(Minghui.org) Ich habe 2015 angefangen Falun Dafa zu praktizieren und bin jetzt 67 Jahre alt. Ich habe enorm davon profitiert und dank des Schutzes durch den Meister fühle ich mich wirklich gesegnet.
In der heutigen Gesellschaft sinkt die Moral, Familienkonflikte sind an der Tagesordnung und Scheidungen häufen sich. Mein Mann und ich sind beide Falun-Dafa-Praktizierende und bilden eine Patchwork-Familie. Wir haben jeder einen Sohn. Ich habe auch eine Tochter, betagte Eltern, um die ich mich kümmern muss und jüngere Geschwister zu Hause. Wenn wir nicht Falun Dafa praktizieren würden, wären die Konflikte endlos. Doch dank Falun Dafa ist unsere Beziehung harmonisch. Die Kultivierung hat meinen Charakter verbessert. Indem ich mich an die Maßstäbe von Falun Dafa halte und zuerst an andere denke, haben wir jetzt eine harmonische Familie. Ohne Falun Dafa wäre unsere Familie längst auseinandergebrochen.
Mein Mann und ich haben keine Universität besucht. Um drei Kinder großzuziehen – seinen Sohn, meinen Sohn und meine Tochter – haben wir von morgens bis abends unermüdlich gearbeitet. Zu Beginn unserer Ehe verließen wir unser Zuhause, um in anderen Städten zu arbeiten. Wir lebten sparsam und sparten unser Geld. Im Laufe der Jahre gab es viele Vorfälle mit Jinjin, dem Sohn meines Mannes. Jedes Mal habe ich mich an den Maßstäben von Falun Dafa gemessen, meinen Charakter verbessert, ihn vor mich selbst und immer seine Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt. Ich möchte über einige dieser Vorfälle berichten und so meinen Kultivierungsweg veranschaulichen.
Geld für Jinjins Verlobung
Vor mehr als zehn Jahren, als mein Sohn und meine Tochter noch an der Universität studierten, brach der Sohn meines Mannes, Jinjin, die Mittelschule ab und nahm eine Arbeit in Peking an. Er lernte ein Mädchen aus der Provinz Hunan kennen und sagte, er wolle sie heiraten. Unsere finanziellen Mittel waren ziemlich knapp, da meine beiden Kinder noch zur Universität gingen, aber ich schaffte es dennoch, 30.000 Yuan (ca. 3.600 Euro) zusammenzubekommen, damit er nach Hunan reisen und sich verloben konnte.
Aber es kam anders als geplant. Das Mädchen lehnte die Verlobung ab, aber das Geld war bereits ausgegeben. Ich dachte, vielleicht war das eine Schuld, die ich ihm aus einem früheren Leben schuldete, die so zurückgezahlt wurde. Ich war ruhig, weil ich wusste, dass es mir half, meine Anhaftung an persönlichem Gewinn loszulassen. Wie hätte ich sonst mein hart verdientes Geld so leicht aufgeben können? Der Meister sagt:
„Was deins ist, wirst du nicht verlieren; was nicht deins ist, kannst du auch nicht erkämpfen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 354)
Jinjins Kreditkartenschulden zurückzahlen
Als mein Mann und ich vor einigen Jahren noch in einer anderen Stadt arbeiteten, erhielt er plötzlich einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass sein Sohn hohe Online-Schulden angehäuft habe. Diese müssten sofort zurückgezahlt werden, sonst würde die Polizei ihn verhaften. Die meisten Menschen in China hätten diese Situation wahrscheinlich ignoriert. Aber als Kultivierende beschloss ich, sie mit Güte zu handhaben. Ich sagte meinem Mann, er solle die 40.000 bis 50.000 Yuan (ca. 4.800 bis 6.000 Euro), die wir durch unsere harte Arbeit gespart hatten, an Jinjin überweisen, damit er seine Schulden zurückzahlen konnte. Nichts ist zufällig. Ich dankte dem Meister dafür, dass er mir mit dieser Prüfung half, meine Anhaftung an Eigeninteressen zu beseitigen und mein Herz zu öffnen.
Über 100.000 Yuan für den Bau eines Hauses ausgeben
Seit kurzem schwächelt Chinas Wirtschaft. Arbeitsplätze sind schwer zu finden und es ist schwer, Geld zu verdienen. Mein Mann arbeitete früher in einem Bergwerk, er wurde jedoch bei einem Unfall verletzt und als behindert eingestuft. Er erhielt 60.000 Yuan (ca. 7.250 Euro) Entschädigung. Dieses Geld sparte er und gab es nicht leichtfertig aus.
Mein Mann sagte, er wolle in seine Heimatstadt zurückkehren, um für seinen Sohn ein neues Haus zu bauen. Das würde mindestens 100.000 Yuan (ca. 12.000 Euro) kosten. Meine Verwandten waren strikt dagegen. Sie fanden, ich solle meinem Mann den Hausbau nicht erlauben, sondern das Geld lieber für meinen eigenen Sohn sparen, damit er sich eine Wohnung in der Stadt kaufen könne. Es handele sich schließlich um keine geringe Summe. Wenn ich nicht Falun Dafa praktizieren würde, hätte ich ihnen zugestimmt. Aber als Kultivierende maß ich mich wieder an den Maßstäben von Falun Dafa. Ich stellte die Interessen meines Mannes über meine eigenen und ermahnte mich, selbstlos zu sein. Ohne zu zögern stimmte ich zu. Der Bau und die Einrichtung des Hauses kosteten meinen Mann über 100.000 Yuan, die aus unseren Ersparnissen stammten. Ich wusste, dass diese wiederholten „Schulden“ dazu beitrugen, meine Anhaftung an persönliche Interessen abzubauen.
Hilfe bei der Pflege meiner Schwiegereltern
Mein Mann erhält eine monatliche Rente von 1.500 Yuan (ca. 180 Euro). Davon müssen jeden Monat 600 Yuan (ca. 70 Euro) beiseitegelegt werden, um seine Eltern zu unterstützen. Sein jüngerer Bruder hilft bei ihrer Pflege. Seine Familie war von meiner Freundlichkeit bewegt, die ich durch den Kultivierungsweg von Falun Dafa entwickelt habe. Meine Schwiegermutter lobte mich oft als gute Schwiegertochter. Normalerweise war sie eher sparsam, aber einmal bestand sie darauf, mir 20.000 Yuan (ca. 2.400 Euro) aus ihren Ersparnissen zu geben. Ich war zu Tränen gerührt. Ich wusste, dass der Meister geholfen hatte, den Groll zwischen uns aufzulösen. Als sie letztes Jahr verstarb, empfand ich keine Reue. Die Güte, die ich durch Falun Dafa entwickelt hatte, hatte ihr kaltes Herz geschmolzen, ihre angeborene Natur geweckt und es ihrem wahren Selbst ermöglicht, vom Meister gerettet zu werden.
Jede dieser Erfahrungen spiegelt wider, wie ich gelernt habe, mich innerhalb des Fa zu kultivieren und das Fa als Leitfaden zu nehmen, um meine Xinxing zu erhöhen. Schritt für Schritt, Jahr für Jahr, bin ich einen soliden Kultivierungsweg gegangen, der die Kraft von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht bezeugt. Von nun an muss ich die Zeit schätzen, die drei Dinge gut machen und diesen Kultivierungsweg fleißig gehen, um mein Gelübde zu erfüllen und mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.
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