[Fa-Konferenz in Malaysia 2022] Meine Anhaftung an Gefühle ablegen und mich fleißig kultivieren

(Minghui.org) Verehrter Meister, ich grüße Sie! Ich grüße meine Mitpraktizierenden!

Ich bin eine malaysische Chinesin von 69 Jahren. Im Februar 2003 habe ich begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. In all den Jahren erlebte ich wahres Glück und strotzte vor Gesundheit.

Als Kind bekam ich oft Fieber. In der Grundschule nahm ich ständig Reißaus vor dem Ventilator. Es war mir unangenehm, darunter zu sitzen. In dieser Zeit schluckte ich viele Antipyretika. Als meine Periode einsetzte, hatte ich so starke Schmerzen, dass ich viele Schmerzmittel einnehmen musste. Dieses Leiden begleitete mich 40 Jahre. Obwohl ich operiert wurde, verbesserte sich mein Zustand nicht.

In den 1980er Jahren heiratete ich und brachte zwei Töchter zur Welt. Danach wurden die Schmerzen noch schlimmer. Ich fühlte mich so elend, dass ich nicht lange stehen oder sitzen konnte. Selbst das Bücken fiel mir schwer. Um mich körperlich fit zu halten, begann ich zu joggen und Qigong zu praktizieren. Doch nach einem Jahr trat immer noch keine Besserung ein. Eines Tages trank ich eine Tasse Milchtee. Danach bekam ich eine Magenverstimmung. Zunächst dachte ich, die Milch hätte meinen Körper übersäuert, und nahm es nicht ernst. Sobald ich etwas aß, wollte ich mich am liebsten übergeben. Außerdem hatte ich Rückenschmerzen. Ein Spezialist diagnostizierte Gallensteine. Da ich Angst vor der Operation hatte, warf ich die Überweisung des Arztes für eine Laseroperation in Kuala Lumpur weg und beschloss, mich nicht länger behandeln zu lassen.

Ich hatte Höllenschmerzen, sagte meinem Mann oder meinen Töchtern aber nichts davon. Wenn ich die Schmerzen kaum noch ertragen konnte, legte ich mich einfach fünf oder sechs Stunden lang ins Bett, bis der Schmerz nachließ.

Mein Mann und ich lagen ständig im Streit miteinander. Deswegen konnte ich weder gut essen noch gut schlafen. Schließlich ließen wir uns scheiden. In diesen trostlosen Tagen besuchte ich die örtliche Gemeinde und hörte mir an, wie der Pfarrer aus der Bibel vorlas. Ich lernte zu beten und manches mehr. Nach einem Monat fand ich es sinnlos hinzugehen, weil ich nicht verstand, wovon sie redeten, und ich hatte das Gefühl, dass es mir nichts brachte.

Der Beginn meiner Kultivierung im Falun Dafa

1999 las ich in der Zeitung eine Überschrift, dass Falun Dafa in China verboten sei. Darunter fand ich ein Foto von Praktizierenden. Ich las den Artikel zwar nicht zu Ende, fragte mich allerdings, was Falun Dafa ist.

2002 ließ ich mir beim Schlüsseldienst einen Schlüssel nachmachen. In der Glasvitrine des Geschäftes bemerkte ich sieben chinesische Schriftzeichen. Dort stand geschrieben: Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Bald darauf kam ein Freund zu mir nach Hause und erzählte mir von Falun Dafa und wie wunderbar es sei. Er bat mich, einmal mitzukommen, aber ich lehnte ab. Als er noch einmal davon anfing, sagte ich ihm, dass ich kein Interesse hätte. Eine Woche später brachte er mir eine CD mit den Falun-Dafa-Übungen. Er reichte sie mir und sagte: „Schau wenigstens mal, ob dir das helfen kann.“ Ich legte die CD in den Player und hörte mir die Übungsmusik an. Auf diese Weise lernte ich die Übungen, die uns Meister Li Hongzhi lehrt.

