Aus den USA: Unser Verständnis von Kultivierung überdenken und grundlegende Anhaftungen loslassen
(Minghui.org) Ein westliches Nachrichtenmedium veröffentlichte kürzlich einen Artikel, in dem behauptet wurde, Shen Yun und der Meister seien auf Geld aus. Bestimmte Personen oder Gruppen zu diffamieren, ist eine alte Taktik, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) schon immer benutzt wurde, auch bei der Verfolgung von Falun Dafa.
Dieser Artikel kann die Menschen dazu bringen, Shen Yun und Falun Dafa falsch zu verstehen. Ich glaube, dass wir als Praktizierende unser eigenes Denken reflektieren sollten, um herauszufinden, ob es Schwachstellen oder Lücken gibt, die von den alten Mächten ausgenutzt wurden und möglicherweise zu diesem Problem geführt haben.
Grundlegende Anhaftungen
Als Praktizierende wissen wir, dass wir uns darauf konzentrieren sollten, uns selbst zu kultivieren, damit wir dem Meister helfen können, Menschen zu retten. Aber als die Medien über das Vermögen von Shen Yun berichteten, waren viele Praktizierende an diesem Thema interessiert. Als sie lasen, dass der Meister kein Geld hat und nicht einmal ein Haus oder Auto besitzt, schienen einige Praktizierende beruhigt und erleichtert zu sein.
Wenn wir über unsere Erfahrungen sprechen oder auf unseren Kultivierungsweg zurückblicken, sagen wir immer, dass wir dem Meister dankbar sind und ihm alles Gute wünschen. Wenn der Meister ein Haus und ein Auto besäße und wohlhabend wäre, würden manche Praktizierende dann anders denken?
Vielleicht zeigt das, was passiert ist, einige unserer grundlegenden Anhaftungen auf.
Der Meister sagte:
„Wenn ihr daran festhaltet, dass Dafa mit der menschlichen Wissenschaft übereinstimmt, steuern sie böse Menschen, Gerüchte zu verbreiten, dass Dafa Aberglaube wäre; wenn ihr daran festhaltet, dass Dafa heilen kann, so steuern sie böse Menschen, das Gerücht zu verbreiten, dass Dafa den Menschen verbieten würde, Medikamente einzunehmen, und dadurch vierzehnhundert Menschen gestorben wären; auch wenn ihr sagt, dass Dafa sich nicht in die Politik einmischt, steuern sie böse Menschen, das Gerücht zu verbreiten, dass Dafa und Li Hongzhi ausländische politische Kräfte hinter sich haben und so weiter; wenn ihr sagt, dass bei Dafa keine Gebühren verlangt werden, sagen sie, dass der Meister auf unlautere Weise Geld sammeln würde. Ganz gleich woran ihr auch festhaltet, steuern sie die bösen Menschen, das entsprechende Gerücht zu verbreiten. Selbst wenn ihr euch darum sorgt, dass Dafa sabotiert wird, fabrizieren sie falsche Jingwens. Überlegt doch mal, die derzeitige Prüfung ist eine große Prüfung, um zu sehen, wie es Dafa ergeht und wie sich die Schüler in der Abwesenheit des Meisters verhalten. Wie könnte der Meister da noch mit euch reden? Wie könnte ich euch da noch sagen, was ihr tun sollt? Außerdem steuern sie böse Menschen, um Dafa und seine Jünger zu prüfen, indem sie diese einer umfassenden und zerstörerischen Prüfung unterziehen, die auf alle menschlichen Gedanken und Anhaftungen ausgerichtet ist. Hättet ihr diese grundlegenden menschlichen Anhaftungen während eurer Kultivierung wirklich ablegen können, wäre dieses letzte dämonische Unheil nicht so bösartig.“ (Der Vollendung entgegen, 16.06.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
Die Kultivierung ist ernsthaft und die Anforderungen an uns sind hoch. Aufgrund unserer Anhaftungen und unserer menschlichen Anschauungen hoffen wir natürlich, dass der Meister ein gutes Leben führt. Doch einige Praktizierende fühlen sich vielleicht sicher, wenn sie hören, dass der Meister bescheiden lebt. Wenn diese Lücke bestehen bleibt, könnte es von Menschen mit bösen Absichten dazu benutzt werden, Gerüchte zu verbreiten, dass der Meister versucht, durch Shen Yun reich zu werden.
Sollte der Arzt, der dein Leben rettet, ärmer sein als du?
Wenn ein Arzt einen sterbenden Patienten rettet, ist der Patient dankbar und es ist ihm egal, ob der Arzt ein sechsstelliges Einkommen hat. Wenn ein Psychiater einen chronisch depressiven Patienten erfolgreich behandelt und dessen Lebenseinstellung ändert, ist es dem Patienten egal, ob die Familienangehörigen des Psychiaters teuren Schmuck tragen. Wenn das Leben eines Menschen in Gefahr ist und er gerettet wird, würde er nicht fragen, ob die Person, die ihn gerettet hat, wohlhabend ist, in einem schönen Haus lebt oder ein Luxusauto fährt.
