Es sich nicht mit der Barmherzigkeit des Meisters verscherzen
(Minghui.org) Es ist mehr als ein Monat her, als der Meister drei Jingwen hintereinander veröffentlicht hat. Ich habe einige Erfahrungsberichte auf Minghui gelesen, bei denen sich die meisten auf die Situation der Mitpraktizierenden in westlichen Ländern beziehen. In Festlandchina nehmen die Praktizierenden in manchen Orten diese Jingwen nicht sehr ernst, besonders die Praktizierenden auf dem Land. Sie lasen die Jingwen nur ein- oder zweimal und versteckten sie irgendwo, wo sie sie später schwer wiederfinden konnten. Manche Praktizierende lasen die Jingwen und meinten, dass sie auf die Dafa-Jünger im Ausland beziehen würden und nichts mit ihnen zu tun hätten. Deshalb haben sie sich nicht mehr damit beschäftigt.
Ich erinnerte ich mich an das Jingwen „Wacht auf“ im November 2021. Darin heißt es ganz am Anfang:
„Die Berichtigung der Himmelskörper durch das Fa ist bereits abgeschlossen. Zurzeit findet der Übergang zur Fa-Berichtigung in der Menschenwelt statt. Die meisten Dafa-Jünger werden mit dem Meister zusammen an der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt teilnehmen.“ (Wacht auf, 18.11.2021)
Damals stellten manche Praktizierende die Frage: „Wenn die meisten Dafa-Jünger mit dem Meister zusammen an der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt teilnehmen werden, wo werden die restlichen Dafa-Jünger dann hingehen?“ Ich traute mich nicht, diese Frage direkt zu beantworten.
Der Meister sagt im Jingwen „Nimm Abstand von der Gefahr“:
„Die Fa-Berichtigung des Kosmos ist am Ende angekommen; wenn diese Zeit vorbei ist, wird es einen ernsthaften Prozess der Auswahl und Aussortierung geben. Pass gut auf dich auf!“ (Nimm Abstand von der Gefahr, 31.08.2023)
Nach meinem Verständnis werden die Dafa-Praktizierenden, die den Anforderungen nicht entsprechen und ihre Gelübde nicht erfüllen, direkt von dem „ernsthaften Prozess der Auswahl und Aussortierung“ betroffen sein. Das ist vielleicht nur ein Teil von dem, was wir wissen dürfen. Es kann andere Fälle geben, über die wir uns zurzeit keine Gedanken zu machen brauchen.
Im Jingwen „Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft“ sagt der Meister:
„Diejenigen, die sich gut kultivieren, werden die Vollendung erreichen, zu ihren Positionen im neuen Kosmos zurückkehren und Herrscher ihrer eigenen Himmelreiche sein. Diejenigen, die bei der Kultivierung nicht zur Vollendung kommen können, den Vertrag brechen oder sich gegenüber Dafa versündigen, müssen zwangsläufig das Versprechen, das sie mit ihrem Leben als Pfand gegeben haben, erfüllen! Es ist nur so, dass der Meister barmherzig ist und ihnen die ganze Zeit über Chancen gegeben hat. Sie merken aber nicht einmal, dass sie dafür dankbar sein sollten, und klammern sich an ihre Anhaftungen fest, ohne sie loslassen zu wollen.“ (Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft, 01.09.2023)
„Die Fa-Berichtigung ist schon in der Endphase; die alten Mächte wollen einen Teil derjenigen beseitigen, die sich nicht wirklich kultivieren konnten oder die ihr Gelübde dauerhaft gebrochen haben und ihre historische Mission nicht erfüllen können.“ (ebenda)
Woran kann man erkennen, dass man sich nicht wirklich kultiviert hat? Nach meinem Verständnis sind es solche Menschen, die sich selbst nicht als Kultivierende betrachten und ihre menschlichen Anhaftungen nicht loslassen. Nach meiner Beobachtung möchten manche Praktizierende durch „Kultivierung“ menschliche Vorteile erreichen. Zum Beispiel haben sie eine gute Gesundheit bekommen. Es läuft gut auf ihrer Arbeit und in ihrem Privatleben. Unter dem Schutz des Meisters ist die ganze Familie gesund und zufrieden. Sie setzen all ihre Gedanken und Kraft ein, wie sie ihren Alltag gut gestalten können, und halten ihre persönlichen Vorteile für sehr wichtig.