Später erhielt ich das Buch Zhuan Falun und begann zu lesen. Drei Tage später gehörten meine Rückenschmerzen der Vergangenheit an. Ich fühlte mich wunderbar. Die Menstruationsschmerzen hörten ebenfalls auf und die Gallensteinschmerzen gab es auch nicht mehr. Ich fühlte mich 30 Jahre jünger.

Auf Falun Dafa und die Verfolgung aufmerksam machen

Nachdem 2004 die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei veröffentlicht worden waren, wusste ich, dass es nicht ausreichte, wenn ich nur die Übungen praktizierte, das Fa las und aufrichtige Gedanken aussandte. Ich musste den Menschen von der Verfolgung erzählen. Das war genauso wichtig. Zuerst erklärte ich meinem engsten Familienkreis die wahren Umstände, danach auch Freunden und Fremden. Ich lernte, wie man einen Computer benutzt, und fand Freunde im Internet.

Seit 2004 nahm ich dann an den Paraden zum Nationalfeiertag und anlässlich der Malaysia Open, einem hochrangigen internationalen Badmintonturnier, teil, um Falun Dafa bekannt zu machen.

Bevor die Covidpandemie Ende 2019 bei uns ausbrach, zählten die Petronas Zwillingstürme im Stadtzentrum von Kuala Lumpur (KLCC) zu den beliebtesten Touristenzielen in Malaysia. Am Wochenende fuhren Busse voller chinesischer Touristen dorthin. Die Falun-Dafa-Praktizierende standen davor, um sie willkommen zu heißen. Einige Praktizierende hielten Schautafeln, andere Spruchbänder mit Informationen über Falun Dafa, die Verfolgung und den Organraub an lebenden Menschen durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Der Meister beschützt mich

Als ich einmal in der Nähe der Touristenattraktion auf den Bus wartete, fing es an zu nieseln. Ich holte meinen Regenmantel hervor und zog ihn an. Nach einer Weile kam der Bus. Ich stieg ein. Da der Bus so voll war, stand ich die ganze Fahrt über im Gang.

Einmal beschleunigte der Busfahrer rasch das Tempo, als plötzlich eine Person die Straße vor dem Bus überquerte. Daher musste der Fahrer bremsen. Ich hielt mich in diesem Moment nicht an der Stange fest, sondern war gerade dabei, meinen Regenmantel beiseite zu legen. Daher wurde ich durch den Bus geschleudert und prallte gegen die Wand gegenüber dem Fahrersitz. Mein Hinterkopf und mein Rücken schlugen zuerst auf.

Danach stand ich unter Schock. Als ich mir an den Kopf griff, fühlte er sich heiß an, aber ich hatte keine Schmerzen. Meine Tasche hielt ich immer noch in der Hand. Jemand half mir aufzustehen und schilderte mir dann den Unfallhergang. Als ich zu Hause ankam, untersuchte ich genau meinen Kopf. Es gab weder Blutspuren noch Prellungen. Ich fand nur ein paar leichte Kratzer an meinen Fingern. Da wurde mir bewusst, dass der Meister sich barmherzig um mich gekümmert hatte.

Ein sonderbares Erlebnis

Eines Tages nach dem Mittagessen machte ich ein Nickerchen auf dem Sofa im Wohnzimmer. Ich hatte die Augen leicht geschlossen. Plötzlich vernahm ich ein Geräusch, so als ob sich eine Windmühle schnell drehen würde. Das Geräusch ging von einer Stelle unter meinem Rücken aus. Der Ventilator im Wohnzimmer war jedenfalls nicht angeschaltet. Ich hatte ein wenig Angst und getraute mir nicht, die Augen zu öffnen. Dann spürte ich, dass mein Körper flach dalag und hochschwebte. Ich flog langsam zum Fenster. Danach nahm ich wahr, wie mein Körper sich langsam wieder zum Sofa zurückbewegte und in seiner ursprünglichen Position dort landete. Damit verschwand auch das wirbelnde Geräusch. Erst in dem Moment wagte ich es, meine Augen zu öffnen. Alles sah ganz normal aus.

