(Minghui.org) Am 19. Oktober fand in Schüpfheim die sechste Falun-Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch der Deutschschweiz statt. Daran nahmen Praktizierende aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich teil. 21 von ihnen berichteten, wie sie von Falun Dafa körperlich und geistig profitieren konnten. Indem sie den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgten, konnten sie nicht nur Herausforderungen meistern und Probleme lösen, sondern auch ihren Charakter weiter veredeln.





Praktizierende berichten über ihren Kultivierungsprozess am 19. Oktober in Schüpfheim
Beständiges Fa-Lernen zeigt Wirkung
Herr Lam hat sich schon früh mit der Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigt. Er schätzt sich glücklich, im Jahr 1998 Falun Dafa gefunden zu haben, berichtete er. Als er vor etwa drei Jahren über seinen Kultivierungsweg nachdachte, kam er zu dem Schluss, dass er sich noch erhöhen könne. Daher konzentrierte er sich auf das Fa-Lernen und beschloss, die chinesische Version des Zhuan Falun auswendig zu lernen.
Zwar hat Herr Lam chinesische Wurzeln, aber seine Familie ist vor Jahren aus Vietnam nach Österreich eingewandert. Der Umstand, dass Falun Dafa zuerst in China eingeführt wurde und ursprünglich auf Chinesisch gelehrt wurde, bestärkte sein Vorhaben. Er schloss sich einer Gruppe chinesischer Praktizierenden an und machte dann große Fortschritte. Inzwischen kann er nicht nur das Lunyu, das Vorwort des Zhuan Falun, auswendig rezitieren. Er kennt fast alle chinesischen Schriftzeichen des Buches und kann sie flüssig lesen. All das bewirkte einen Wandel. „Ich spüre den Unterschied und kann nun in Konflikten ruhig bleiben“, stellte er fest.
Seine Frau, die nicht Falun Dafa praktiziert, beschwert sich manchmal. In so einer Situation schaut Herr Lam nach innen, um seine eigenen Lücken zu erkennen. „Hätte ich das Fa nicht gelernt, könnte ich aufgrund meiner Anhaftungen und menschlichen Vorstellungen wahrscheinlich nicht so gut damit umgehen“, sagte er. „Ich habe auch damit aufgehört, Zeit im Internet zu verschwenden oder mit meinem Handy zu spielen. Ich möchte Meister Li [dem Begründer von Falun Dafa] danken.“
Herr Xue hatte 1996 erstmalig von Falun Dafa erfahren. Damals lebte er noch in China. 2016 begann er, sich im Dafa zu kultivieren, allerdings praktizierte er nur sehr unregelmäßig. Nachdem er im vergangenen Jahr an der Fahui in der deutschsprachigen Schweiz teilgenommen hatte, war er motiviert, sich fleißiger zu kultivieren.
Seit Ende 2024 lernt er täglich das Fa in einer Gruppe. Das brachte eine große Veränderung mit sich, ihm kam es vor, als wäre er gerade aufgewacht. „Aus jedem Artikel von Meister Li konnte ich viel erkennen. Jetzt weiß ich, was es bedeutet, ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein, und mir ist klar, wie man die drei Dinge gut macht.“ Das Fa-Lernen in der Gruppe habe nicht nur seine aufrichtigen Gedanken gestärkt, sondern auch das Vertrauen in die Kultivierung. Auf diese Weise könne er seinen Beitrag leisten, um Menschen zu erretten.
Mit dieser Einstellung begann Herr Xue, anderen von Falun Dafa zu erzählen. In seinem Alltag richtet er sich nach den Schriften von Dafa. „Wenn ich auf Probleme stoße, frage ich mich: ,Wie sollte ein Praktizierender mit dieser Situation umgehen? Ist meine Vorgehensweise angemessen? Und wie wird sie sich auf andere Menschen auswirken?‘“, schilderte er. „Während ich weiter nach innen schaue, kann ich meine Fortschritte und das positive Feedback meiner Familie wahrnehmen. Unser Leben ist jetzt harmonisch.“
Nach innen schauen
Mehrere Praktizierende sagten, dass ihnen Falun Dafa eine neue Sichtweise gegeben habe. Sie legten ihre menschlichen Anschauungen ab und begannen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Dabei spürten sie auch die Kraft von Falun Dafa.
Eine von ihnen ist Laetitia. Als sie unter Gelenkschmerzen litt, suchte sie zunächst im Internet nach der möglichen Ursache. Ihr Mann, der ebenfalls Falun Dafa praktiziert, erinnerte sie daran, nach innen zu schauen. In diesem Prozess erkannte Laetitia ihre Angst vor Krankheiten und damit ihre grundlegende Anhaftung. Sie folgte dem Rat anderer Praktizierender und verbrachte mehr Zeit mit den Übungen und dem Fa-Lernen.
Laetitia begriff, dass sie auch auf Details achten muss. Wenn sie das Zhuan Falun liest, ist sie besonders aufmerksam. „Ich lese langsam und vergleiche jeden Satz mit meinem Verhalten. Ich bewerte jeden einzelnen Gedanken und jede einzelne Handlung“, beschrieb sie. Dabei fiel ihr auf, dass sie Groll hegte, insbesondere gegenüber ihrem Mann.
Als sie kurze Zeit später wieder unter starken Beschwerden litt, war sie alarmiert. „Warum beharre ich darauf, dass ich Recht habe und er Unrecht? Ist das nicht eine gute Gelegenheit, Barmherzigkeit zu kultivieren, während ich Karma beseitige?“, fragte sie sich. „Mit diesem Gedanken verschwand mein Ärger. Ich beruhigte und entspannte mich und fühlte mich ganz leicht“, erinnerte sie sich.
