(Minghui.org) Im Klassenzimmer einer Grundschule in Pingtung im Süden Taiwans lauschen Kinder in einer fürsorglichen und warmherzigen Atmosphäre andächtig den sanften Klängen symphonischer Musik. Die Musik stammt von Shen Yuns audiovisueller Plattform und ist Teil von Lehrerin Chen Jingrongs morgendlicher Routine. Chen, die kürzlich Taiwans höchste Auszeichnung im Bildungsbereich, den Preis „Herausragende Lehrerin“, erhalten hat, setzt sich seit über zwei Jahrzehnten mit Ausdauer und Güte dafür ein, Freundlichkeit und Schönheit im Bildungsbereich zu fördern. Der Ausgangspunkt für all dies war das Jahr 2002, als sie den Weg des Falun Dafa beschritt.
Lehrerin Chen Jingrong (2. v. re.) erhält die Auszeichnung „Lehrerin des Jahres 2025“ von Präsident Lai Ching-te (Mitte). Bildungsministerin Cheng Ying-yao steht ganz links, Premierministerin Cho Jung-tai (2. v. li.) und ihr Vater ganz rechts.
Beginn der Kultivierung – Abschied von Krankheit und Leid
Nach ihrem Abschluss am Pädagogischen College Chiayi kehrte Chen in ihre Heimatstadt zurück, um dort zu unterrichten. Als ehemaliges Mitglied der taiwanischen Volleyball-Nationalmannschaft gewann sie unter anderem die Bronzemedaille im Juniorinnen-Wettbewerb des Asien-Cups. Doch hinter diesem Erfolg verbarg sich ein Körper, der von Sportverletzungen gezeichnet war. Die Situation verschlimmerte sich durch chronischen Hautausschlag, rheumatische Schmerzen und wiederkehrende Mandelentzündungen. Sie erinnert sich: „Jeden Tag nach der Arbeit war ich völlig erschöpft, sowohl körperlich als auch geistig.“
Im April 2002 besuchte Chen auf Empfehlung einer Kollegin einen „Falun-Gong-Lehrerworkshop“. Sie war tief bewegt, als sie hörte, wie Praktizierende beschrieben, in welcher Weise sich ihre körperliche und geistige Gesundheit durch die Falun-Gong-Praxis verbessert hatte. Sie dachte: „Diese Praxis ist so wunderbar. Sie lehrt die Menschen, gut zu sein, und führt gleichzeitig zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden.“ Da beschloss sie, selbst Falun Gong zu praktizieren. Im Sommer desselben Jahres unternahm sie eine Reise nach Kanada und nahm ihre verschreibungspflichtigen Medikamente mit. Tagsüber genoss sie die Aktivitäten, abends übte sie Falun Gong und las im Zhuan Falun, dem Hauptwerk des Falun Dafa. Zwei Wochen später war sie nach ihrer Rückkehr nach Taiwan erstaunt festzustellen, dass sie sich, obwohl sie keine einzige Tablette genommen hatte, vollkommen wohl fühlte. „Seit 2002 habe ich keine Medikamente mehr genommen“, stellt sie heute fest. Ihr Hautausschlag, ihre rheumatischen Schmerzen und ihre Mandelentzündung waren verschwunden.
Chen findet Falun Gong wirklich wunderbar. Als sie früher Kampfsport betrieb, musste sie auf Richtung, Zeitpunkt und zahlreiche Vorgaben achten. Jetzt gibt es an ihrer Schule einen Falun-Gong-Übungsraum, wo sie morgens üben kann. Wenn sie in den Morgenstunden keine Zeit hat, kann sie nach der Arbeit üben. Wenn sie beides verpasst, kann sie zu Hause üben. „Man kann üben, wann immer es in den Tagesablauf passt, was heutzutage viel praktischer ist.“
Ein friedvolles Herz bringt ein ruhiges Leben
Chens körperliche Genesung war nur der Anfang ihres spirituellen Weges. Noch tiefgreifender war die Wandlung ihres Herzens.
