Dem Tod entronnen

(Minghui.org) Ich war erst Mitte 20, aber aufgrund ständiger starker Schmerzen apathisch und langsam. Der Arzt diagnostizierte das Versagen fast aller meiner lebenswichtigen Organe. Er hielt es für bemerkenswert, dass ich noch am Leben war, und deutete an, dass es keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten für mich gebe. Ich verlor jegliche Hoffnung und besaß nicht mehr die Kraft, mich der Realität zu stellen.

Ein buddhistischer Laie, der nebenan wohnte, sagte zu mir: „Du hast eine Schicksalsverbindung zum Buddhismus. Ich habe gesehen, wie reihenweise Bodhisattvas auf deiner Stirn saßen.“

Ich schenkte ihm ein schwaches Lächeln und entgegnete, dass ich sterben würde. Er aber insistierte, dass ich keinesfalls sterben würde, und hoffte, ich würde den Buddhismus von ihm lernen. Ich lehnte höflich ab. Weder hatte ich die Absicht, das zu tun, noch die Energie dazu, selbst wenn ich es gewollt hätte.

Ich hatte mich schon lange in der menschlichen Welt verloren. Gequält von Krankheit und Armut schaffte ich keine Verbindung zum Heiligen und Spirituellen. Aber in der Tiefe meines Herzens sehnte ich mich weiterhin nach einem Wunder.

Es war zur Normalität geworden, dass ich jederzeit und überall in Ohnmacht fallen konnte. Als ich eines Tages wieder ohne Vorwarnung das Bewusstsein verlor, holte mich eine Falun-Dafa-Praktizierende zurück. Sie bot mir an, einen Krankenwagen zu rufen. Ich lehnte ab. Sie konnte ja nicht wissen, dass es keine medizinische Behandlung oder Heilung mehr für mich gab. Ich kämpfte, um über die Runden zu kommen – wie hätte ich da zusätzlich medizinische Kosten aufbringen können? Zum ersten Mal weinte ich vor einer Fremden.

Rückblickend war es der Meister, der diese Praktizierende zu mir geführt hatte. Später wurde mir auch klar, dass sie keine Fremde war. Ich glaube, dass wir gemeinsam ein Gelübde abgelegt haben, in diese Welt hinabzusteigen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. An der Begegnung war nichts Ungewöhnliches, aber meine klare Seite wusste, dass ich mein ganzes Leben darauf gewartet hatte! Ich hatte so lange darauf gewartet und so viel gelitten und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Sie tröstete mich, erkundigte sich kurz nach meiner Situation und erzählte mir dann von Falun Dafa. Durch die Propaganda der KPCh indoktriniert, machte ich so manche unpassenden Bemerkungen über diese Kultivierungspraxis. Heute möchte ich mich aufrichtig dafür entschuldigen und den Meister für meine Unwissenheit um Vergebung bitten!

Die Praktizierende gab mich nicht auf und suchte mich am darauffolgenden Tag erneut auf. Sie erzählte mir, wie sie durch das Praktizieren von Falun Dafa gesund geworden war. Diesmal hörte ich ihr schweigend zu. Dann fragte ich sie, was ich tun solle. Sie riet mir, ein Dafa-Buch zu lesen, und ich willigte ein.

Daraufhin gab sie mir das Zhuan Falun. Ich schlug es auf und begann sofort, darin zu lesen. Bereits nach zehn Zeilen spürte ich, wie sich ein Falun (Gebotsrad) in meinem Unterleib drehte. Das Geräusch war so laut, dass sogar Menschen in unmittelbarer Nähe es hörten.

Der Meister sagt:

„Während du jemandem die Übungen beibringst und wenn er die Schicksalsverbindung dazu hat, kann er sofort das Falun bekommen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 176)

Welch großartiges Schicksal! In jenem Moment war ich geistig ganz klar. Nach und nach verschwanden meine körperlichen Schmerzen. Es war erstaunlich!

Ich las das Zhuan Falun, wann immer ich Zeit fand. Am dritten Tag bat ich meine Mitpraktizierende, mir die Übungen beizubringen, und am zehnten Tag reinigte der Meister meinen Körper. Seitdem erfreue ich mich bester Gesundheit. In den letzten 20 Jahren brauchte ich keine Behandlung und keine Medikamente mehr. Ich kann dem Meister nicht genug für die Errettung danken!

Inzwischen praktiziere ich seit 20 Jahren und weiß, dass dies der wahre Weg ist und der Meister mich nach Hause führt. Die Begegnung mit Dafa mag zufällig erscheinen, aber in Wirklichkeit hatte ich seit Millionen von Jahren auf diesen Augenblick gewartet.

Auf meinen Kultivierungsweg bin ich oft gestolpert. Unter der Fürsorge des Meisters und der selbstlosen Hilfe meiner Mitpraktizierenden konnte ich bis heute durchhalten. Ich kann mich nur kultivieren, um ein besserer Mensch zu werden und es dem Meister zurückzuzahlen.

Ich danke dem Meister für seine Gnade!