Körperliche Untersuchung mehrmals nicht bestanden – trotzdem droht Gerichtsverhandlung

(Minghui.org) Eine Frau in der Stadt Shouguang, Provinz Shandong, sollte am 16. Oktober 2025 wegen ihres Glaubens an Falun DafaFalun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden. vor Gericht gestellt werden. Einzelheiten ihrer Gerichtsverhandlung müssen noch untersucht werden.

Ren Chunlian wurde am 22. April 2025 von Dong Zhihua und anderen Beamten der Polizeiwache Jitai verhaftet. Sie bestand die erforderliche körperliche Untersuchung mehrmals nicht, doch gelang es der Staatssicherheitsbehörde der Stadt Shouguang, sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Weifang einzuweisen. Weifang ist für Shouguang zuständig.

Rens Gesundheitszustand verschlechterte sich im Untersuchungsgefängnis. Sie wurde alle paar Tage ins Krankenhaus gebracht und untersucht. Man stellte Gallensteine und einen Schatten auf der Lunge fest. Sie musste verschiedene Medikamente einnehmen, ohne zu erfahren, wofür. Einmal wurde sie ohnmächtig und kam erst Stunden später wieder zu sich.

Im Juli 2025 suchte der von Rens Tochter beauftragte Anwalt die Polizeiwache Jitai auf, um die Polizei über ihren Gesundheitszustand zu informieren und ihre Freilassung gegen Kaution zu fordern. Der Beamte Dong, der die Praktizierende verhaftet hatte, behauptete, er habe den Fall an seine Kollegen in der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shouguang übergeben.

Rens Tochter und ihr Anwalt gingen zur Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shouguang. Dort erfuhren sie, dass der stellvertretende Direktor Zhang Linfeng für ihren Fall zuständig sei. Der Anwalt rief Zhang an und forderte Rens Freilassung gegen Kaution zur medizinischen Behandlung. Zhang forderte einen schriftlichen Antrag und legte auf.

Rens Tochter und ihr Anwalt gingen ebenfalls zur Staatsanwaltschaft von Shouguang und informierten den zuständigen Staatsanwalt Sang Zijun über Rens Gesundheitszustand. Sang erklärte, es sei unmöglich, Ren zur medizinischen Versorgung freizulassen.

Als Rens Tochter nichts von Zhang hörte, rief sie ihn zwei Tage später an. Zhang unterbrach sie mit der Bemerkung, er behandle den Fall „gesetzeskonform“ und sie solle „keine Hoffnung auf eine Freilassung ihrer Mutter gegen Kaution“ haben. Er legte auf und ging nicht mehr ran, als sie erneut anrief.

Staatsanwalt Sang erhob zu einem unbekannten Zeitpunkt Anklage gegen Ren. Ihr Erscheinen vor Richter Chen Shengyun im Stadtgericht Shouguang war für den 16. Oktober 2025 geplant. Es ist unklar, ob der Prozess wie geplant stattgefunden hat.