Die Denkweise der alten Mächte vermeiden

(Minghui.org) Seit vielen Jahren habe ich über die Hintergründe von Falun Dafa persönlich aufgeklärt und dabei nie irgendwelche Probleme bekommen. Dafür entscheidend war meiner Meinung nach, dass ich es vermieden habe, so zu denken wie die alten Mächte.

Eigentlich bin ich von Natur aus nicht sehr mutig und auch immer noch etwas ängstlich. Aber es ist weniger geworden, weil ich doch schon einiges erlebt habe. Auch wenn mich jemand fotografiert, anzeigt, verhaftet oder ängstigt, lasse ich mich davon nicht beeinflussen und tue weiterhin das, was zu tun ist.

Die sogenannten Drangsale oder Prüfungen, die von den alten Mächten aufgezwungen werden, akzeptiere ich nicht. Ich folge nur dem Arrangement des Meisters und denke nicht so wie die alten Mächte. So etwas wie die „Null-Fälle-Kampagne“ oder wenn die Polizei an die Türen klopft, um uns zu schikanieren, nehme ich als Gelegenheit wahr, diese Personen zu erretten. Es ist der Meister, der bei allem, was mir begegnet, letztendlich das Sagen hat.         

Der wahre Zweck unseres Daseins ist, die Lebewesen zu erretten und somit unser Gelübde zu erfüllen. Doch im Laufe der Zeit, in der wir durch viele Ebenen hinabgestiegen sind, ist unsere wahre Natur nach und nach verschüttet worden und unser Egoismus ist aufgekommen. Je tiefer wir in der menschlichen Welt begraben wurden, desto stärker wurden unsere Anschauungen.

Zur Kultivierung gehört eben, diese erworbenen Anschauungen zu beseitigen und zur ursprünglichen Natur zurückzukehren. In der letzten Phase unserer Kultivierung, wenn die Lebewesen vor einer Katastrophe stehen und es um Leben und Tod geht, muss jeder Kultivierende entscheiden, ob er seinen Egoismus loslassen und zur Rettung der Lebewesen vortreten kann.

Wenn die gewöhnlichen Menschen zwischen Gut und Böse wählen, entscheiden sie damit eigentlich über ihr eigenes Leben und Sterben. Wenn wir Kultivierenden uns dafür entscheiden, den Egoismus loszulassen, entscheiden wir uns in Wirklichkeit dafür, an den Meister und das Fa zu glauben. Wir denken dann nicht wie die alten Mächte und werden dann auch nicht von ihnen kontrolliert. Könnten wir denn mit Egoismus behaftet in den Himmel zurückkehren?

Der Meister hat erklärt:

„Was ist ein Buddha? Tathagata ist eine Anrede von den Menschen der Welt für diejenigen, die mit den wahren Grundsätzen, dem Wunsch entsprechend, gekommen sind, während die wahren Buddhas die Beschützer des Kosmos sind und die Verantwortung für alle orthodoxen Faktoren im Kosmos tragen.“ (Der Vortrag von Meister Li Hongzhi auf der Falun-Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Westen der USA, 21.10.2000)

Jeder Kultivierende möchte die richtige Frucht erreichen, aber das schafft man nicht, indem man nur daran denkt. Man kann sie nur erreichen, wenn man durch Kultivierung den Egoismus nach und nach loslässt.

Wie können wir also die Denkweisen der alten Mächte vermeiden? Nach meinem Verständnis müssen wir unseren Egoismus loslassen und uns von der Anhaftung an uns selbst befreien. Nur wenn wir uns dem Fa angleichen, folgen wir dem Arrangement des Meisters. Bewegen wir uns hingegen in der Denkweise der alten Mächte, werden sie uns kontrollieren und manipulieren. Sie werden sich bei allem, was wir tun, einmischen.

Der Meister sagt:

„Was immer ein Mensch haben möchte, darüber hat er selbst das Sagen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.–22.02.1999)

Wenn wir nicht einmal den Wunsch haben, Lebewesen zu erretten, wie kann uns dann der Meister helfen?             

Selbst wenn ich mich in einer gefährlichen Situation befinde, denke ich immer noch zuerst an andere. Das ist mir zur Gewohnheit geworden. Einmal sprach ich mit zwei Leuten, die am Straßenrand saßen, über die wahren Begebenheiten von Falun Dafa. Der eine von ihnen zeigte auf den anderen und sagte zu mir: „Weißt du überhaupt, was er macht?“ Dieser gab ihm ein Zeichen, nichts zu sagen. Ich scherte mich nicht darum, was er macht, denn mir war bewusst, dass unsere Begegnung vorherbestimmt war.