Die älteren weiblichen Mitpraktizierenden auf dem Land sind besonders auffällig. Sie sind meistens über sechzig oder über siebzig Jahre alt und arbeiten von früh morgens bis spät in der Nacht. Wenn sie mit der Arbeit auf dem eigenen Land fertig sind, arbeiten sie dann auf der Gemüse-Plantage der anderen. Manche über 70-Jährige haben den Pass auf Leben und Tod unter dem Schutz des Meisters überwunden. Als sie wieder gesund geworden waren, führten sie ihre Arbeit fort. Manche männliche Praktizierende, die über siebzig Jahre alt sind, arbeiten Jahr für Jahr in anderen Städten. Sie können kaum das Fa lernen. Wenn sie die Prüfung des Krankheitskarmas erfasst, gehen einige ins Krankenhaus. Manche Praktizierende auf dem Land sind ein wenig jünger, etwas über fünfzig Jahre alt. Sie haben große Gemüse-Plantagen und gleichzeitig noch Land für den Mais-Anbau gepachtet. Jeden Tag arbeiten sie ohne Ende, um mehr Geld für die Stadtwohnungen ihrer Kinder zu verdienen. Manche Praktizierenden sparen und versuchen alles, um Geld zu verdienen. Als wir sie besuchten, konnten wir nach einer halben Stunde immer noch nicht mit dem Thema Kultivierung anfangen.
Der Meister hat uns einen gesunden Körper gegeben, nicht um ein gutes Leben unten den gewöhnlichen Menschen zu genießen, sondern um uns zu kultivieren. Manche Praktizierenden haben in der Vergangenheit sehr viel für die Fa-Bestätigung getan und wurden mehrere Jahre im Gefängnis verfolgt. Als sie wieder freikamen, lebten sie ein gutes Leben und wollten nicht mehr viel hergeben, noch weniger für die Errettung der Lebewesen. Sie denken nur daran, wie sie noch mehr Geld verdienen können.
Kurz gesagt, sie hängen am Geld und an persönlichen Vorteilen und sehen nicht die Gefahr. Wenn die Koordinatoren ihnen Informationsmaterialien über Falun Dafa bringen, möchten sie sie ungern annehmen. Um ihr Gesicht zu wahren, nahmen sie etwas davon, hatten es jedoch selbst nach langer Zeit noch nicht verteilt. Manche möchten einfach gar nichts. Sehr wenige von den Praktizierenden auf dem Land, die ich kenne, kommen in der Kultivierung fleißig voran. Die meisten sind in dem oben beschriebenen Zustand. Das Fa-Lernen ist bei ihnen nur eine Formsache. Ihre Erkenntnisse können sich nicht erhöhen. Wenn die häretische Partei sie einschüchtert, dann unterschreiben sie alles, was von ihnen verlangt wird. Danach schicken sie wieder eine Erklärung zur Minghui-Website. Wenn sie bei dem Pass des Krankheitskarmas nicht weiterkommen können, gehen sie ins Krankenhaus oder nehmen zu Hause Medikamente ein. Nur sehr wenige Praktizierende haben die Pässe geschafft. Deshalb kommt es oft vor, dass die älteren Praktizierende sterben.
Diese Praktizierenden verdienen das Geld nicht für ihren eigentlich Lebensunterhalt. Sie können ihre Anhaftung an Geld oder familiäre Bindung nicht ablegen. Sie möchten ihren Kindern oder Enkelkindern dabei helfen, Autos und Wohnungen in den Städten zu kaufen.
