Straßburg: Kundgebung vor Europarat fordert gemeinsame Bemühungen für ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa
(Minghui.org) Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte, der sich am 10. Dezember zum 74. Mal jährte, hielten Falun-Dafa-Praktizierende am Vortag eine Kundgebung vor dem Europarat in Straßburg ab. Dabei informierten sie die Passanten über Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Ferner appellierten sie an die Menschen aller Gesellschaftsschichten, sich gemeinsam für ein Ende der Verbrechen an den Praktizierenden einzusetzen.
Praktizierende bei ihrer Aktion vor dem Europarat in Strasbourg am 9. Dezember
Der Europarat ist eine internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte und zur Stärkung der rechtlichen Normen auf dem Gebiet der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit in Europa. Er bringt 46 Mitgliedsstaaten und etwa 675 Millionen Bürger zusammen und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern und den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu unterstützen.
Falun-Dafa-Praktizierende folgen den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die in der Lehre von Falun Dafa als Eigenschaften des Universums angesehen werden. Aufgrund der wachsender Beliebtheit von Falun Dafa im Volk leitete die KPCh im Juli 1999 eine brutale Verfolgung gegen die Praktizierenden ein. Seither sind 25 Jahre vergangen, aber die Verfolgung geht immer noch weiter und hat sich sogar verschärft. Die Methoden der KPCh sind grausam und umfassen sogar die Zwangsentnahme von Organen von Praktizierenden zu Profit-Zwecken.
Mitarbeiter des Europarates, Einheimische und Touristen kamen während der Aktion mit den Praktizierenden ins Gespräch und informierten sich über die Verfolgung durch die KPCh und den Organraub. Viele unterzeichneten eine Petition zur Beendigung der Verfolgung und der erzwungenen Organentnahme und brachten ihre Unterstützung für Falun Dafa zum Ausdruck.
Viele Menschen unterschrieben die Petition zur Beendigung der Verfolgung
Niemand sollte anderen das Leben oder die Organe wegnehmen
Nassim, der im Hauptfach Finanzen studiert und sich für China begeistert, positionierte sich klar gegen die Verfolgung, die sich gegen das menschliche Leben richtet. „Wir dürfen so etwas nicht tun. Ich bin gegen alle Verfolgungsmaßnahmen – wir können doch einem Menschen nicht das Leben oder die Organe wegnehmen!“, betonte er. Er fand es wichtig, die Informationen dazu weiterzugeben – vor allem heute, wo es das Internet gibt und jeder die Quellen überprüfen kann. „Wir alle haben jetzt diese Möglichkeit, daher sollten wir sie gut nutzen.“
Angesprochen auf die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht erklärte er: „Ich schätze die Falun-Dafa-Praktizierenden dafür, dass sie diese Werte weitergeben und sie immer respektieren. Ich denke, dass diese Werte auch Geduld, Freundlichkeit und Respekt für die Menschen beinhalten. Ich glaube, dass dies in der heutigen Gesellschaft sehr wichtig ist.“
Michel sagte nach der Unterzeichnung der Petition: „In jeder Diktatur findet man viele Fakten, die verschwiegen werden. Wir stellen dann auch fest, dass es immer die einfachen Menschen sind, die die Konsequenzen tragen. Eure Aktionen spiegeln die Werte wider, die wir heute benötigen.“ Er bedauerte die Verfolgung. Man könne sich des Gefühls nicht erwehren, Zeuge dieses menschlichen Irrweges zu sein, „der jeden in Angst und Schrecken versetzt“. Michel ermutigte die Praktizierenden, die Menschen auch weiterhin über die Verfolgung aufzuklären. Es sei sehr wichtig, alles aufzuzeigen, was in China passiere.
Der IT-Ingenieur Marc Kiffer betonte ebenfalls die Bedeutsamkeit, so viele Informationen wie möglich zu verbreiten, um den Status quo zu ändern – auch wenn es in China nicht einfach sei, Nachrichten zu veröffentlichen. Wenn nötig, müssten technische Hilfsmittel eingesetzt werden, um allen Dissidenten zu helfen, damit sie Informationen weitergeben und die Öffentlichkeit informieren können. Dies sei der erste Schritt.
„Die Entnahme von Organen bei lebendigem Leib ist nicht akzeptabel“, fand Frau Aumont, die ebenfalls mit den Praktizierenden ins Gespräch kam. „Es ist ein unmenschlicher Akt. Wir sind nicht in diese Welt geboren, um solche Dinge zu tun. Es ist beschämend, dass sie [die KPCh] es wagt, so etwas zu tun. Mir fehlen die Worte. Die KPCh ist so abscheulich, das ist schrecklich!“
Die Prinzipien des Falun Dafa sind sehr bedeutsam
Frau Roehm, die für eine internationale Organisation in Europa arbeitet, bemerkte: „China hat unter diesem kommunistischen Regime sehr gelitten, und bedauerlicherweise wird international nicht genug darüber gesprochen.“ Aus ihrer Sicht liege das daran, dass die Chinesen eher zurückhaltend seien und sich weniger über Konflikte beklagen würden. Sie sagte, dass die Menschen China viel weniger Aufmerksamkeit schenken würden als anderen Ländern, was ihr leidtue.
Außerdem befürwortete Frau Roehm die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. All dies seien gute Werte. „Wenn wir keine Geduld haben, neigen wir dazu, wütend zu werden. Und Wut ist in Europa und sogar im Nahen Osten ein sehr starkes Gefühl. Die Chinesen haben schon lange verstanden, dass wir zuerst Geduld kultivieren müssen, um diese Wut zu überwinden. Daher sind die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die Falun Dafa lehrt, sehr bedeutsam.“
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