Polizeichef: „Ich werde dich zu Tode foltern und hier begraben“

(Minghui.org) Han Yuzhen wurde festgenommen, weil sie mit einer jungen Frau über Falun Dafa gesprochen hatte. In der Haft wurde sie misshandelt. Ihr Zustand war kritisch. Nachdem der Polizeichef die Praktizierende ins Krankenhaus gebracht hat, drohte er ihr: „Ich werde dich zu Tode foltern und hier begraben.“

In den vergangenen Jahren lebte Han in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, um sich um ihren Enkel zu kümmern. In ihrer Freizeit ging sie hinaus und sprach mit Leuten über Falun Dafa und die Verfolgung. Als sie sich am 29. Januar 2023 mit einer jungen Frau unterhielt, filmte diese sie heimlich und erstattete anschließend Anzeige bei der Polizei. Kurz darauf nahmen Polizisten Han vor einem Supermarkt in Gewahrsam. Die Beamten brachten sie zur Polizeiwache in der Nanyuanghu-Straße.

Der Polizeichef Ma legte der Praktizierenden Handschellen an und sprühte ihr Chiliwasser in die Augen, ins Gesicht und auf den Kopf. Han konnte die Augen nicht mehr öffnen. Sie hatte das Gefühl, als würden Kopf und Gesicht verbrennen.

Als die Beamten ihr Mobiltelefon durchsuchten, fanden sie die Telefonnummern ihrer Schwester und ihres Neffen und informierten sie über die Festnahme. Als ihr Sohn von der Verhaftung erfuhr, eilte er zur Polizeiwache und forderte ihre Freiheit. Die Polizei gab vor, Han erst freizulassen, wenn sie ihre Schuld eingestehen und Falun Dafa aufgeben würde. Han weigerte sich.

Währenddessen durchsuchten Polizisten die Wohnung der Praktizierenden, wo sie ein Falun-Dafa-Buch beschlagnahmten.

Am Nachmittag spritzte Ma der Praktizierenden erneut Chiliwasser ins Gesicht. Anschließend brachte er sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Auf der Fahrt trat er ihr gegen Kopf, Nacken und Rücken. Wegen ihres Bluthochdrucks und Herzrasens lehnte die örtliche Haftanstalt es ab, Han aufzunehmen.

Die Polizei behielt sie weiter in Gewahrsam. Noch viermal wurde Han mit dem Chiliwasser bespritzt, bevor die Beamten am 31. Januar ihre Aufnahme in einer Haftanstalt erzwangen. Zu dieser Zeit lag ihr Blutdruck bei ungewöhnlich hohen, gefährlichen Werten.

Am 1. Februar wurde Han gegen ihren Willen fotografiert und ihr die Fingerabdrücke abgenommen. Wegen der Schmerzen an Nacken und Rücken konnte sie sich beim Schlafen nicht drehen. Auch beim Aufstehen benötigte sie Hilfe.

Am 2. Februar litt Han unter starkem Nasenbluten. Ihr war übel und schwindelig, ihr Blutdruck stieg weiter. Als der Polizeichef zu ihr kam, um ihren Zustand zu prüfen, schlug er ihr auf den Hinterkopf. Nachdem er sie ins Krankenhaus gebracht hatte, drohte er ihr: „Ich werde dich zu Tode foltern und hier begraben!“

Familie empört

Danach rief die Polizei ihre Familie an und sagte, dass sich Han im Krankenhaus befinde. Als ihr Mann und ihr Sohn sahen, wie schwach sie war, waren sie empört. Wütend sagte Hans Mann zu Ma: „Wer hat dir das Recht gegeben, Menschen zu schlagen? Du verstößt doch selbst gegen das Gesetz!“

Han litt unter schrecklichen Schmerzen und hatte einen aufgeblähten Bauch. Nach den Untersuchungen brachten Polizisten sie zurück in die Haftanstalt. Ihr Mann wollte sie aufhalten, aber die Polizei meinte, die Haftzeit sei noch nicht abgelaufen.

In der Haftanstalt angekommen, verweigerten die Wärter die Aufnahme der Praktizierenden. Ma brachte sie zurück ins Krankenhaus, wo die Ärzte einen Bandscheibenvorfall diagnostizierten. Daraufhin stimmte die Polizei einer Freilassung gegen Kaution zu.

Indes versuchten Polizisten vor dem Krankenhaus, ihren Sohn einzuschüchtern. Sein Vater habe die Beamten beleidigt, hieß es. Sollte das wieder vorkommen, würde er verhaftet. Der Sohn entgegnete: „Meine Mutter war vollkommen gesund, als sie verhaftet wurde. Jetzt ist sie fast gelähmt. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn das eurer Mutter passiert?“ Kurze Zeit später konnte Hans Sohn seine Mutter nach Hause bringen.