Bevor sie mit Falun Gong begann, fragte sie sich oft: „Woher kommen die Menschen und wohin gehen sie nach dem Tod?“ Sie las Bücher über Psychologie auf der Suche nach Antworten, doch immer wieder tauchten neue Fragen auf. Nachdem sie Falun Gong zu praktizieren begonnen hat, lösten sich viele dieser Fragen wie von selbst auf. Sie fand Ruhe und Frieden in Bezug auf Körper und Geist, wurde frei von Angst, Panik und Sorgen und erlangte eine tiefe innere Ruhe. Sie beschreibt es mit den Worten: „Man weiß genau, was man tun muss, und gewinnt ein tieferes Verständnis vom Leben. Der innere Frieden hält länger an.“
Chen Jingrong nimmt 2025 an einer Aktivität auf dem Freiheitsplatz teil
Chen erinnert sich, dass sie vor Beginn ihrer Kultivierung oft lange über viele Dinge nachgrübelte. Doch nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatte, änderte sich das: „Obwohl sich innerlich Wellen regten, legten sie sich schnell wieder. Mein Herz ist ruhig, ein Zustand natürlicher Freiheit. Wenn ich mit belastenden Problemen konfrontiert werde, finde ich unbeschreiblichen inneren Frieden und Freiheit durch das Fa-Lernen und das Erkennen meiner Anhaftungen.“
Die Saat von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht im Klassenzimmer säen
Die Praxis von Falun Gong verbesserte nicht nur Chens körperliche Gesundheit und stärkte ihren Charakter, sondern vermittelte ihr vor allem Weisheit, die ihre Arbeit seitdem prägt. Sie gewann ein tieferes Verständnis dafür, wie man Schüler effektiv unterrichtet und sie mit einem sanften, mitfühlenden Herzen begleitet. Ihre pädagogischen Leistungen wurden von ihrem Schulleiter, ihren Kollegen und den Eltern der Schüler gleichermaßen hoch gelobt.
Schüler demonstrieren die fünf Falun-Gong-Übungen
Im Jahr 2003 wurde Chen Beratungslehrerin und half bei der Bewältigung von Verhaltensproblemen einiger Schüler. In ihren Mittagspausen organisierte sie Gruppensitzungen, in denen diese Schüler mit großer Unterstützung ihrer Eltern Falun Gong lernten. Die tiefgründigen und dennoch leicht verständlichen Grundsätze, die im Zhuan Falun niedergeschrieben sind, stärkten den Charakter der Schüler und führten bei vielen zu deutlichen körperlichen und geistigen Verbesserungen. Xiao Ying und Xiaoqing sind zwei Beispiele dafür.
Xiao Ying, damals in der fünften Klasse, sagt: „Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich rebellisch und hatte ein aufbrausendes Temperament. Ich stritt mich oft mit meiner Schwester. Wenn Papa mit mir schimpfte, fand ich das immer ungerecht: ,Warum mich und nicht meine Schwester?‘“
„Nachdem ich angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren und das Zhuan Falun zu lesen, wurde mir klar, dass ich nie über meine Fehler nachgedacht hatte. Ich begann, nach innen zu schauen, um meine eigenen Schwächen zu erkennen, und meine Schwester und ich einigten uns auf bestimmte Regeln, die unsere Kommunikation verbesserten. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, eine so wunderbare Praxis zu erlernen. Sie verbesserte nicht nur meine Gesundheit, sondern half mir auch, mein aufbrausendes Temperament zu überwinden, und lehrte mich, andere freundlich zu behandeln.“
Xiaoqing, eine weitere Fünftklässlerin, berichtet: „Früher war ich gesundheitlich angeschlagen und mir war oft schwindelig und ich war müde. Weil ich mit meiner Mutter Falun Gong lernte, kannte ich die folgenden Worte des Meisters:
,Wir haben gesagt, wenn ein Mensch Schmerzen ausgehalten, Leiden ertragen und Gutes getan hat, wird er Tugend bekommen.‘ (Zhuan Falun, 2019, S. 186)
Ich habe gelernt, nachsichtig zu sein und gegen meine Mitschüler keinen Groll zu hegen. Wenn ich sehe, wie hart meine Mutter zu Hause arbeitet, helfe ich von mir aus im Haushalt. Seitdem wir das Fa lernen und die Übungen praktizieren, sind meine Mutter und ich gesünder geworden. In den letzten zwei Jahren waren wir nicht krank und mussten nicht zum Arzt. Ich gehe sehr gerne zu den Gruppentreffen, weil die Übungen uns gesund halten und uns dann beruhigen.“
Vor acht Jahren wechselte Chen an ihre jetzige Schule. Dort nutzte sie flexible Unterrichtsstunden mit den integrierten Kursen „Himmlische Kinder“ und „Die wunderbare Welt der chinesischen Schriftzeichen“, um den Charakter der Schüler zu fördern. Sie richtete einen Gan Jing World-Klassenzimmerkanal ein und spielte dort Shen-Yun-Videos und -Musik ab. Auch während der morgendlichen Selbstlernphasen und in der Mittagspause spielte sie Shen-Yun-Musik.