Nachdem ich meine Rede beendet hatte, gab ich ihnen einige Informationsmaterialien. Der zweite Mann sprang sofort auf und stellte sich mit ausgestreckten Armen mitten auf die Straße, um mich am Passieren zu hindern. Ich saß auf einem Elektrofahrrad und hätte schnell an ihm vorbeifahren können. Aber ich dachte sogleich: „Ich sollte ihn nicht erschrecken und vermeiden, dass er schlechte Gedanken über Falun Dafa bekommt.“ So zog ich mich zurück und drehte um, obwohl diese Option riskanter für mich war. Doch der Mann schien wie erstarrt zu sein. Zwar schrie er mir nach, blieb aber bewegungslos.                                                                     

Solange wir uns an das Fa halten, kann der Meister alles für uns tun. Selbst wenn die alten Mächte Schlechtes tun wollen, können sie es nicht. Das verhindert auch, dass sich ein Lebewesen gegen Dafa versündigt.

Obwohl es Zeiten gab, in denen ich mich unruhig und ängstlich fühlte, habe ich mich einfach weiter kultiviert und an die Rettung der Lebewesen gedacht. Ich merkte, dass ich mich dabei sehr schnell erhöhte, weil ich mich in der Zeit der Fa-Berichtigung kultiviere. Wir können uns nur jetzt so schnell erhöhen, weil wir eben genau während dieser Zeit der Fa-Berichtigung die mit Falun Dafa verbundenen Arbeiten erledigen.                                                                                     

Als ich zum Beispiel einer normalen Arbeit nachging, blieb mir nicht viel Zeit und Energie. Daher habe ich nur automatische Anrufe getätigt. Es war, als würde ich eine Aufgabe erledigen.

Damals fing ich gerade an, das Fa auswendigzulernen. Ich begann mit der fünften Lektion, weil die einzelnen Abschnitte darin relativ kurz und leicht zu merken sind. Es ging aber sehr langsam und ich gab irgendwann auf. Später, als ich meinen Lebensunterhalt bestreiten konnte, beschloss ich, nicht mehr zu arbeiten, sondern meine Zeit der Erklärung der wahren Umstände zu widmen. Ich begann erneut, das Fa auswendigzulernen. Diesmal lernte ich das Zhuan Falun, das Hauptwerk des Dafa, in 95 Tagen auswendig. Von da an wurde ich immer schneller und konnte sogar zwei bis drei Lektionen an einem Tag durchgehen. Manche fragten mich, ob ich ein gutes Gedächtnis hätte. Ich denke, es kam alles durch die Kultivierung. Während ich half, die Menschen zu erretten, gab mir der Meister Weisheit.      

Über so viele Jahre hinweg habe ich ungeachtet der Umgebung in China nie aufgehört, Menschen zu erretten, und dabei viele gefährliche Situationen durchlebt. Aber wir erhöhen uns tatsächlich am schnellsten, während wir die Menschen erretten. Manchmal mag es riskant erscheinen. Aber tatsächlich ist es der Weg, uns zu erhöhen. Je mehr ich mit den Menschen über die wahren Geschehnisse sprach, desto mehr wollte ich es tun. Die größte Anzahl von Menschen, denen ich an nur einem Tag half, die Kommunistische Partei Chinas und ihre Jugendorganisationen zu verlassen, war mehr als 80 Personen. Mein größter Wunsch ist, die Chinesen zu erretten.

Wenn ich jetzt das Fa lerne, verstehe ich oft die Prinzipien des Fa immer besser und bin auch über einige der Grundsätze erleuchtet worden. Als ich zum Beispiel aus einem Gedicht von Meister Li den folgenden Vers rezitierte:

„Jeder Ton unseres Instruments trägt Barmherzigkeit in sich“ (Singing for All Lives, 26.01.2010, in: Hong Yin VI), nichtautorisierte, vorläufige Übersetzung)

erkannte ich, dass wir bei der Erklärung der wahren Umstände auch jedes Lebewesen mit Barmherzigkeit behandeln und jedes Wort mit Barmherzigkeit sprechen sollen.

Wenn ich das Fa lerne, messe ich mich am Fa und korrigiere mich dabei gleichzeitig, wenn etwas von mir nicht dem Fa entspricht. Wann immer ich über etwas nachdenke, prüfe ich es mit dem Maßstab von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Und wenn es diesem nicht entspricht, stelle ich es richtig.

Weil ich das Fa viel auswendiglerne, fallen mir auch die Worte des Meister ein, wenn ich bestimmten Situationen begegne. Ich mache auch weniger Fehler. Meinem Verständnis nach gibt es nur einen Weg, die Denkweisen der alten Mächte zu vermeiden und die mit ihnen getroffenen Vereinbarungen zu durchbrechen. Wir müssen uns nach dem Fa richten, den Egoismus loslassen und uns standhaft kultivieren, während wir die Lebewesen erretten. Das ist der sicherste Weg.

Ich hoffe, dass alle Praktizierenden sich auf den Weg machen und die wahren Umstände erklären, um noch mehr Menschen zu erretten. Dem Meister bei der Fa-Berichtung zu helfen, ist unser Gelübde und unsere Mission.

Das ist mein persönliches Verständnis. Sollte etwas unangemessen sein, weist mich bitte darauf hin.