(Minghui.org) Heute möchte ich eine Erfahrung mit euch teilen, wie mächtig unsere aufrichtigen Gedanken sind und wie wichtig es ist, die alten Mächte zu verneinen.
Im Jahr 2019 begann mein linkes Bein zu schmerzen, sodass ich in der Meditation nicht mehr im vollen Lotussitz sitzen konnte. Kurze Zeit später hatte ich sogar Schmerzen, wenn ich im halben Lotussitz saß. Ich konnte kaum eine Stunde in der Meditationsübung bleiben.
Zu diesem Zeitpunkt praktizierte ich bereits seit über 20 Jahren Falun Dafa, war aber immer noch nicht in der Lage, im Lotussitz zu üben. War das nicht lächerlich? Aber es war wirklich so schmerzhaft, dass ich am liebsten geweint hätte. Doch was war der Grund dafür? Lag es daran, dass ich mit fast 50 in den Wechseljahren war und meine Beine steifer geworden waren? Oder daran, dass ich mich im kalten Winter nicht warm genug angezogen hatte? Oder lag es daran, dass ich bei meiner neuen Arbeit tagsüber sehr lange stehen musste? Es schien, als hätte alles zu meinen Beinschmerzen beigetragen, doch keines dieser Umstände war die Ursache. Ich musste mich damit abfinden, das Fa lernen, die Übungen praktizieren und wie gewohnt arbeiten gehen.
An einem Freitagabend lasen wir in der großen Fa-Lerngruppe die sechste Lektion im Zhuan Falun. Meine Beine schmerzten und ich konnte nicht im Lotussitz sitzen. Die Schmerzen hielten während des gesamten Fa-Lernens an. Doch warum schmerzten meine Beine so sehr?
Ich glaube, dass der Meister mir beim Fa-Lernen einen Hinweis gab, da ich den Grund nicht hatte herausfinden können. In der sechsten Lektion im Zhuan Falun geht es um die Begierde. Ich verstand, dass ich meine Anhaftungen in Bezug auf Begierde und Lust beseitigen musste. Anschließend sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um diese Anhaftungen aufzulösen.
Am nächsten Tag war Wochenende und so sandte ich erneut aufrichtige Gedanken aus, um diese Anhaftungen zu beseitigen. Nach einer halben Stunde spürte ich noch keine große Wirkung und so dachte ich: „Diese Begierde hat sich ja nicht über Nacht gebildet, daher könnte es eine Weile dauern, sie zu beseitigen.“
Gerade als ich mit dem Aussenden aufhören wollte, kamen mir einige Erkenntnisse. Selbst wenn ich Lücken habe, würde ich sie im Fa korrigieren. Ich durfte es nicht zulassen, dass die alten Mächte sie ausnutzten, um mich zu verfolgen. Ich verstand, dass es die Einmischung und Verfolgung der alten Mächte sein musste, wenn ich aufgrund der Schmerzen nicht meditieren und kein normales Leben führen konnte. Ich sollte das nicht akzeptieren, sondern musste diese Störungen beseitigen. Danach sandte ich den folgenden aufrichtigen Gedanken aus, um die Verfolgung durch die alten Mächte aufzulösen: „Selbst, wenn ich Lücken habe, werde ich sie im Fa korrigieren. Ich werde den alten Mächten nicht erlauben, mich zu verfolgen.“ Und so beseitigte ich die bösen Geister, schwarzen Hände und verdorbenen Dämonen mit aufrichtigen Gedanken.
Danach hörten meine Beinschmerzen auf wundersame Weise auf. Ich hatte das Gefühl, als wäre etwas von meinen Beinen weggenommen worden.
Ich war überrascht, wie entscheidend ein einziger Gedanke sein kann. Dieser Gedanke war also richtig und im Einklang mit dem Fa gewesen. Die alten Mächte wagten es danach nicht mehr, mich zu verfolgen. Das Problem war gelöst, ich fühlte mich sehr leicht. In diesem Moment sagte eine Stimme zu mir: „Jetzt hast du bestanden.“
Der Satz klang allerdings etwas unfreundlich und widerwillig. Schließlich verstand ich, dass dieser Satz von den alten Mächten kam. Doch wer gab ihnen das Recht, mich zu prüfen? Es ist der Meister, der alles für die Dafa-Jünger arrangiert. Niemand außer dem Meister ist würdig, die Wege der Dafa-Praktizierenden zu arrangieren. Wenn die alten Mächte sagen, dass die Dafa-Praktizierenden ihre Prüfungen bestanden haben, sind wir zufrieden und denken, dass wir den Maßstab erreicht haben. Haben wir damit nicht das Arrangement der alten Mächte anerkannt und kultivieren uns dann nicht innerhalb der von ihnen geschaffenen Schwierigkeiten?
Danach war es für mich noch klarer, dass wir alles, was von den alten Mächten getan wird, nicht anerkennen dürfen. Selbst wenn das Böse uns anerkennt und denkt, dass wir die Prüfung bestanden haben, sollen wir ihre Arrangements nicht anerkennen, auch nicht die alten Mächte selbst.
Anschließend beseitigte ich die schwarzen Hände und verdorbenen Dämonen mit aufrichtigen Gedanken.
Der Meister sagt:
„Egal, ob es das Arrangement der alten Mächte oder eigenes Karma ist, wir sollen uns zuerst Gedanken über uns selbst machen. Sogar beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken lasse ich euch zuerst euch selbst reinigen. Schaut zuerst bei euch selbst nach. Wenn man selbst Probleme hat, dann löst sie gut. In diesem Moment können die alten Mächte auch nichts machen. Wenn es keine Handhabe bei dir gibt, ziehen sie sich natürlich zurück. Wenn die alten Mächte sich dann zurückgezogen haben, reicht das natürlich noch nicht, sie sollen gründlich beseitigt werden. Nachdem ihr euch beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken selbst gereinigt habt, beseitigt ihr sie.“ (Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region, 12.04.2004)
Meiner Meinung nach müssen wir die Verfolgung durch die alten Mächte komplett verneinen, alles von ihnen nicht anerkennen und sie so lange beseitigen, bis sie vollständig vernichtet sind. Es geht dabei nicht darum, eine Verfolgung zu vermeiden, sondern uns an Dafa anzugleichen. Gleichzeitig müssen wir uns gut kultivieren, alle Anhaftungen loslassen und den Anforderungen von Falun Dafa gerecht werden.
Copyright © 1999-2025 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.