(Minghui.org) Wenn ich in Ruhe darüber nachdenke und etwas über die Veränderungen sagen möchte, die ich durch das Praktizieren von Falun Dafa erlebt habe, weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Aber tiefe Dankbarkeit steigt in meinem Herzen auf – Dankbarkeit für die barmherzige Errettung durch den Meister!
Seit meiner Kindheit war ich extrem stolz. Ich konnte keinerlei Kritik ertragen. Kritik von anderen machte mich so wütend, dass ich kaum zur Ruhe kommen konnte. Gleichzeitig fehlte es mir an Selbstvertrauen. Und mein Herz war wie aus Glas – sehr zerbrechlich. Obwohl ich nach außen hin freundlich war, fiel es mir schwer, mich in meine Umgebung zu integrieren. Jeden Tag lebte ich wie auf dünnem Eis und sorgte mich um die Zukunft …
Bei der Arbeit erledigte ich meine Aufgaben gut, aber nicht aus Leidenschaft, sondern wegen des Geldes. Jeden Tag war ich sehr beschäftigt. Meine Begierden wuchsen ständig. Ich wollte immer mehr. Wenn ich es nicht bekam, litt ich. Wenn ich es bekam, fand ich es wiederum langweilig.
In der Familie wollte ich alles unter Kontrolle haben. Ich kommandierte meinen Mann herum und steuerte sogar per Telefon seine Handlungen. Ich war erschöpft und mein Mann litt sehr darunter. Mit der Zeit wurde selbst mein geduldiger und nachsichtiger Mann müde. Wir beschuldigten uns oft gegenseitig und stritten heftig. Ich fühlte, wie meine innere Dämon-Natur sich ausbreitete, als würde mein kleines Universum gleich explodieren. Ich war wirklich leicht „entzündbar“: Ein kleiner Funke genügte, und ich explodierte. Ich wünschte zwar nicht so eine familiäre Atmosphäre, konnte mich aber selbst nicht beherrschen. Ich fand keinen Weg zur Lösung, war völlig verwirrt. Wo lag der Ausweg?
Mein Sohn war von klein auf belesen, klug und wissbegierig. Er ist ausgezeichnet sowohl im Charakter als auch in seinen schulischen Leistungen. Doch törichterweise wollte ich alles an ihm kontrollieren: Wann er aufstehen sollte, was er lesen durfte und was nicht … Als er in die Pubertät kam, war er nicht mehr das kleine Kind, das man nach Belieben steuern konnte. Er hatte eigene Gedanken und Meinungen. Während er wuchs, blieb ich stehen. Ich war zu dominant und wollte meinen Sohn mit meinen Vorstellungen und Erfahrungen beeinflussen, in dem Glauben, das wäre zu seinem Besten. Das Ergebnis war eine spannungsgeladene Beziehung. Ich erinnere mich, wie er einmal in Ruhe mit mir sprach: „Mama, nach einem Streit mit dir brauche ich jedes Mal zwei Stunden, um mich wieder zu beruhigen, bevor ich weiterlernen kann.“ Als ich das hörte, tat es mir sehr leid, und ich wollte mich ändern. Aber es war, als wäre ich besessen. Ich konnte mich nicht kontrollieren und behandelte meinen Sohn wie eine Lernmaschine. Sobald er etwas tat, was nichts mit Lernen zu tun hatte, wurde ich unruhig. Mit der Zeit wurde er immer trauriger und wollte nicht mehr mit mir reden. Dann wurde ich noch wütender und fühlte mich ungerecht behandelt: Ich rieb mich auf, aber keiner verstand das. Oft weinte ich. Warum entfernte sich meine Familie von mir, obwohl ich mich um alles kümmerte? Warum war unser Zuhause nicht mehr warm und harmonisch? Ich hatte mich aus eigener Kraft zu einem Menschen entwickelt, den andere nicht mochten. Mein Weg wurde immer enger, dunkler und verwirrter.
Mit den Jahren war ich körperlich und geistig erschöpft. Ich litt so stark an Schlaflosigkeit, dass ich nur noch mit Schlaftabletten einschlafen konnte. Manchmal schien ich zu schlafen, wurde aber durch Albträume plötzlich geweckt. Ich hielt dann die Hand meines Mannes fest und wagte nicht, sie loszulassen. Später halfen selbst die Schlaftabletten nicht mehr. Die Schlaflosigkeit machte mir unendliche Angst. Ich fühlte mich, als würde ich in einen bodenlosen Abgrund stürzen. Jeden Tag war ich antriebslos und mein Gesicht wirkte wachsgelb. Dazu kamen Verstopfung, Hepatitis und die Schmerzen durch ein Wirbelgleiten. Das gespannte Verhältnis zu meinem Sohn schmerzte mich zusätzlich. Ich fühlte mich am Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Viele Jahre lang hatte meine Schwester, die Falun Dafa praktiziert, mir immer wieder empfohlen, das Buch Zhuan Falun zu lesen. Erst im Januar 2024, als ich in meinem Leben keinen anderen Ausweg fand, nahm ich das Buch in die Hand. Ich las eine Lektion und machte einmal die fünf Übungen. In derselben Nacht konnte ich tatsächlich einschlafen. Hätte ich es nicht selbst erlebt, ich hätte es nicht geglaubt. Damals war ich sehr beschäftigt mit meiner Arbeit. Jeden Tag lernte ich eine Lektion im Zhuan Falun und machte die fünf Übungen, wie eine Pflicht. Dennnoch kümmerte sich der barmherzige Meister um mich. Langsam verlor ich meine Angst vor dem Schlaf, und die Albträume verschwanden. Nur wer Schlaflosigkeit erlebt hat, weiß, was für ein Glück es ist, wieder schlafen zu können. Wenn ich doch einmal nicht einschlafen konnte, erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„Habt ihr nicht darüber nachgedacht, dass die Kultivierung die beste Erholung ist? “ (Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29.-30.März 1998).
