Der Meister wandelt schlechte Dinge in gute um

(Minghui.org) Im Juli 2013, genau zwei Tage bevor bei mir Krankheitskarma auftauchte, kamen mir plötzlich folgende Gedanken in den Sinn: „Ich bin hier, um dir das Leben zu nehmen.“ Sofort sandte ich diesen einen aufrichtigen Gedanken aus: „Mein Leben gehört dem Dafa! Keiner kann es mir wegnehmen!“

Zwei Tage später bekam ich körperliche Beschwerden. Ich hatte große Schmerzen und konnte weder essen noch schlafen. Doch ich weigerte mich, diese Störung anzuerkennen, und bat Meister Li um Hilfe.

Als meine Ausdauer ihre Grenze erreicht hatte, sprach ich im Stillen zum Meister: „Ich habe keine Angst zu sterben. Aber ich bin hier, um das Fa zu bestätigen. Wenn ich jetzt sterben sollte, wird sich das negativ auf Dafa auswirken.“ In unserem Viertel waren schon einige Praktizierende verstorben und ich befürchtete, dem Ansehen von Dafa zu schaden. Standhaft lehnte ich die Arrangements der alten Mächte ab. Nach drei Tagen ließen die Schmerzen nach, sodass ich sie besser ertragen konnte.

Später tauchten bei mir Symptome einer Gürtelrose-Erkrankung auf, was mich jedoch in keiner Weise daran hinderte, die drei Dinge zu tun. Als ich eines Tages auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen des Fa bei einem Mitpraktizierenden war, setzte der Meister mir folgende Worte in den Kopf: „... weil deine Lebenszeit schon längst abgelaufen ist.“ (Zhuan Falun 2019, S. 54)

Tränen rannen mir übers Gesicht, da ich verstand, dass der Meister die Hauptlast der karmischen Schulden für mich ertrug, die ich aufgrund meiner schlechten Taten in früheren Leben verursacht hatte. Auf diese Weise rettete der Meister mein Leben. Der mich täglich begleitende Schmerz ließ binnen eines Jahres nach. Er war gewiss ein Teil des Karmas, das ich selbst zu tragen hatte.

Im Herbst 2018 gab ich einem Mann Informationsmaterialien über den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Dankend nahm er es an und teilte mir mit, dass er bereits aus der Partei ausgetreten sei.

Kurz darauf hielt direkt neben mir ein Polizeiauto an. Der Beamte stieg aus und ging auf mich zu. In diesen Sekunden kamen mir die Worte des Meisters in den Sinn:

Der Meister sagt:

„ (…) bewegt sich ein Herz nicht, werden zehntausend Unruhen besiegt.“ (Die letzte Anhaftung beseitigen, 12.08.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Der Beamte blieb vor mir stehen und sagte: „Mir wurde gemeldet, Sie verteilen hier verbotene Informationsmaterialien. Leeren Sie mal ihre Tasche.“ Ich beschloss, meine Tasche nicht zu öffnen, und ging weiter. Der Beamte packte mich am Arm und drohte mir damit, weitere Kollegen zur Hilfe zu holen, sollte ich nicht kooperieren und in das Polizeiauto steigen. In dem Moment war ich von der Anhaftung getrieben, mein Gesicht wahren zu wollen. Ich wollte eine Szene mitten auf der Straße und vor dem Mann vermeiden, mit dem ich gerade eben noch gesprochen hatte. So stieg ich in das Polizeiauto ein.

Im Auto erklärte ich dem Beamten, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden den Menschen von Falun Dafa und der Verfolgung berichten, damit sie die Wahrheit erkennen und dadurch errettet werden können. Die ganze Autofahrt sprach ich von Falun Dafa und den Hintergründen. Als wir an der Polizeiwache ankamen, stieg der Beamte aus und holte von drinnen ein Papier. Als er zurückkam, öffnete er mir die Tür und sagte, dass der Hauptkommissar auf mich warten würde. Ruhig stieg ich aus dem Auto und ging einfach weg. Diesmal hielt er mich nicht auf. So konnte ich weiter mit den Menschen über Dafa sprechen und die wahren Hintergründe erklären. Der Meister hatte die schlechten Faktoren in anderen Dimensionen beseitigt, sodass der Polizist seine Haltung ändern konnte.

An einem Morgen im Jahr 2022 fehlte mir der rechte Entschluss, am Nachmittag hinauszugehen und mit den Menschen zu sprechen. Letzten Endes überwand ich meine Unentschlossenheit und ging hinaus. Draußen sah ich einen Mann, der in seinem parkenden Auto saß. Ohne zu zögern, ging ich auf ihn zu und fragte ihn, ob er von der Austrittswelle aus der KP Chinas und ihren Jugendorganisationen erfahren habe. Daraufhin verriet er mir, dass er keiner dieser Organisationen beigetreten sei. Ich bat ihn, sich daran zu erinnern, dass Falun Dafa gut ist, und gab ihm einen USB-Stick mit Informationen über Dafa. Er bedankte sich bei mir und fuhr weg. Kurz darauf traf ich einen Jugendlichen und kam auch mit ihm ins Gespräch. Er erzählte mir, dass er den Jungen Pionieren beigetreten sei, und nannte mir seinen Namen. Ich gab auch ihm einen USB-Stick.

