(Minghui.org) Eine 73-jährige Bürgerin der Stadt Xinyang in der Provinz Henan wurde vor kurzem zu viereinhalb Jahren Haft und einer Geldstrafe von 10.000 Yuan (etwa 1.400 Euro) verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Yu Sufang wurde am 10. Oktober 2020 verhaftet, als sie mit dem Fahrrad auf der Straße fuhr. Ihre Falun-Dafa-Bücher und ihr Mobiltelefon wurden beschlagnahmt. Da sie die für die Aufnahme in ein Untersuchungsgefängnis erforderliche körperliche Untersuchung nicht bestand, ließen die Beamten sie am Abend frei.

Ab Oktober 2021 begann die Polizei erneut, sie zu schikanieren. Sie übergab ihren Fall dann der Staatsanwaltschaft zur Strafverfolgung.

Das Kreisgericht Huangchuan verurteilte Yu am 30. März 2023.

Frühere Verfolgung

Im September 1998 hatte Yu mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen. Seit Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 wurde sie wiederholt verhaftet, weil sie für ihren Glauben eintrat.

Im März 2000 reiste sie nach Peking, um das Recht auf die Ausübung von Falun Dafa einzufordern, und wurde verhaftet. Nachdem sie über Nacht in einem Eisenkäfig festgehalten worden war, wurde sie zurück nach Xinyang gebracht und einen Monat lang festgehalten.

Am 3. Oktober 2005 wurde Yu erneut verhaftet. Die Beamten beschlagnahmten ihr Fernsehgerät und einen DVD-Player. Über einen Monat lang war sie im Untersuchungsgefängnis von Hedian inhaftiert. Die 200 Yuan Bargeld, die sie bei sich hatte, nahmen ihr die Wärter ab. Außerdem erpressten sie weitere 200 Yuan von ihr.

Die nächste Verhaftung von Yu erfolgte im Juni 2006, weil sie auf einem Gemeindemarkt mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Später wurde sie zu vier Jahren Haft im Frauengefängnis von Xinxiang verurteilt. Dort musste sie ohne Bezahlung arbeiten, und wurde einer Gehirnwäsche und Folter unterzogen.

Angaben zu den Tätern:

Zhang Junjun, Vorsitzender Richter des Kreisgerichts Huangchuan: +86-376-6362717Huang Lin, Richter am Kreisgericht HuangchuanYu Daode, Richter am Kreisgericht HuangchuanWang Denghui, Gerichtsschreiber