Dieses Erlebnis erinnerte mich an das, was der Meister uns gesagt hat:

„In Wirklichkeit, wenn alle Meridiane des Körpers eines Menschen geöffnet sind, kann er schon hoch schweben. Auch wenn er nicht hoch schwebt, fühlt er sich beim Gehen ganz leicht und er wird nicht mehr müde, wenn er auf den Berg klettert oder die Treppe hinaufgeht. Das heißt, die Meridiane sind geöffnet, und so etwas wird passieren. Was das angeht, dass der Urgeist herausgekommen ist: Bei manchen verlässt der Urgeist den Körper ganz leicht, bei manchen nicht. Nachdem er den Körper verlassen hatte, wurde dein Körper, der hoch schwebte, vom Falun in Bewegung gebracht, deshalb drehte er sich sehr schnell.“ (Fa-Erklärung in Sydney, 1996)

Die Menschen über die Geschehnisse in China informieren

Einmal verteilte ich The Epoch Times in der Nähe eines Imbissstandes, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte: „Hey! Gib mir die Zeitung!“ Ich drehte mich um und erblickte einen Fischverkäufer. Er lehnte die Zeitung, die ich ihm anbot, mit den Worten ab: „Den ganzen Tag lang meckert ihr über die Kommunistische Partei Chinas ...!“

Ich sagte ihm ruhig, dass die KPCh und China zwei verschiedene Dinge seien. Dann erklärte ich, was die KPCh ist, wie sie begonnen hat und warum die sie Falun Dafa verfolgt. Ich betonte, dass The Epoch Times wahrheitsgetreu berichtet. Schließlich beruhigte er sich und nahm eine Zeitung an.

Danach ging ich zurück zum Imbissstand und verteilte dort weiter die Zeitungen. Plötzlich erkannte ich, dass ich dem Fischverkäufer zusätzliche Informationen über Falun Dafa geben musste. Also ging ich noch einmal zu ihm hin. Zwei Wochen später, als ich ihm eine neue Zeitung brachte, erzählte er mir, dass er eine Nacht damit zugebracht habe, die Artikel sorgfältig zu lesen, und die Zeitung sehr gut finde. Er bat um noch mehr Zeitungen, die er seinen Freunden zum Lesen geben wollte.

Einmal warteten die Praktizierenden an einer Touristenattraktion auf die chinesischen Touristen. Schließlich kam der Bus und parkte direkt neben mir. Ein ortskundiger Reiseleiter stieg aus und sah meine Anzeigetafel mit der Aufschrift: „Bringt Jiang Zemin vor Gericht!“ Ich lächelte ihn an und begrüßte ihn mit einem Hallo.

Er verzog keine Miene, sagte aber: „Woher kommen Sie? Was machen Sie hier? Warum bleiben Sie nicht einfach zu Hause?“ An seinem Akzent erkannte ich, dass er von hier stammte. Ich antwortete: „Ich bin Malaysierin. Mein Haushalt ist erledigt. Ich bin hier, um mit den Menschen über die wahren Begebenheiten zu sprechen.“

„Wissen Sie. In Malaysia läuft auch so viel falsch. Und Sie haben nichts Besseres zu tun, als auf die Fehler anderer Länder hinzuweisen?“, wandte er ein. Ich erwiderte: „Ich bin übrigens hier, weil mir Malaysia am Herzen liegt wie der Rest der Welt! Ich weiß, dass die KPCh die wahren Informationen geheimhält und eine Gruppe von Menschen verfolgt, die sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht halten.“ Er hörte still zu und lief dann wieder zu seinem Bus.

Familienprobleme

Ich wusste, dass ich es in meiner Kultivierung nicht gut gemacht hatte. Vor etwa sechs Jahren brachte meine jüngste Tochter ihr erstes Baby zur Welt und brauchte Hilfe. Sie arbeitete als Lehrerin und konnte sich nicht die ganze Zeit um das Baby kümmern. Da dachte sie an mich. Mit dem Einverständnis ihres Mannes bat sie mich, zu ihnen nach Westmalaysia zu ziehen.

