Sechs Praktizierende strafrechtlich verfolgt, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatten

(Minghui.org) Sechs Bewohner der Provinz Hebei droht eine strafrechtliche Verfolgung wegen ihres Glaubens an Falun Dafa. Es handelt sich um die beiden Männer Men Bingcheng und Yu Yongli sowie vier Frauen: Zhang Wenping, Cheng Guijun, Song Guifen und Li Zhenying. Letztgenannte stammt aus der Stadt Hengshu, während die anderen fünf Personen im Kreis Dongguang in der Stadt Cangzhou leben.

Ein halbes Jahr lang waren die sechs Praktizierenden von Beamten der Staatssicherheit des Kreises Ningjin überwacht worden. Zuvor hatte die Polizei herausgefunden, dass sie regelmäßig das örtliche Volksfest in Ningjin besuchten und dort mit anderen über Falun Dafa sprachen.

Nach Angaben der Polizei von Shandong wussten die Beamten alles über den Tagesablauf der Praktizierenden und den ihrer Angehörigen.

Am Morgen des 19. Juni 2024 wurden Zhang, Cheng und Son erneut verhaftet, als die drei Frauen im Kreis Ningjin unterwegs waren. Am Nachmittag desselben Tages kamen mehrere Staatssicherheitsbeamte aus Ningji, um mithilfe der örtlichen Polizei die Wohnungen der drei Praktizierenden zu durchsuchen. Dafür legten sie eine einfache Strecke von rund 80 Kilometer zurück.

Ungefähr zeitgleich nahmen Polizisten im Kreis Dongguang die vorerwähnten Praktizierenden Men, Yu und Li fest. Sie durchsuchten ihre Wohnungen und beschlagnahmten ihre Computer und Drucker. Laut einem bislang unbestätigten Bericht soll Men nicht in seiner Wohnung, sondern im Kreis Ningjin verhaftet worden sein.

Derzeit werden die insgesamt sechs Praktizierenden in der Haftanstalt Dezhou festgehalten. Ningjin fällt in dessen Zuständigkeitsbereich. Am 29. Juli erließ die Staatsanwaltschaft des Kreises Ningjin formelle Haftbefehle. Vor kurzem gab der Staatsanwalt Zheng Fangrong die Fälle jedoch aus Mangel an Beweisen an die Staatssicherheit Ningjin zurück.