(Minghui.org) Am 29. April 2023 fand in Boston, Massachusetts die Fa-Konferenz der Region Neuengland statt. Dort berichteten 23 Praktizierende, wie sie in ihrem Alltag den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen.

29. April 2023: Fa-Konferenz in Boston

Praktizierende berichten von ihren Kultivierungserfahrungen

Den Sinn des Lebens finden

Der Harvard-Student Anh hatte seit seiner Kindheit immer hervorragende Noten. Er ließ sich gerne loben und freute sich über jeden neuen Erfolg. Als er dann jedoch bei seiner Forschungsarbeit auf Herausforderungen stieß, wurde er depressiv und verlor das Interesse an seiner Arbeit. Ohne spirituelle Begleitung, die ihm helfen konnte, litt er immer mehr und die Situation verschlechterte sich immer weiter.

All dies änderte sich, nachdem er eine Aufführung von Shen Yun besucht hatte. Während der Show weinte er immer wieder, so sehr war er gerührt. Danach informierte er sich über Falun Dafa. In jenem Jahr beschloss er – es war am Welt-Falun-Dafa-Tag –, mit dem Praktizieren zu beginnen, und schloss sich der Gruppe in Boston an.

Als er das Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, zum ersten Mal las, wurden alle seine Fragen über das Leben beantwortet. Er habe die Barmherzigkeit von Herrn Li Hongzhi (dem Begründer von Falun Dafa) zutiefst gespürt, so Anh. Endlich habe er neue Sichtweisen auf die Welt gewonnen. In Bezug auf seine Forschung beschloss er, dem Arrangement des Meisters zu folgen und jede Herausforderung als eine Gelegenheit zu betrachten, sich zu kultivieren.

Mehr Zeit, um nach innen zu schauen

Zhou stammte aus einer Familie von Praktizierenden und kultiviert sich seit ihrer Kindheit im Falun Dafa. Sie galt als herausragende Tänzerin und gab in der Regel Soloauftritte oder war die Vortänzerin. Aber nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten wurde ihr oft nur eine unterstützende Rolle zugewiesen.

Zuerst war sie verärgert. Dann verbrachte sie mehr Zeit damit, die Lehre von Falun Dafa zu lernen, und schaute nach innen. Die Praktizierenden um sie herum seien dabei für sie gute Vorbilder gewesen, sagte sie. Allmählich ließ sie ihr Streben nach Ansehen los und passte sich der Gruppe an. Weil sie sich vom Internet und der Elektronik fernhielt, hatte sie mehr Zeit, die Lektionen des Meisters zu lesen. Rückblickend sei sie dankbar, denn diese Erfahrung habe ihr geholfen zu verstehen, was die Kultivierungspraxis tatsächlich ist und wie man nach innen schaut, sagte sie.

Trauer hinter sich lassen

Als letztes Jahr Zhang Yajies Mann verstarb, durchlebte sie eine schwere Zeit. Die beiden waren über 50 Jahre zusammen gewesen und ständig erinnerte sie sich an gemeinsame Erfahrungen. Ihr Kummer war überwältigend, so dass sie Schwierigkeiten hatte, sich beim Lesen der Schriften zu konzentrieren oder an Projekten für Dafa teilzunehmen.

Als sie jedoch weiter die Falun-Dafa-Bücher las, erkannte Zhang, dass das Leben eines Menschen nicht vorbei ist, wenn er stirbt. Obwohl ihr Mann diese Welt verlassen hatte, war er doch ein Praktizierender gewesen. Sie wusste, dass der Meister es gut für ihn arrangiert hatte. Dieses Verständnis half ihr, ihre tiefe Trauer loszulassen. So gelang es ihr, die schwierige Zeit hinter sich zu lassen und in ihrer Kultivierung fleißig zu bleiben.

Familiäre Pflichten

Adel, die aus Großbritannien stammt, hatte einmal in London einen Flyer über Falun Dafa und die anhaltende Verfolgung in China erhalten. Als sie später mitbekam, wie positiv sich das Praktizieren von Falun Dafa auf ihre Familienangehörigen auswirkte, schloss sie sich ihnen an. Zu dieser Zeit hatte sie mit schweren postpartalen Komplikationen zu kämpfen und kein Arzt konnte ihr helfen. Alle sagten, dass sie keine Kinder mehr bekommen könne. Adel lernte weiter die Lehre von Falun Dafa und richtete sich nach den Anforderungen. Bald darauf wurde sie schwanger und brachte ein kleines Mädchen zur Welt.

Am Anfang fand es Adel stressig, Arbeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen. Sie wurde depressiv und beklagte sich, dass ihr Mann ihr zu wenig helfe. Dann konzentrierte sie sich jedoch darauf, die Schriften von Falun Dafa zu lesen, und erkannte, dass all die Schwierigkeiten Gelegenheiten für sie waren, ihre Xinxing zu erhöhen. Sie erkannte, dass sie sich darauf konzentrieren sollte, mehr Mitgefühl zu entwickeln und eine friedliche innere Haltung zu bewahren.

Während Adel den ganzen Tag ihre Kinder betreute, erkannte sie, dass auch die Kinder wegen Dafa gekommen waren. Als ihre Mutter hatte sie die heilige Verantwortung, sich um sie zu kümmern. Schließlich akzeptierte sie die familiäre Situation als ihre Kultivierungsumgebung und verstand, dass die Herausforderungen für sie eine Chance waren, anderen zu helfen, indem sie die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht praktizierte.

Selbstlose Zusammenarbeit

Liu koordiniert den Verkauf von Shen-Yun-Artikeln während der Aufführungen. Sie berichtete, dass sie diese Aufgabe als Koordinatorin als eine Gelegenheit empfinde, ihre Xinxing zu erhöhen. Zuerst wollte sie nicht die Koordinatorin sein und entschuldigte sich immer wieder. Nachdem sie jedoch nach innen geschaut hatte, stellte sie fest, dass jede Entschuldigung mit ihren menschlichen Anschauungen zusammenhing.

Sie ließ ihre negativen Gedanken los, als sie erkannte, dass dies eine Gelegenheit war, sich zu erhöhen. Durch die Kooperation mit den anderen verstärkte sich ihre Güte und ihre Toleranz und sie verstand, dass nichts zufällig war. Alles, was ihr begegnete, war eine Gelegenheit, sich zu erhöhen, sich zu kultivieren und die menschlichen Anschauungen zu beseitigen.

Rücksichtnahme auf andere

Yuan hatte viel darüber nachgedacht, wie er sein Kind gut erziehen könne. Als seine Tochter sechs Jahre alt war, beschloss er, jeden Tag mit ihr gemeinsam die Schriften von Falun Dafa zu lesen und die Übungen zu praktizieren. Sie durfte erst spielen, wenn sie fertig waren. Aber es war eine Herausforderung, seinen Plan umzusetzen. Wenn Yuan mitbekam, dass seine Tochter spielte anstatt zu tun, was ihr gesagt worden war, wollte er sie bestrafen, was die Situation nur noch weiter verschlimmerte.

Indem er nach innen schaute und die Schriften las, verstand Yuan, dass nur Freundlichkeit und Vernunft einen Menschen verändern können. Er hatte versucht, seine Tochter zum Gehorsam zu zwingen, und dabei keine Rücksicht auf sie genommen. So führte er ein offenes Gespräch mit seiner Tochter und überdachte seinen Plan auf der Grundlage ihrer Situation. Nach und nach konnte seine Tochter immer besser die Falun-Dafa-Bücher lesen und die Übungen machen. Yuan stellte fest, dass sie sich gemeinsam erhöht hätten.