Ich hatte das Fa noch nicht tief genug gelernt und hing an Gefühlen. Nachdem ich lange Zeit mit ihnen gelebt hatte, fing ich an, mich zu beschweren, und entwickelte Groll. Als die Konflikte auftauchten, schaute ich nicht bei mir selbst nach, welche Anhaftung wohl zu den Problemen geführt hatte.

Wenn sich das Kind mit seiner Mutter stritt, versuchte ich manchmal einzugreifen. Später bereute ich es immer und wusste, dass ich die Gefühle nicht loslassen konnte. Diesen Fehler beginnen ich immer und immer wieder.

Nachdem ich darüber nachgedacht hatte, verstand ich, was ich falsch gemacht hatte. Das Mädchen wusste ganz genau, dass seine Mutter bald zum Unterricht los musste. Trotzdem bat sie ihre Mutter, mit ihr zu spielen. Meine Tochter entgegnete dann, sie müsse los, und eilte hastig davon. Das Kind begann dann ununterbrochen zu weinen. Mich nervte das und ich sagte zu dem Kind: „Wenn du heulen willst, dann geh nach draußen und heule dich dort aus.“ Dadurch brachte ich das Mädchen nur noch mehr zum Weinen. Als ich nicht mehr weiter wusste, fiel mir ein, dass ich Dafa-Lieder auf meinem Handy gespeichert hatte. Also spielte ich ihr die Lieder vor. So beruhigte sie sich allmählich.

Nachdem ich nach innen geschaut hatte, fragte ich mich: „Ist das das Verhalten einer Kultivierenden?“ Am nächsten Morgen nach dem Frühstück entschuldigte ich mich bei ihr und sagte, ich hätte so etwas wirklich nicht sagen dürfen.

Einmal fütterte ich das Kind. Nach ein paar Happen wollte das Kind nicht mehr weiteressen. Also brachte ich die Schüssel in die Küche. Plötzlich merkte ich, wie etwas von hinten nach mir geworfen wurde. Es war der Topf, in dem sich das Essen für das Kind befand. Mein Schwiegersohn, der Vater des Kindes, war wütend geworden und hatte gleich den ganzen Topf nach mir geworfen. Ich blieb gänzlich unbeeindruckt. Mein Herz war sehr ruhig. Ich verstand dies als eine Prüfung, die ich bestehen musste. Eine Kultivierende sollte immer nach innen schauen und herausfinden, ob es etwas gibt, was sie noch nicht gut gemacht hat.

Der Meister sagte:

„In diesem Kosmos gibt es noch einen Grundsatz: Du hast ziemlich großes Leid ertragen, deshalb wird auch dein Karma umgewandelt. Denn du hast etwas hergegeben; wie viel du ertragen hast, so viel Karma wird umgewandelt. Das ganze Karma wird in Tugend umgewandelt. Ist es nicht genau diese Tugend, die ein Praktizierender haben will?“ (Zhuan Falun 2019, S. 195)

Dank der barmherzigen Hinweise des Meisters und unter der Anleitung des Fa wurden die familiären Konflikte einer nach dem anderen gelöst. Nun leben wir in Harmonie miteinander.

Schluss

Wenn ich auf die vielen Jahre meiner Kultivierung zurückblicke, bin ich auf viele Prüfungen und Schwierigkeiten gestoßen. Der Meister hat sich immer im mich gekümmert und mir Hinweise und Chancen gegeben. Besonders in den Zeiten, in denen ich unter Krankheitskarma litt, kümmerte sich der barmherzige Meister immer um mich. Unter dem Schutz des Meisters bin ich stets durchgekommen! Jetzt erreicht die Fa-Berichtigung die Menschenwelt. In der noch verbleibenden Zeit werde ich die drei Dinge gut machen und den Erwartungen des Meisters gerecht werden!

Danke, Meister, dass Sie uns retten!