche schlimmen Dinge wie Wut, Hass, Groll und Klagen noch hochkommen, kann ich sie unterdrücken. Ich kann sie hemmen und meine Eltern aus ihrer Perspektive heraus verstehen. Ich bin in der Lage, nach eigenen Anhaftungen zu suchen und durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Störungen in anderen Räumen zu beseitigen. Sobald ich meine Xinxing ein wenig erhöhe, wird mein Karma ein wenig abgebaut. Der Meister beseitigt eine Schicht schlechter Dinge für mich. In der Tat bedeutet das solide Kultivieren, sich selbst zu kultivieren, nach innen zu schauen und zwar bedingungslos! Sobald wir unsere eigenen Mängel und schlechten Absichten finden, beseitigen wir sie. Unsere Mitmenschen sind nur ein Spiegel von uns selbst.

Als ich eines Tages chinesische Teigtaschen für meine Eltern machte, dachte ich: „Mein Vater war in seiner Jugendzeit auf die Jagd gegangen und hat viele Tiere getötet. Außerdem hörte er nicht zu, wenn ich ihm etwas über Falun Dafa und die Verfolgung erklärte. So hat er sein Leiden selbst verdient und ist jetzt halbseitig gelähmt.“ In diesem Moment hörte ich eine Stimme aus einer anderen Dimension sagen: „Du verspottest ihn, du verspottest ihn doch!“ Plötzlich wurde mir klar, dass meine Gedanken falsch waren. Ich durfte nicht so denken, weil es weder gütig noch barmherzig von mir war. Sofort korrigierte ich meine Gedanken. Ich sollte doch Fehler bei mir suchen, anstatt bei anderen!

Während ich mich kultivierte, entfernte der Meister Schicht für Schicht meinen Groll. Eines Tages im Jahr 2022 entdeckte ich, dass meine Eltern sich wirklich verändert hatten. Als ich sie nämlich eines Morgens fragte: „Was wollt ihr beide frühstücken?“, antwortete mein Vater: „Es reicht schon, wenn du einfach den Rest Tofu und Süßkartoffeln von gestern abend aufwärmst.“ Dann fragte ich meine Mutter: „Und du? Was meinst du?“ Sie stimmte ihm zu: „Genau, den Rest aufwärmen, das passt schon.“ So etwas hatte es bei meinen anspruchsvollen Eltern noch nie gegeben!

Im März 2022 begann meine Mutter, sich im Falun Dafa zu kultivieren, als sie an Krankheiten litt. Vor Schmerzen schrie sie laut: „Meister, bitte retten Sie mich! Meister, bitte retten Sie mich!“ Einige Minuten später beruhigte sie sich und sagte wiederholt: „Danke, Meister! Danke, Meister!“ Meine Familienangehörigen waren alle Zeugen der außergewöhnlichen Kraft von Dafa. Zurzeit schaut meine Mutter sich Videos vom Neun-Tage-Seminar des Meisters und andere Videos an, wie zum Beispiel die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und „Wir kündigen der Zukunft“. Das schaut sie sich gerne an. Abends praktiziert sie mit mir zusammen die Übungen. Meine Mutter wird dieses Jahr 85 Jahre alt, sogar ich bewundere ihre Ausdauer. Als sie bei der zweiten Übung das Rad hielt, sah ich, wie sich ihr dicker Bauch beim Atem auf und ab bewegte. Es musste der Fashen des Meisters sein, der ihren Körper reinigte. So verlor sie innerhalb eines Monats zwölf Pfund und gerät nun nicht mehr ausser Atem.

Ich habe in der Familie gelernt, nach innen zu schauen, bei Konflikten Rücksicht auf andere zu nehmen und mich um sie zu kümmern. Sie sind auch Menschen, die eine Schicksalsverbindung mit dem Fa haben und sind auch wegen des Fa auf die Welt gekommen. Die Beziehung zwischen meinen Geschwistern und mir wurde nach und nach harmonisch. Früher habe ich mich bei Konflikten immer beschwert, jetzt löse ich sie von mir aus aktiv und gutgelaunt. Ich versuche, Dinge gut zu machen und verpasse nicht die Chancen, die der Meister für meine Erhöhung arrangiert hat.