Ein paar Minuten später hielt ein Polizeiauto vor mir an. Als der Beamte ausstieg, sandte ich folgenden Gedanken aus: „Ich bin die Schülerin von Meister Li. Ich werde keine anderen Arrangements annehmen. Meister, bitte helfen Sie mir!“

Zwei weitere Beamte stiegen aus dem Auto und gemeinsam zerrten sie mich hinein. Auf der Fahrt zur Polizeiwache erzählte mir ein Beamter, dass der Jugendliche, mit dem ich zuvor gesprochen hatte, mich bei der Polizei gemeldet habe. Auf der Polizeiwache angekommen wurde ich von sechs Polizeibeamten durchsucht. Sie beschlagnahmten meine Dafa-Flyer und Broschüren sowie eine Liste von Personen, die ihren Parteiaustritt bekanntgegeben hatten. Sie stellten mir diverse Fragen, unter anderem wollten sie meinen Namen wissen. Ich weigerte mich, ihre Fragen zu beantworten. Einer der Beamten schloss einen USB-Stick aus meiner Tasche an einen Computer an und fand darauf eine Software zur Umgehung der Internet-Blockade. Gespannt testete er sie. Ich hörte, wie er einem anderen Beamten sagte, wie überrascht er sei, dass es funktionierte.

Seit dem Betreten der Polizeiwache rezitierte ich Gedichte aus Hong Yin. Ich beseitigte alle störenden Gedanken und ließ Leben und Tod los. Ich überließ alles dem Meister. Die Beamten versuchten, eine Aussage von mir auf Band aufzunehmen, jedoch rezitierte ich fortwährend das Fa und weigerte mich, mit ihnen zu kooperieren.

Später fuhren die Polizeibeamten mich nach Hause und beschlagnahmten alle meine Dafa-Bücher, Bilder vom Meister, Videoaufzeichnungen von Fa-Erklärungen, einen Computer, einen Drucker, eine Papierschneidemaschine sowie leere USB-Sticks. Beim Verlassen meines Hauses drohte der Polizeioberkommissar mir mit den Worten, sie würden sich später um mich kümmern. Als sie weg waren, brachte ich den Rest meiner Utensilien, die in Zusammenhang mit Falun Dafa stehen, an einen anderen Ort.

Mit Dafas Unterstützung schaffte ich es, während des ganzen Vorfalls ruhig zu bleiben und keinen Groll gegen die Polizisten zu hegen. Ich legte alles in die Hände des Meisters.

Erst weil ich Lücken in der Kultivierung hatte, konnten die Faktoren der alten Mächte mich stören. Ich begann, alle Geschehnisse vor dem Vorfall erneut zu durchdenken. So erinnerte ich mich daran, dass ich eine Woche vor meiner Verhaftung aufgehört hatte, einer Mitpraktizierenden Informationsmaterialien für die Verteilung zu geben. Regelmäßig hatte ich ihr Materialien zur Verfügung gestellt, welches sie gewissenhaft an die Menschen auf der Straße verteilt hatte. Als ich jedoch mitbekam, dass sie aufgrund eines schwachen Hauptbewusstseins von äußeren Informationen negativ beeinflusst wurde, ließ ich ihr keine Materialien mehr zukommen. Einige Monate später schien es ihr wieder besser zu gehen, und ich versorgte sie wieder mit selbstproduzierten Informationsmaterialien. Mein Sohn sprach sich jedoch gegen meine Entscheidung aus. Er ist auch ein Kultivierender und begründete seine Zweifel damit, dass die Situation der Praktizierenden noch immer nicht so stabil sei, um unsere Materialien zu verteilen. Er meinte, dass wir die Sicherheit unserer Produktionsstätte an die erste Stelle setzen müssten. Nach diesem Gespräch beschloss ich erneut, ihr keine Materialien mehr zu geben.

Ein weiterer Vorfall war, dass eine Mitpraktizierende ihre Kopie einer Sammlung von Fa-Erklärungen des Meisters verloren und mich darum gebeten hatte, ihr eine neue zu geben. Ich weigerte mich jedoch, mit ihr zu kooperieren, und machte ihr in Gedanken Vorwürfe für den Verlust. Ich wusste, dass es nicht richtig war, diese Praktizierende zu beschuldigen. Die alten Mächte nutzten diese Lücke aus und so wurde ich verhaftet.

Doch der Meister gab mich nicht auf und so kamen mir immer wieder Grundsätze des Fa in den Sinn, worauf hin ich schließlich in der Lage war, diesen Pass zu überwinden. Der Meister hatte die schlechten Dinge in gute Dinge umgewandelt.

Ich bekam auch Hinweise von unserem Meister, einen Bericht über meine Erfahrungen zu schreiben, jedoch fällt mir das Schreiben sehr schwer. Meine erworbenen Anschauungen erzeugten ein künstliches Hindernis. Ich war innerlich unruhig und konnte nicht weiterschreiben. Immer wieder hörte ich auf. Doch nach vielen Unterbrechungen und erneuten Anläufen schaffte ich es, diesen Bericht schließlich fertigzuschreiben. In diesem mühseligen Prozess erkannte ich, dass das Schreiben von Erfahrungsberichten auch ein Kultivierungsprozess ist, bei dem man sich von allen Arten von Anhaftungen befreien kann.

Ich danke Ihnen, verehrter Meister, dass ich eine Dafa-Schülerin sein darf und Sie mich in der Kultivierung im Dafa anleiten.

Unser barmherziger Meister hat meinen Körper gereinigt, mich beschützt und erleuchtet und die karmischen Schulden aus früheren Leben für mich beglichen. Er hat mich auf den Weg zu meinem wahren Zuhause geführt und mich als Dafa-Schülerin der Zeit der Fa-Berichtigung angeleitet. So konnte ich mich im Dafa kultivieren, reifen und erhöhen.

In der begrenzten Zeit, die mir noch bleibt, werde ich die drei Dinge weiterhin gut machen und meine Mission als Dafa-Schülerin erfüllen.