Die Entwicklung eines Schülers beeindruckte Chen tief. „Immer wenn ich Shen-Yun-Videos abspielte, starrte er auf den Bildschirm und lächelte ununterbrochen.“ Bei jeder Gesprächsrunde über Shen-Yun-Aufführungen meldete er sich als Erster. Er liebte es, ,Die Schatzsuche im Drachenpalast‘ zu sehen, und sagte: „Ich möchte auch Gutes tun, genau wie ihr.“ Einige Kinder schrieben, dass sie Shen Yuns Musik lieben würden, weil sie ihnen Ruhe schenke.
Ein Junge aus der Klasse, der an ADHS und dem Asperger-Syndrom litt, schwänzte aufgrund familiärer Probleme die Schule, war seiner Mutter gegenüber verbittert und hatte Wutausbrüche. Angeleitet von den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sprach Chen geduldig mit der Mutter des Jungen und half ihnen drei Jahre lang, ihre Beziehung zu verbessern. „Vom Zerstören von Gegenständen bis zum aufrichtigen Wunsch nach dem Wohlergehen seiner Mutter“ – die Wandlung des Jungen beruhte auf der Kraft von Güte, Geduld und Akzeptanz.
Chen stellte fest, dass Shen-Yun-Aufführungen die Charakterentwicklung von Kindern tiefgreifend beeinflussen. „Die Lehrer unterrichten meine Klasse sehr gern und sagen, diese Schüler seien wirklich anders. Wenn sie das Klassenzimmer betreten, spüren sie eine stabilisierende Kraft und empfinden die Schüler als engelsgleich und außergewöhnlich gelassen.“ Die gesteigerte Konzentrationsfähigkeit und die verbesserten Leistungen der Schüler in allen Fächern sind für alle offensichtlich und finden große Anerkennung beim Schulleiter und den Fachbereichsleitern.
Ehre und Dankbarkeit
Im Unterricht vermittelt Chen nicht nur Wissen, sondern lehrt ihre Schüler durch Liebe und Tatkraft auch Empathie und gegenseitige Unterstützung und schafft so eine Klasse voller Wärme und positiver Energie. Eine Mutter schrieb: „Es ist ein wahrer Segen für unsere Kinder, Sie kennengelernt zu haben. Ich bin Ihnen zutiefst dankbar für Ihr aufrichtiges Engagement für die Kinder in Ihrer Klasse, das es uns Eltern ermöglicht, ihr Wachstum und ihre Entwicklung gemeinsam mitzuerleben. Ich sehe in Ihnen eine große Leidenschaft für Bildung. Möge Ihre Begeisterung für das Unterrichten niemals nachlassen.“
Nachdem Chen Im Juli dieses Jahres erfahren hatte, dass sie den Preis „Herausragende Lehrerin“ gewonnen hatte, drückte sie als Erstes Meister Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa, ihren herzlichen Dank aus.
Im Danksagungsabschnitt ihres Formblatts zur Nominierung schrieb sie: „Ich bin unserem großen Meister zutiefst dankbar, dass er mich persönlich durch Wort und Tat geführt und mich geduldig Aufrichtigkeit, Güte und Ausdauer gelehrt hat. Er hat mir gezeigt, wie ich im Alltag, im Beruf und in meiner Familie ein guter und sogar ein noch besserer Mensch sein kann. Danke, Meister, dass Sie mir mein Leben lang einen unerschöpflichen Quell der Weisheit geschenkt haben.“
In dieser Zeit der Herausforderungen und Umbrüche im Bildungswesen fördert und inspiriert Chen still junge Menschen mit der Güte, der Standhaftigkeit und der Weisheit einer erfahrenen Praktizierenden. Ihre Geschichte bestärkt uns in der Überzeugung, dass wahre Bildung mit innerer Kultivierung beginnt. Auf diesem Weg, auf dem Lehre und Selbstkultivierung Hand in Hand gehen, sät sie die Samen des Lichts und der Liebe.
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