Dann stand ich auf und machte Übungen. Obwohl ich weniger schlief, war ich am nächsten Tag voller Energie.
Jetzt bin ich bereits im Ruhestand. Ich habe das Zhuan Falun einmal auswendig gelernt. Mein Verständnis des Fa ist tiefer geworden. Ich mache jeden Tag die Übungen, lerne so viel Fa wie möglich und höre die Erfahrungsberichte anderer Praktizierender. Im Alltag bemühe ich mich, mich nach den Maßstäben des Dafa zu kultivieren. Eines Tages kaufte ich Gemüse. Ich griff nach etwas Bohnen und hob sogar die Bohnen auf, die ich versehentlich zu Boden geworfen und mit dem Fuß zertreten hatte, und steckte sie in meine Tasche zum Wiegen. Ich war selbst überrascht, denn früher war ich nicht so. Früher drehte ich einen ganzen Haufen Bohnen um, um die besten herauszusuchen und ignorierte die am Boden liegenden Bohnen völlig. Dafa richtet die Menschen wirklich auf. Es brachte mir nicht nur körperliche Veränderungen, sondern auch eine Erhöhung meiner Xinxing. Ich spüre, dass mein Herz weit und groß geworden ist. Früher war ich neidisch und innerlich unruhig, wenn andere etwas Gutes hatten; heute freue ich mich aufrichtig für andere. Ich weiß, dass der Meister den Neid, der mich Jahrzehnte begleitet hat, entfernt hat. Manchmal zeigt sich noch ein kleines bisschen Neid, aber ich kann es jetzt erkennen und zurückweisen.
Früher war ich tratschsüchtig, schürte gerne Streit, nahm es meiner Schwiegermutter übel, wenn sie sich unfair verhielt und war voller Geltungssucht und Kampfgeist. Ich achtete früher sehr drauf, mein Gesicht zu bewahren und vertrug überkaupt keine Kritik. Jeden kleinen Profit konnte ich nicht loslassen und überall wollte ich für mich etwas Vorteilhaftes gewinnen. Hinter den Rücken der anderen tratschte ich gern und kontrollierte meine Familie. All diese früheren schlechten Seiten entfernen sich von mir immer weiter. An ihre Stelle tritt etwas ein, das aus Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht besteht.
Ich kenne den Sinn des Lebens nun, bin nicht mehr verwirrt. Ich verstehe die karmischen Beziehungen zwischen Menschen, gab meinem Mann seine Freiheit zurück und meinem Sohn seine Selbstständigkeit. Denn der Meister sagte:
„Du kannst nicht in das Leben anderer Menschen eingreifen und ihr Schicksal beeinflussen, einschließlich des Schicksals deiner Frau und deiner Kinder, deiner Eltern und Geschwister. Hast du darüber das Sagen?“ (Zhuan Falun, 2019, S. 200)
Seite um Seite offenbart mir der Meister die Fa-Grundsätze. Und Schicht um Schicht werden die schlechten Substanzen von mir entfernt. Ich habe für jeden Mitgefühl und kann jeden verstehen. Die frühere Spannung in der Familie ist verschwunden. Jetzt ist unser Zuhause friedlich und warm. Mein Mann übernimmt gern mehr Hausarbeit. Und ich bin nicht mehr so pedantisch. Er macht es nun sogar gern. Mein Sohn geht jeden Tag fröhlich seinen beruflichen Weg und probiert mutig neue Dinge aus. Ich kontrolliere nicht mehr, weder sein Leben noch seine Ausgaben. Nicht weil ich mich dazu zwinge, sondern weil die starke Kontrolle, die Angst und das Profitdenken einfach verschwunden sind.
Jetzt bin ich völlig gesund und führe ein zufriedenes und erfülltes Leben. Mein Mann und mein Sohn spüren die Wärme und Harmonie der Familie. Ich weiß, dass all das vom Meister kommt. Von Herzen danke ich erneut dem verehrten Meister!
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