Die Gelenkschmerzen erinnerten Laetitia auch daran, ihre Anhaftung an die Begierde loszulassen. „Der Meister half mir, das dichte und klebrige Karma zu beseitigen, in dem ich zu lange gefangen gewesen war“, sagte sie. „Die Barmherzigkeit des Meister umschloss mein Herz. Als ich das Bild des Meisters betrachtete, war ich zu Tränen gerührt.“
Rückblickend erkannte Laetitia, dass die Gelenkschmerzen die beste Erfahrung mit sich brachten, die sie im vergangenen Jahr gemacht hatte. Denn während ihres Prozesses konnte sie nach innen schauen und grundlegende Anhaftungen beseitigen.
Ärger auflösen, Beziehungen harmonisieren
Corinne, die mit ihrer Familie ein Weingut besitzt, berichtete über Konflikte mit ihrem Mann. Während einer Reise war sie verärgert, was sich auch in ihrem Tonfall widerspiegelte. Ihr Mann reagierte entsprechend barsch. „Als ich nach innen schaute, erkannte ich, dass ich andere kontrollieren wollte und Angst hatte. All das sind Anhaftungen“, so Corinne. „Sobald dieser Gedanke auftauchte, fühlte ich mich wie von einem Schutzschild umgeben. Gelassen betrachtete ich meinen Mann, wie er schimpfte.“
Nachdem das Paar endlich im Hotel angekommen war, stieg jedoch erneut Ärger bei Corinne auf. Sie fühlte sich ungerecht behandelt. Während sie später meditierte und nach innen schaute, erkannte sie ihre Angst, dass ihr Mann wütend werden könnte. Waren dies nicht alles Anhaftungen, welche die alten Mächte arrangiert hatten, um eine Barriere zwischen den beiden zu schaffen? Mit dieser Einsicht änderte Corinne ihre Denkweise und ihre Einstellung. In ihrem Herzen breitete sich Sanftmut für ihren Mann aus.
„Nachdem ich mehr Zeit für das Üben aufgewendet hatte, stellte ich fest, dass ich bei Konflikten ruhig bleiben konnte, vor allem gegenüber meinem Mann und anderen Angehörigen“, so Corinne.
Praktizierende sprechen mit anderen über Falun Dafa in der Hoffnung, dass auch diese davon profitieren können. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 ist die Aufklärung über die diffamierende Propaganda der KPCh ein weiterer Schwerpunkt der Praktizierenden.
Nachdem Corinne mit einer Mitarbeiterin des Weingutes über Dafa gesprochen hatte, gab sie auch die Audio-Vorträge des Meisters an sie weiter. Die Mitarbeiterin nahm nicht nur dankend die Informationen entgegen, sondern berichtete auch ihren Angehörigen aus der Schweiz, Moldawien und Portugal über Falun Dafa.
Jede Gelegenheit nutzen, um Menschen über Dafa informieren
Yolanda ist eine neue Praktizierende, die erst im vergangenen August mit Falun Dafa begonnen hat. Sie hatte eine Broschüre in ihrem Briefkasten gefunden. Überrascht las sie, dass die Lehre kostenlos weitergegeben wird und sehr tiefgründig ist. „Ich habe die Anhaftung, andere kontrollieren zu wollen, bin eifersüchtig, angeberisch und egoistisch“, stellte sie fest.
Yolanda fand viele Bereiche, in denen sie auftauchenden Problemen als Praktizierende begegnen konnte, beispielsweise gegenüber rücksichtslosen Autofahrern, für die sie Verständnis aufbrachte und ihnen ihr Verhalten verzieh. Auch ihren vier heranwachsenden Söhnen vermittelt sie die Lehre von Falun Dafa und wie man ein guter Mensch ist. Gern spricht Yolanda mit anderen über Dafa, beispielsweise indem sie diese über bevorstehende 9-Tage-Seminare informiert.
„Durch diese Begegnungen wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, jede Gelegenheit – ob groß oder klein – zu nutzen, um Menschen über Dafa zu informieren und dem Meister zu helfen, sie zu erretten“, schilderte Yolanda in dem Bewusstsein, dass sie das tut, um Dafa zu bestätigen und nicht sich selbst.
Chinesen über Dafa aufklären
Cornelia hingegen nutzte eine lange Reise, auf der sie mit anderen über Falun Dafa sprach. Während sie am Flughafen auf ihren Flug wartete, beschloss sie, Chinesen von Falun Dafa zu berichten. Dabei stieß sie auf einige Herausforderungen. Die Sicherheitskontrolle verzögerte sich und auch das Abendessen wurde verschoben. Zudem kamen bei Cornelia Bedenken auf, ob sie wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Dafa möglicherweise verklagt werden könnte. Dann erinnerte sie sich an die Schriften des Meisters und wie sie von Falun Dafa profitiert hatte – und entschied sich, es zu versuchen.
Cornelia sprach mit vielen Chinesen. „Einige von ihnen waren überrascht, dass eine Europäerin wie ich ihnen Materialien in chinesischer Sprache überreichte. Die Rückmeldungen waren positiv. Ein Mann lobte mich sogar dafür und ein anderer nahm die Informationen trotz anfänglicher Zurückhaltung doch noch an“, erinnerte sie sich. „Nachdem ich Dutzende Exemplare verteilt hatte, war ich Meister Li dankbar für diese Gelegenheit, den Chinesen zu helfen.“
Ein Gruppenfoto der Praktizierenden, die an der Konferenz in Schüpfheim teilnahmen
Die Konferenz endete in der Abenddämmerung. Zahlreiche Teilnehmer äußerten, dass sie viel von der Veranstaltung mitgenommen hätten. Sie spürten den Segen von Falun Dafa und erkannten, wo sie sich als Praktizierende verbessern können. Sie dankten Meister Li für all diese Erkenntnisse.
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