Gesichtslähmung verschwindet nach zwei Wochen
(Minghui.org) Einmal fuhr ich in den Wintermonaten aufs Land, um meine betagten Eltern zu besuchen, die bei meinem Bruder lebten. Am Morgen fing es an zu schneien. Deshalb stand ich früh auf und schippte den Schnee.
Mein Bruder musste zweimal hinsehen, als er mich sah. Er fragte: „Warum ist dein Mund schief?“ Daraufhin schaute ich in den Spiegel und bekam ebenfalls einen Schrecken. Mein rechtes Auge und mein rechtes Nasenloch wirkten kleiner. Der rechte Mundwinkel war nach oben verzogen und der linke nach unten. Die Muskeln auf meiner rechten Gesichtshälfte, welche die Mimik von Mund, Backen, Nase, Augen und Stirn steuerten, ließen sich nicht mehr richtig bewegen. Das machte mich wirklich betroffen.
Mein Bruder praktiziert nicht Falun Dafa und leidet an Diabetes. Er wusste, dass Zuckerkranke eher eine Gesichtslähmung bekommen. Außerdem lässt sich das nur schwer behandeln. Ich erinnerte mich daran, dass ein Arzt mir einmal gesagt hatte, dass mein Blutzucker zu niedrig sei. Er hatte einen Wert von 15 mg/dl ermittelt. Damals hatte ich mir gesagt, dass ich keinen Diabetes hätte, und das Ganze als Illusion abgetan.
Doch als ich an diesem Morgen die Lähmungserscheinungen in meinem Gesicht sah, konnte ich es nicht fassen und machte mir Sorgen. Ich fragte mich: „Wie ist das nur möglich?“ Meine Familie durfte mich so auf keinen Fall sehen, dann würden sie Falun Dafa dafür verantwortlich machen. Daher beschloss ich, nach Hause zu gehen. Mein Bruder wollte mich jedoch ins Krankenhaus bringen. „Mach dir keine Sorgen!“, beruhigte ich ihn. „Ich gehe nach Hause und mache die Übungen. Dann wird alles wieder in Ordnung sein.“
Auf dem Heimweg fühlte ich mich deprimiert. Ich wusste, dass ich mich nicht fleißig kultiviert hatte. Obwohl ich die drei Dinge erledigte, hatte ich immer noch viele Anhaftungen: Neid und Kampfgeist beispielsweise. Außerdem war ich immer noch auf meinen guten Ruf bedacht und hatte Gedanken der Lust. Ich schämte mich und musste weinen.
Zu Hause angekommen, setzte ich mich aufs Bett und las das Zhuan Falun laut vor, obwohl ich die Worte nicht deutlich aussprechen konnte. Der Meister (der Begründer von Falun Dafa) sagte:
„Ich werde euch nicht behandeln. Wie könntest du dich kultivieren, wenn du noch nicht einmal diesen Pass überwinden kannst? Später, wenn du dich alleine kultivierst, werden noch sehr viele große Schwierigkeiten auftauchen. Wenn du noch nicht einmal das hier überwindest, wie kannst du dich dann noch kultivieren? Kannst du noch nicht einmal diese kleine Schwierigkeit überwinden? Doch, du kannst alle Schwierigkeiten überwinden. Daher sollt ihr nicht mehr zu mir kommen, um euch heilen zu lassen. Ich heile nicht. Sobald du auch nur das Wort ,krank‘ sagst, höre ich es schon ungern.“ (Zhuan Falun 2019, S. 113)
Diese Stelle aus der Lehre des Meisters rüttelte mich wach und meine aufrichtigen Gedanken gewannen die Oberhand: „In der Tat! Wie kann ich mich nur von so einem kleinen Trübsal aus der Fassung bringen lassen?“, fragte ich mich. „Will ich mich nun kultivieren oder nicht? Ich habe leider nicht den Erwartungen des Meisters entsprochen und ihm Sorgen bereitet! Ich werde aufhören, mir Gedanken zu machen und dem Meister vertrauen.“
Dann schaute ich aufrichtig nach innen, um meine Anhaftungen zu finden. Zum Meister sagte ich: „Es tut mir leid, dass ich mich nicht gut kultiviert und Ihnen Grund zur Sorge gegeben habe. Ich möchte dem Ruf von Dafa wirklich nicht schaden. Bitte geben Sie mir noch eine Chance.“ Allmählich kam ich wieder zur Ruhe. Von da an hörte ich auf, mir Sorgen zu machen, und erledigte weiterhin die drei Dinge.
Am siebten Tag spürte ich, wie die Muskeln in meiner rechten Gesichtshälfte pulsierten, ich konnte sie sogar etwas bewegen. Von Stunde zu Stunde wurden sie beweglicher. Schließlich sah mein Mund wieder normal aus und war auch normal beweglich. Innerhalb von zwei Wochen überwand ich diese Beschwerlichkeit mit der Hilfe des Meisters. Mein Gesicht sieht jetzt so aus wie immer. Ich habe wieder einmal ein Wunder von Dafa erlebt. Die wundersame und schnelle Heilung erstaunte auch meine Familie.
Ich danke unserem barmherzigen Meister, dass er mich nicht aufgegeben hat!
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