(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende müssen jeden Tag das Fa lernen, aber wie können wir das Fa gut lernen? Ich glaube, wir sollten das Fa mit einer ruhigen Geisteshaltung lesen, jedes Wort verinnerlichen und das Fa wahrlich selbst lernen.

Als ich das Fa in Ruhe zu lernen begann, verbesserte sich mein Charakter und es kam zu anderen Ergebnissen um mich herum. Ich wünschte, ich hätte schon früher in der Kultivierung angefangen, dass Fa auf diese Weise zu lernen. Obwohl ich gehört hatte, dass andere Praktizierende sich über das Fa-Lernen ausgetauscht hatten, merkte ich erst jetzt, dass ich in der Kultivierung zurückgeblieben war.

Der Meister sagt:

„Dafa-Jünger, ihr seid über sehr große Flächen verteilt, (mit Gesten) und ihr verwaltet schon jeweils ein Gebiet auf der Welt. Änderungen deiner Gedanken können schon zu Änderungen deiner Umgebung führen.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Mein alltägliches Leben hatte sich nach der Geburt meiner Enkelin verändert. Meine Fürsorge für sie wurde mit der Zeit immer größer. Obwohl ich meine Gefühle nicht zeigte, versuchte ich doch in Gedanken ständig, immer bessere Vorkehrungen für ihr Leben zu treffen.

Ich glaube, dass sich die Zunahme meiner Gefühle auch auf meinen Sohn ausgewirkt haben. Wenn meine Enkelin nicht gut gegessen hatte, war er besorgt und setzte seine ganze Energie für seine Tochter ein. Er reagierte anders als früher.

Als ich tiefer nach innen schaute, erkannte ich, dass meine starke emotionale Bindung an meine Enkelin meinen Sohn beeinträchtigte. Als ich meine Gedanken und meine Verhaltensweise auf der Grundlage des Fa korrigierte, begannen die Dinge sich zu verbessern. Meine Enkelin aß wieder gut und mein Sohn verhielt sich wieder normal. Das Problem löste sich auf.

Eines Tages hielt ich das Buch Zhuan Falun in den Händen und lehrte meine Enkelin, den Meister zu grüßen und ihm Respekt zu erweisen. Meine Enkelin legte ihre Hände respektvoll zum Buddha-Gruß aneinander und sagte: „Guten Tag, Meister!“ Als ich sie fragte, ob sie die Falun-Dafa-Übungen lernen wolle, meinte sie: „Ich werde sie lernen, wenn ich groß bin.“

Meine Enkelin ist jetzt drei Jahre alt und es ist Zeit für sie, in den Kindergarten zu gehen. Allerdings weinte sie nach dem Mittagsschlaf im Kindergarten ständig und war unruhig. Meine Schwiegertochter erwog, ihr Kind nur einen halben Tag lang dorthin zu bringen und sie am Nachmittag von mir hüten zu lassen.

Früher hätte ich Auswege gesucht, um die Bitte meiner Schwiegertochter abzulehnen, zum Beispiel Angst vor Müdigkeit; Angst, Geld auszugeben; Sorge, zu wenig Zeit für mich selbst zu haben. Doch diesmal stimmte ich zu, weil ich mich erhöht hatte, nachdem ich das Fa mehr gelernt hatte. Ich dachte, dass diese Bitte der Kultivierungsweg sein könnte, den der Meister für mich arrangiert hatte, deshalb sollte ich ihn gut gehen und die Prüfung bestehen. Nachdem ich meinen Egoismus erkannt und meine Einstellung geändert hatte, machte meine Enkelin nach dem Mittagsschlaf keinen Ärger mehr und konnte den ganzen Tag im Kindergarten bleiben.

Die Nachbarin über mir neigte dazu, Lieder der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu singen, während ich das Fa lernte, und so sandte ich sofort aufrichtige Gedanken aus, um diese Störung zu unterbinden. Daraufhin hörte sie mehrere Jahre lang auf zu singen. Eines Tages jedoch fing sie wieder an, diese Lieder zu singen. Ich dachte zunächst daran, aufrichtige Gedanken auszusenden. Dann dachte ich, dass sie ein gewöhnlicher Mensch ist und ihren eigenen Lebensweg hat. Der Meister lehrt uns, Rücksicht auf andere zu nehmen. Ich sollte an sie denken, anstatt nur an mich selbst. Diesmal sandte ich keine aufrichtigen Gedanken aus, trotzdem hörte sie mit dem Singen auf. Seitdem hat sie die Lieder der bösartigen Partei nicht mehr gesungen.

Ich muss mehr das Fa lernen, das Fa gut lernen, mich wirklich kultivieren, meine Gelübde erfüllen und die drei Dinge gut erledigen.

Ich möchte unserem verehrten, barmherzigen Meister helfen, noch mehr Lebewesen zu erretten. Ich bemühe mich, Ansehen, Vorteile und Begierden loszulassen, und folge dem Meister nach Hause.

Danke, verehrter Meister! Ich danke euch, liebe Mitpraktizierende!