(Minghui.org) In den 43 Jahren, in denen ich ein gewöhnlicher Mensch war, lebte ich nach den Prinzipien alltäglicher Menschen – bitter und mühsam. Im Jahr 1996 hatte ich das Glück, Falun Dafa kennenzulernen. Falun Dafa lehrt mich, dass der wahre Sinn meines Lebens darin liegt, zu meinem wahren Ursprung zurückzukehren. Wenn ich auf Konflikte stoße, sollte ich nach innen schauen. Der Meister hat mir geholfen und die Besessenheit weggenommen, die mich jahrzehntelang gequält hat. Auch all meine großen und kleinen Krankheiten sind verschwunden. Worte können nicht ausdrücken, wie dankbar ich dem Meister für seine Gnade bin.

Obwohl ich bereits viele Erfahrungsberichte von Mitpraktizierenden gelesen und auch die drei Dinge getan habe, kann ich irgendwie keinen Erfahrungsbericht zu Papier bringen. Warum nicht? Ich habe mich in aller Ruhe und intensiv mit der Ursache befasst und festgestellt, dass ich viele menschliche Anhaftungen nicht preisgeben will.

Was für Anhaftungen? Wenn ich mich mit Mitpraktizierenden austauschte, mir Gedanken machte und meinen Mund öffnete, suchte ich wie mit einer Taschenlampe nach deren Mängeln und Schwächen. Noch schlimmer war, dass ich die anderen mit einem bestimmten Satz oder Absatz aus dem Fa des Meisters verglich. Ich hatte sogar immer das Gefühl, dass ich ihre Mängel ganz genau sehen könnte, als ob ich es in dieser Hinsicht gut gemacht hätte und die Worte des Meisters nicht an mich gerichtet wären. Diese Art des Denkens und diese Einstellung sind bereits nicht in Ordnung. Wenn ich dieser Anhaftung weiterhin freien Lauf ließe, würde es immer schlimmer und ich würde immer weiter nach unten fallen.

Ich muss die Taschenlampe weglegen, die auf andere scheint, und stattdessen zum Spiegel greifen, der mir meine eigenen schmutzigen und schlechten Gesinnungen vor Augen führt. Ich muss sie ans Licht bringen und vollständig ablehnen. Meine Mitpraktizierenden und ich sollten uns gegenseitig daran erinnern, bei der Kultivierung fleißig voranzukommen, um mit dem Meister heimkehren zu können!