Nach jahrelanger Haft: 62-Jährige aus Hebei abermals verurteilt

(Minghui.org) Eine 62-jährige Einwohnerin der Stadt Qian’an, Provinz Hebei, wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, weil sie auf die seit Jahren andauernde Verfolgung von Falun DafaFalun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden. durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam gemacht hatte.

Guo Yuexia schreibt ihre Genesung von ihren jahrzehntelangen Leiden an rheumatischer Skleritis (einer seltenen Augenkrankheit, von der in China nur vier Fälle bekannt sind), chronischer Rachenentzündung, Nierenerkrankungen, Herzkrankheiten sowie gynäkologischen Erkrankungen Falun Dafa zu. Nach beginn der Verfolgung von Falun Dafa im Juli 1999, hielt sie an ihrem Glauben fest. Sie wurde mehrmals verhaftet, als sie noch in der Provinz Heilongjiang lebte und auch, nachdem sie in die Provinz Hebei gezogen war. Ihrer letzten Haftstrafe gingen zwei Jahre Gefängnis voraus (September 2020 – September 2022). Einzelheiten zu ihrer bisherigen Verfolgung sind im ersten der unten verlinkten Berichte beschrieben.

Ihre jüngste Festnahme erfolgte am 16. März 2025, nachdem drei Personen sie angezeigt hatten, weil sie im benachbarten Landkreis Lulong (welcher der Gerichtsbarkeit der Stadt Qinhuangdao in der Provinz Hebei untersteht) Informationsmaterialien zu Falun Dafa verteilt hatte. Beamte der Polizeibehörde Lulong überführten sie in die Haftanstalt der Stadt Qinhuangdao. Ihren Familienangehörigen wurde zunächst nicht erlaubt, sie zu besuchen oder ihr Dinge des täglichen Bedarfs zu bringen. Sie konnten lediglich Geld auf ihr Konto einzahlen. Ob sie Guo zu einem späteren Zeitpunkt sehen durften, ist unklar.

Das Bezirksgericht Funing in der Stadt Qinhuangdao verhandelte Guos Fall am 24. Juni 2025. Ihr Anwalt rief Ende August ihre Familie an und teilte ihnen mit, dass Guo zu vier Jahren Haft verurteilt worden sei. Einzelheiten zu ihrer Anklage, ihrer Verhandlung und ihrer Verurteilung bedürfen noch der Abklärung. Guo befindet sich derzeit in der Haftanstalt der Stadt Qinhuangdao und wartet auf den Entscheid über die von ihr eingelegte Berufung.

Frühere Berichte:

Jahrelang hinter Gittern – 61-Jährige bleibt weiterhin wegen ihres Glaubens inhaftiert

Zwei Frauen aus Hebei wegen ihres Glaubens verhaftet - Sohn kurzzeitig eingesperrt

Facts of the Persecution Suffered by Falun Dafa Practitioners from Tangwanghe District, Yichun City, Heilongjiang Province