Die Menschheit lässt sich von den Verlockungen der Welt täuschen, aber die Praktizierenden wissen, dass nur die Kultivierung uns zu unserem ursprünglichen Selbst und zu unserem Zuhause zurückbringen kann. In dieser Gesellschaft voller Atheismus hat der Meister Falun Dafa barmherzig eingeführt, uns daran erinnert, warum wir hier sind, und uns gezeigt, wie wir uns kultivieren sollen. Er fordert nur von uns, dass wir uns beeilen, unser Karma zu beseitigen und unsere Xinxing zu erhöhen. Er erinnert uns durch das Fa (Lehre) barmherzig daran, wie wir bei der Kultivierung vorankommen können. Wir sollten uns glücklich und dankbar schätzen. Unsere einzige Sorge sollte sein, ob wir zu langsam vorankommen und wie wir es besser machen können.
Wenn wir erkennen würden, dass wir kleiner sind als ein winziges Staubkorn im gigantischen Kosmos, würden wir nicht darüber nachdenken, wie andere Wesen, insbesondere erleuchtete Wesen, leben. Es spielt keine Rolle, wie es anderen geht, denn wenn es uns nicht gelingt, uns zu kultivieren, werden wir hier bleiben. Wenn wir die Situation aus diesem Blickwinkel betrachten, ist es unerheblich, ob der Meister wohlhabend ist oder nicht.
Unsere Geisteshaltung
Der Meister sagt:
„Auf unterschiedlichen Ebenen hat das Buddha-Fa unterschiedliche Erscheinungen. Je höher die Ebene, desto näher sind sie an der Wahrheit; je niedriger, desto weiter sind sie von der Wahrheit entfernt.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 120)
Erleuchtete Wesen existieren dort, wo sie sind, aufgrund ihrer Ebenen. Wir wissen, dass die Wahrheit auf der höchsten Ebene Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist. Die Ebene eines erleuchteten Wesens hat also nichts mit irgendeinem Reichtum zu tun.
Aus alten Kultivierungsgeschichten wissen wir, dass Milarepa alles, was er hatte, seinem Meister gab. Selbst wenn sein Meister mehr Reichtum besaß als er, behandelte Milarepa ihn dennoch mit Demut und großem Respekt. Das liegt daran, dass sein Meister über große Weisheit verfügte und ihn dazu führen konnte, den Kreislauf der Wiedergeburt zu verlassen.
In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist Wohlstand kein Maßstab dafür, ob ein Mensch gut oder schlecht ist. Es gibt reiche Menschen, die selbstlos sind und der Gesellschaft nützen, und es gibt arme Menschen, die anderen mutwillig Schaden zufügen, Karma erzeugen und damit sich selbst schaden.
Kurz nach Beginn der Verfolgung sagte der Meister:
„Wenn ich bis hierhin geredet habe, fällt mir gerade etwas ein, seit so vielen Jahren habe ich euch einen Grundsatz vom Fa immer noch nicht erklärt. Als die Verfolgung sehr schlimm war, besonders in 2000, als die Lernenden in China die Lügenpropaganda gegen den Meister durch das Böse entlarvten, sagte ein Lernender ein paar Worte, die einen sehr tiefen Eindruck bei mir hinterlassen haben. Außerdem ist diese Erkenntnis auch zu korrigieren. Das dämonische Oberhaupt und die KP Chinas verbreiteten die Lügen bei den Lernenden, sie sagten, dass ihr Meister so und so viel Geld hätte, dass er in Beijing sowie in Changchun in so oder so einem Luxus-Haus lebte und wie luxuriös er lebte. Als ich damals in China das Fa verbreitete, führte ich ein sehr einfaches Leben. Ein Lernender in China sagte: ,Unser Meister ist der Beste, es kann nicht so sein. Wenn unser Meister so wäre, würde ich aber nicht mitmachen.‘ In dem Moment fühlte ich mich innerlich sehr unwohl, ich kann die Gottheiten, die früher in die Menschenwelt gekommen waren, um Menschen zu erlösen, die damals so gelitten haben, auch besser verstehen. Bei der Kultivierung soll man sich selbst kultivieren. Warum muss man auf die anderen schauen?
