(Minghui.org) Mit der Gesundheit von Qi Enxiang aus Changchun, Provinz Jilin, geht es drastisch bergab, seit sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa inhaftiert ist.
Qi, eine Witwe um die 50, war erstmals im Jahr 2023 festgenommen worden, nachdem ein Hundebesitzer sie angezeigt hatte, weil sie mit ihm über Falun Dafa gesprochen hatte. Beamte der Polizeistation Jilin brachten sie in eine örtliche Haftanstalt, die sie jedoch nicht aufnahm, nachdem eine ärztliche Untersuchung sie für haftunfähig befunden hatte.
Die Polizei ließ Qi gegen Kaution frei, forderte sie jedoch auf, sich täglich bei ihnen zu melden. Sie drohten ihr mit erneuter Inhaftierung, sollte sie dieser Anordnung nicht nachkommen. Tatsächlich wurde sie am 23. April 2024 abermals festgenommen und in die örtliche Haftanstalt gebracht. Einem Insider zufolge befindet sie sich nach einem Jahr und sieben Monaten Haft in einem kritischen gesundheitlichen Zustand.
2014 zu drei Jahren Haft verurteilt
Qis jüngster Verfolgung ging eine vorherige dreijährige Haftstrafe voraus. Am 12. Januar 2014 wurde sie kurz nach 8 Uhr festgenommen, als sie ihr Wohngebäude verließ. Beamte der Staatssicherheitsabteilung Changchun durchsuchten ihre Wohnung und brachten sie zur Polizeistation Gongjiao.
Die Beamten fesselten sie noch am selben Tag auf eine Tigerbank und verhörten sie von 10 Uhr morgens bis 18 Uhr abends. Anschließend wurde sie in die dritte Haftanstalt Changchun überstellt und jede Woche ärztlich untersucht. Dabei wurden bei ihr Bluthochdruck und Herzprobleme diagnostiziert.
Am 5. November 2014 verurteilte das Bezirksgericht Erdao die Praktizierende zu drei Jahren Haft. Am 8. Januar 2015 wurde sie in das Frauengefängnis der Provinz Jilin eingeliefert.
Während ihrer Haftzeit von zwei Jahren und vier Tagen durfte Qi zwei Jahre lang ihre Zelle nicht verlassen. Vier Insassinnen überwachten sie rund um die Uhr in zwei Schichten. Zudem wurde sie im Zeitraum von drei Monaten jeden Tag gezwungen, stundenlang auf einem kleinen Hocker zu sitzen, was zu Vereiterungen an ihrem Gesäß führte.
Einen Tag vor ihrer Entlassung durfte Qi ihre Familie anrufen. Sie berichtete ihnen, dass sie infolge der Misshandlungen unter hohem Blutdruck und einer Herzerkrankung leide. Die Wärter unterbrachen sogleich das Gespräch.
Qi wurde am 12. Januar 2017 freigelassen, ihre Rentenzahlungen wurden im August 2020 eingestellt.
Früherer Bericht:
Falun Gong-Praktizierende werden im Frauengefängnis Jilin gefoltert
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