Nach 15-monatiger Zwangsarbeit zu 7,5 Jahren Gefängnis verurteilt
(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu 7,5 Jahren Haft und einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Yuan (etwa 2.600 Euro) verurteilt.
Chen Min wurde am 23. April 2024 von Beamten der Polizeibehörde des Bezirks Huanggu in ihrer Wohnung verhaftet. Das Bezirksgericht Dadong verhandelte ihren Fall am 24. September und verurteilte sie zu einem unbekannten Zeitpunkt. Gegen das unrechtmäßige Urteil hat Chen Berufung eingelegt.
Chen ist etwa 54 Jahre alt und arbeitete früher in einer örtlichen Antibiotikafabrik. Seit ihrer Kindheit war sie kränklich und litt unter Luftröhrenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung und Migräne. Nach der Geburt ihres Sohnes entwickelte sie eine schwere Anämie. Obwohl Chen damals erst in den Dreißigern war, war sie so gebrechlich, dass ihre Gesundheitswerte die einer über 60-Jährigen waren.
All diese Symptome verschwanden, als sie 1998 anfing, Falun Dafa zu praktizieren. Chen hielt an ihrem Glauben fest, als im Juli 1999 die Verfolgung einsetzte. Am 18. September 1999 ging sie nach Peking, um sich für Falun Dafa einzusetzen. Sie wurde verhaftet. Einen Tag später brachte man sie nach Shenyang zurück und hielt sie im dortigen Gefängnis fest. 15 Tage später wurde sie nach Da’nan verlegt. Als Chen wieder frei war, entließ ihr Arbeitgeber, Jiang Enhong, sie und meinte, sie könne ihn anzeigen, wo immer sie wolle.
Am 19. Juli 2012 wurde Chen erneut verhaftet und zu einem Jahr und drei Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Am 22. August 2012 überstellte man sie ins Zwangsarbeitslager Masanjia, das inzwischen geschlossen ist. Ihr Sohn, der damals in der Oberstufe war, kam bei Chens Bruder unter. Der Teenager vergoss jedes Mal Tränen, wenn jemand seine Mutter erwähnte.
Zu Beginn ihrer Haft wurde Chen gezwungen, jeden Tag stundenlang regungslos auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Später musste sie stundenlang unbezahlte körperliche Arbeit verrichten. Am 25. Juli 2013 wurde sie aus dem Arbeitslager entlassen. Die Polizei schikanierte sie weiterhin gelegentlich in ihrer Wohnung.
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