(Minghui.org) Eine 63-jährige Frau aus der Stadt Chifeng in der Inneren Mongolei wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu sechs Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 30.000 Yuan (etwa 3.600 Euro) verurteilt, wie Minghui.org kürzlich erfahren hat.
Li Yufen wurde am 25. April 2025 gegen 10 Uhr morgens in einem Schuhgeschäft festgenommen. Die Beamten Li Haili und Hao Zhongmin brachten sie zur Polizeidienststelle Linken Baarin-Banner. Sie durchsuchten sie und beschlagnahmten ihren Haustürschlüssel und den Schlüssel für ihr Elektrofahrrad.
Nach dem Verhör zwangen die Polizisten Li, die Beamten zu einer Razzia in ihrer Wohnung zu führen, wo sie eine Reihe von Falun-Dafa-Büchern, einen Computer, ein Porträt des Begründers von Falun Dafa und andere Wertgegenstände beschlagnahmten.
Li wurde anschließend zur körperlichen Untersuchung ins Krankenhaus Linker Baarin-Banner gebracht. Die dortigen Ärzte nahmen ihr Blut ab und machten ein Elektrokardiogramm. Anschließend wurde sie in das Haftzentrum Linker Baarin-Banner überstellt. Die Staatsanwaltschaft Linker Baarin-Banner erhob Anklage gegen sie und leitete ihren Fall am 25. Juli 2025 an das Gericht Linker Baarin-Banner weiter.
Li stand am 10. September 2025 vor Gericht. Ihr Anwalt plädierte auf Unschuld, und auch sie selbst sagte zu ihrer Verteidigung aus. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde sie zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Es ist nicht das erste Mal, dass Li wegen ihres Glaubens ins Visier genommen wurde. Sie verbüßte zuvor zwei Arbeitslager- und zwei Gefängnisstrafen von insgesamt 14 Jahren. Ihre Rente wurde seit November 2015 ausgesetzt.
Schwester ebenfalls verhaftet
Li Yufens ältere Schwester, Li Yumei, wurde am 25. April 2025 gemeinsam mit ihr verhaftet. Auch bei ihr wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt und sie musste sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen. Sie wurde zu zehn Tagen Haft verurteilt.
Li Yumei entwickelte während der Haft ernste Krankheitssymptome und wurde am siebten Tag in das Krankenhaus Linker Baarin-Banner eingeliefert. Der Gefängnisleiter teilte ihrer Familie mit, dass ihre zehntägige Haft nun auf sieben Tage verkürzt worden sei. Ihre Familie holte sie noch am selben Abend vom Krankenhaus ab.
Frühere Berichte:
Nach 14 Jahren Arbeitslager und Gefängnis droht 60-Jähriger Rentenentzug (Innere Mongolei)
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After Being Detained Twice, Li Yufen Became Homeless to Avoid Further Persecution
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