Liebe Praktizierende! Denkt mal über euren eigenen Kultivierungszustand nach. Nur gemütlich unter den gewöhnlichen Menschen zu leben, geht nicht! Wir sind Dafa-Jünger und haben ein Gelöbnis abgegeben! Wir haben die Verantwortung und die Mission, die unzähligen Lebewesen im Kosmos zu retten. Wenn wir uns nicht gut kultivieren, können wir unser Gelöbnis nicht erfüllen. Die mit uns verbundenen Himmelskörper werden auseinanderfallen. Die unendlichen Lebewesen auf der hohen Ebene, die ihre Hoffnung in uns gesetzt haben, werden nicht mehr existieren. Wenn wir nicht heraustreten und die Menschen erretten, können wir unsere Aufgabe nicht erfüllen. So werden wir nirgendwo hingehören, weil wir nicht mehr die Lebewesen sind, die zu den Drei-Weltkreisen gehören. Wenn wir uns lange nur halbherzig kultivieren und nicht an der Erklärung der wahren Umstände teilnehmen, wartet Aussortierung auf uns!
Wenn man von jetzt an fleißig vorankommt, dann geht es noch. Man soll damit beginnen, das Fa mehr zu lernen. Die Fa-Erklärungen vom Meistern soll man auch nicht weglassen. Man sollte systematisch in der zeitlichen Reihenfolge ein Buch nach dem anderen lesen. Wenn wir ganz in das Fa eintauchen, werden wir uns glücklich fühlen und diese einzige Chance in den unendlichen Jahren richtig schätzen. Dann werden wir auch den Willen haben, aktiv aus den menschlichen Anschauungen herauszutreten und in den neuen Kosmos zu schreiten.
Nur weil der Meister es erträgt, wird die Zeit verlängert. Wenn wir das nicht gut gemacht haben, was wir machen sollen, können wir uns beim Meister und bei uns selbst nicht blicken lassen. Wir haben Leben für Leben unzählige Bitternisse ertragen, damit wir heute ein Dafa-Jünger werden konnten.
Als ich die neuen Jingwen des Meisters gelesen hatte, war ich wachgerüttelt. Deshalb habe ich diesen Artikel geschrieben. Da mein Bildungsniveau nicht hoch ist und meine Kultivierungsebene begrenzt ist, kann ich nicht alles ausdrücken, was ich sagen möchte.
Unterstützen wir uns gegenseitig mit der Fa-Erklärung des Meisters!
„Die wahren Umstände erklären, die Menschen erretten – das ist eben das, was ihr machen sollt. Etwas anderes braucht ihr nicht zu machen. Auf dieser Welt braucht ihr nichts anderes zu erreichen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)
„Deshalb kommen manche nicht so fleißig voran. Sie kultivieren sich halbherzig. Aber hast du daran gedacht, dass du mit mir einen Vertrag unterschrieben hast, als du auf diese Welt gekommen bist? Du hast das Gelöbnis abgelegt, Lebewesen zu erretten. Erst danach durftest du Dafa-Jünger werden; erst dann durftest du diese Dinge tun. Aber du hast dein Gelöbnis nicht eingelöst; du hast es nicht vollständig eingelöst. Du kannst noch nicht einmal die dir zugeteilten Lebewesen erretten, für die du die Verantwortung trägst und hinter denen große Gruppen von Lebewesen, unzählige Lebewesen stehen. Was bedeutet das? Ist das einfach nur das Problem, dass du dich nicht fleißig kultivierst? Das ist ein äußerst schweres Verbrechen, ein beispiellos großes Verbrechen! Glaubst du, wenn die Zeit kommt, kannst du dem Meister einfach sagen: ,Meister, ich habe mich nicht gut kultiviert‘, und schon ist alles vorbei? Wer wird bei dir ein Auge zudrücken? Werden die alten Mächte bei dir ein Auge zudrücken? Bei einer so wichtigen Angelegenheit wie dieser?“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)
Der Meister ist unendlich barmherzig. Aber Barmherzigkeit und Würde existieren gleichzeitig. Es gibt einen Tag, an dem die Fa-Berichtigung zu Ende ist. Dann werden alle Lebewesen ihre Plätze endgültig gewählt haben und dorthin gehen, wo sie hingehen sollen. Jetzt erklärt der Meister uns barmherzig das Fa und zieht uns nach oben. Wir sollen uns Mühe geben! Wir sollen es uns auf keinen Fall mit der Barmherzigkeit des Meisters verscherzen!
„Es gibt nur eine Chance. Wenn die Illusionen vorbei sind, auf die du nicht verzichten konntest, wirst du begreifen, was du verloren hast.“ (Kultivierung nach der Pensionierung, 13.10.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
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