Ich habe euch die Kultivierung gelehrt, das bedeutet nicht, dass ich mich auch so kultiviere wie ihr. Wenn es so wäre, würdet ihr euch dann nicht mehr kultivieren, wenn wir nicht gut wären? Soll es so sein? In dem Fa, das ich an euch weitergegeben habe, habe ich aber nicht gesagt, dass ich als Meister mich auch so hart kultivieren muss wie die Kultivierenden selbst. Ich ertrage Leiden für alle Lebewesen, so wurde ich erst vom Bösen attackiert. Besonders bei der Kultivierung im Dafa trennt man sich nicht von der Menschenwelt, es gibt Jünger in allen sozialen Schichten. Warum muss man denn genau so sein wie alle anderen Jünger? Warum muss man unbedingt genau so leben wie die Lernenden, die das größte Karma und die meisten Schwierigkeiten haben? Wenn der Meister nicht so handelt wie du, dann geht es nicht oder kultivierst du dich dann nicht mehr? Der Meister, der euch erlöst, muss genau so sein wie seine Jünger – ist das nicht das Gift aus der Partei-Kultur der KP Chinas? Können die Menschen wirklich erst akzeptieren, wenn der Meister, der die Menschen erlöst, mit ihnen zusammen das menschliche Leiden erträgt? Was ich erschaffen möchte und die Probleme, die ich bei der Fa-Berichtigung lösen möchte, beinhalten eigentlich die Frage, dass die Gottheiten, die in die Menschenwelt herabgestiegen sind, um Menschen zu erlösen, nicht mehr von den Lebewesen innerhalb der Drei-Weltkreise verfolgt werden dürfen. Die Gottheiten, die die Menschen erlösen, sind gekommen, um Menschen zu erretten, sie dürfen nicht so sein wie die Menschen. Früher schien es so, dass sie genau so viel gelitten haben wie die Menschen, sogar noch mehr als die Menschen, weil die Menschen sehr schwer zu erlösen sind, so haben die Gottheiten das sündige Karma der Menschen übernommen. Damit wollten sie auch die Menschen mit ihrem eigenen Leid belehren, damit die Menschen es lernen. Sie haben mit Absicht so gehandelt, damit die Menschen gut handeln. Die Gottheiten haben kein Karma. Wie kann es denn sein, dass sie leiden müssen. Sie werden vom Karma der Menschen belastet.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA, 26.02.2005)
Zwanzig Jahre sind vergangen und wir Praktizierenden, sowohl die alten als auch die neuen, sollten uns darüber im Klaren sein. Während der Fa-Berichtigung berichtigt Meister das Alte und schafft den neuen Kosmos. Wenn wir Praktizierende an unseren menschlichen Vorstellungen festhalten und sogar den Glauben an Meister oder Dafa verlieren oder daran zweifeln, wie können wir dann erfolgreich praktizieren? Wie viele Schwierigkeiten schaffen wir für uns und die Fa-Berichtigung?
Der Meister erklärte auch:
„Deshalb finde ich, dass die Motive der Menschen manchmal unrein sind. Er denkt auf sehr engstirnige und sehr dumme Weise über diese Sache.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Kanada, 23.05.1999)
Wenn wir von Reichtum sprechen, denken gewöhnliche Menschen und jene Praktizierenden, die starke menschliche Anschauungen haben, vielleicht an Luxus, Vergnügen und Eitelkeit. Die Praktizierenden wissen, dass das nichts mit dem Meister zu tun hat. Um uns zu retten, hat der Meister unendlich viel gelitten und sich bei jedem Schritt um uns gekümmert.
In dem kürzlich auf Minghui veröffentlichten Artikel „Sonderbericht | Unser Meister“ erfahren wir, dass der Meister ständig beschäftigt ist. „Wer auf der Baustelle in Dragon Springs gearbeitet hat, weiß, dass der Meister immer im Einsatz ist. Egal, ob es um die schwierigsten Bereiche oder die schwerste Arbeit geht, genau dort ist der Meister. Wenn Holz geschleppt wird, nimmt er immer das schwerste Ende. Er räumt regelmäßig den Schutt weg, oft bevor andere dazu kommen. Wenn niemand da ist, um den Schlamm aus einer Baugrube zu beseitigen, greift der Meister stillschweigend ein und kümmert sich darum.“
Das ist nur ein Teil der Geschichte. Wir wissen, dass der Meister, nachdem die Shen-Yun-Tourneen begonnen haben, sehr beschäftigt ist und dafür sorgt, dass jede Aufführung perfekt und erfolgreich ist, damit sie Menschen retten kann. Alles, was der Meister tut, ist für uns Praktizierende und die Lebewesen – nichts wird für ihn selbst getan. Welchen Unterschied würde es also machen, wenn der Meister wohlhabend wäre? Das mag für gewöhnliche Menschen schwer zu verstehen sein, aber wir Praktizierenden müssen uns von solchen menschlichen Anschauungen lösen, wenn wir es mit der Kultivierung ernst meinen.
Natürlich haben wir aus dem Minghui-Artikel auch erfahren, dass der Meister ein bescheidenes Leben führt, kein Geld hat und kein Geld fordert. Alles, was in der Gesellschaft geschieht, kann mit unserer Denkweise zusammenhängen. Wenn wir keine Lücken haben, gibt es vielleicht weniger Probleme wie zum Beispiel ein Nachrichtenmedium, das den Meister beschuldigt, nach Vermögen zu streben.
Das sind meine begrenzten Erkenntnisse. Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas von dem, was ich gesagt habe, nicht mit der Lehre des Falun Dafa übereinstimmt.
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