Chinas Zwangsorganentnahmen auf Schwedens wichtigstem politischen Forum thematisiert

(Minghui.org) Vom 25. bis 28. Juni 2024 beteiligten sich schwedische Praktizierende an der Almedalen-Woche in Visby auf der Insel Gotland, südlich von Stockholm. Die Almedalen-Woche ist eine jährliche Veranstaltung, die als wichtigstes Forum der schwedischen Politik gilt. Praktizierende informierten die Passanten über Falun Dafa und die Zwangsorganentnahmen in China, gefördert von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Unterstützt wurden ihre Aktionen von Redebeiträgen mehrerer Regierungsbeamter, in denen sie ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China forderten.

Praktizierende stellen während der Almedalen-Woche in Visby die Zwangsorganentnahme an Menschen nach

Visby ist die Provinzhauptstadt der Insel Gotland, wo seit den 1960er Jahren die Almedalen-Woche stattfindet. Dabei handelt es sich um ein Forum, in dem Vertreter der großen Parteien Schwedens Reden halten und ihre politischen Programme vorstellen. An allen vier Tagen führten dort Falun-Dafa-Praktizierende um die Mittagszeit auf dem Donners Plats im Stadtzentrum die Übungen vor, zeigten Transparente und stellten das Verbrechen der Zwangsorganentnahme nach.

Mehr Stimmen gegen die Verfolgung nötig

An dem Donners Plats kamen zahlreiche Regierungsbeamte und bekannte Persönlichkeiten vorbei, darunter auch der schwedische Premierminister Ulf Kristersson und sein Team. Viele der Politiker wurden bereits von den Falun-Dafa-Praktizierenden über die Verfolgung in China aufgeklärt. Sie grüßten die Praktizierenden und dankten ihnen für ihr beharrliches Engagement, auf diese wichtige Angelegenheit aufmerksam zu machen.

Die schwedische Parlamentsabgeordnete Lotta Johnsson Fornarve beließ es nicht dabei, sondern bekräftigte  ihre Unterstützung mit einer Rede, die sie am 27. Juni am Stand der Praktizierenden an die Öffentlichkeit richtete.

Die schwedische Parlamentsabgeordnete Lotta Johnsson Fornarve spricht auf der Veranstaltung

Zur Unterstützung erinnerte Lotta Johnsson Fornarve, Mitglied des schwedischen Parlaments, am 27. Juni in einer Rede am Stand der Praktizierenden die Öffentlichkeit daran, den Menschenrechtsverletzungen in China mehr Beachtung zu schenken. Die Stimmen, die derzeit erhoben würden, würden bei Weitem nicht ausreichen, um die Brutalität beim Vorgehen des Regimes einzudämmen. Sie forderte Schweden auf, mit der Europäischen Union und den Vereinten Nationen zusammenzuarbeiten, um gegen die KPCh vorzugehen. Gemeinsam müsse gefordert werden, dass Falun-Dafa-Praktizierende und andere Gefangene aus Gewissensgründen bedingungslos freigelassen werden.

Wichtige Informationen

Eine Falun-Dafa-Praktizierende (in Gelb) informiert Passanten über die Verfolgung in China

Jugendliche unterschreiben eine Petition, die ein Ende der Verfolgung in China fordert

Mehrere Passanten sind daran interessiert, die Falun-Dafa-Übungen zu lernen

Vorführung der Übungen neben dem Informationsstand der Praktizierenden

Åsa gefallen die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht

Åsa und ihr Sohn fanden Dafas Grundprinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gut. Sie dankten den Praktizierenden für ihre Bemühungen, sie hätten noch nie etwas von diesen Verbrechen in China gehört. Im schwedischen Fernsehen oder in den Zeitungen werde auch kaum darüber berichtet. Åsa wollte ihren Freunden davon erzählen.

Josefin, eine junge Frau koreanischer Abstammung, meinte, dies sei das zweite Mal, dass sie während der Almedalen-Woche auf Falun-Dafa-Praktizierende treffe. Nach dem Gespräch mit einer Praktizierenden änderte sie ihren Zeitplan und blieb mehr als drei Stunden am Stand, um Passanten zu erzählen, was in China vor sich geht. Sie war auch daran interessiert, die Übungen zu lernen. In dieser Welt der Ungewissheit könne Falun Dafa die Menschen geistig und körperlich beleben, sagte sie, es bringe der Menschheit Hoffnung und stehe für die Zukunft.

Ein Mann war vor mehr als 30 Jahren aus dem damaligen Jugoslawien ausgewandert. Nachdem er von der Verfolgung in China gehört hatte, lobte er die Praktizierenden für ihre Beharrlichkeit und ihren Mut. Er kam mehrmals zum Stand zurück, um mehr über Falun Dafa zu erfahren und über den Sinn des Lebens zu sprechen. Als ein Praktizierender ihm empfahl, das Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, zu lesen, wollte er dem Vorschlag gerne folgen und bedankte sich.

Chinesen loben Praktizierende

Ein Rentnerehepaar aus China äußerte sich positiv über die Übungsvorführung der Praktizierenden und die Nachstellung der Zwangsentnahme von Organen in China. Sie bedankten sich wiederholt und zollten den Praktizierenden ihre Anerkennung.

Das Paar sagte, es habe von Falun Dafa gewusst, als es in China war, aber aufgrund der totalitären Herrschaft der KPCh nicht gewagt, darüber zu sprechen. Sie waren überrascht, dass es so viele Menschen anderer kultureller Herkunft gibt, die Falun Dafa praktizieren. Dass die traditionelle chinesische Kultur respektiert wird, freute die beiden und sie wünschten den Praktizierenden alles Gute.

Baumarkt-Verkäufer hat verstanden

Kurz nach Beginn der Aktion fiel jemandem auf, dass das Transparent, das die erzwungene Organentnahme in China anprangerte, nicht flach lag. Wu und ein anderer Praktizierender brachten das Transparent in einen nahegelegenen Baumarkt, um einen Rahmen zu besorgen.

Wu beschrieb einem Verkäufer die Situation in China und zeigte ihm das Transparent. Der Mann war überrascht, als er hörte, wie schrecklich die Verfolgung ist. Als Wu ihm Weiteres dazu erklärte, sagte er: „Das ist ein Verbrechen, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

Der Verkäufer half Wu, einen Rahmen zu finden, und besorgte die Werkzeuge, die zum Zusammenbauen benötigt wurden. Danach sah das Transparent sehr gut aus. Als Wu den Rahmen bezahlen wollte, sprach der Baumarkt-Verkäufer mit der Kassiererin und sagte dann zu Wu: „Das ist ein Geschenk von unserem Geschäft. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.“

Wu und die anderen Praktizierenden waren davon sehr berührt. Sie freuten sich, dass viele Menschen die Fakten erfuhren. Das ermutigte sie. „Wir hoffen, dass noch mehr Menschen von der Verfolgung erfahren“, so Wu.