(Minghui.org) Seit 3. November 2025 führen die Behörden in Huainan, Provinz Anhui, weitere Gehirnwäscheverfahren durch, die darauf abzielen, Falun-Dafa-Praktizierende von ihrem Glauben abzubringen. Eine solche Aktion hatte bereits zwischen Juni und Juli 2025 stattgefunden.

Einem Insider zufolge verhaftete die Polizei die auf ihrer schwarzen Liste aufgeführten Praktizierenden, die standhaft an ihrem Glauben festhalten. Wenn sie die Praktizierenden nicht finden konnten, schikanierten sie stattdessen deren Familienangehörigen.

Die Gehirnwäscheverfahren wurden im Ökologischen Park Donghua Yile im Bezirk Xiejiaji durchgeführt – ein Veranstaltungsort, der eine langjährige Partnerschaft mit den Behörden unterhält. Die Aktion wurde von Yu Songyang und Wang Bin geleitet. Sie engagierten außerdem von der Provinzregierung empfohlene „Experten“, welche die Praktizierenden bearbeiteten und ihnen mit einer Haftstrafe drohten, falls sie an ihrem Glauben festhielten.

Ge Xuemei wird seit Oktober 2025 schikaniert, als sie die Familie ihres Sohnes in der Hauptstadt Hefei besuchte, um die Geburt seines Kindes zu feiern. Die örtliche Polizei drohte, den Vermieter ihres Sohnes zu zwingen, seine Familie aus der Wohnung zu werfen.

Ge wurde gezwungen, nach Huainan zurückzukehren, wo sie seitdem von der Polizei und von Gemeindesekretären schikaniert wird. Am Morgen des 31. Oktober befahlen sie ihr, ein Video aufzunehmen, das Falun Dafa und dessen Begründer verunglimpfte, was sie jedoch ablehnte. Einige Tage später wurde sie verhaftet. Die Beamten drohten ihr zudem mit der Einbehaltung ihrer Rente, falls sie weiterhin Falun Dafa praktizierte.

Nach ihrer Festnahme schlug der Leiter der Polizeistation Guoqing Straße mit der Faust auf den Tisch und schrie: „Wenn die Kommunistische Partei Chinas Ihnen das Praktizieren von Falun Dafa verbietet, dann dürfen Sie es nicht praktizieren. Wenn Sie es praktizieren wollen, gehen Sie ins Ausland!“

Auch die Praktizierende Nie Yinzhen gehörte zu den Betroffenen, die am 3. November an einem Gehirnwäscheverfahren teilnehmen mussten. Als die Polizei Anfang des Jahres an ihre Tür klopfte, weigerte sie sich, ihnen zu öffnen. Daraufhin brachen die Beamten die Tür auf. Später tauchten sie erneut auf und brachten die Praktizierende am 16. Juni 2025 zu einer Gehirnwäsche. Da sie ihrem Glauben treu blieb, wurde sie nun abermals ins Visier genommen.

Die 61-jährige Xia Zehong, eine ehemalige Angestellte der Pan’er-Kohlemine, war im Februar 2025 nach Verbüßung einer fünfjährigen Haftstrafe freigelassen worden. Im November 2025 wurde sie erneut verhaftet und zu einer Gehirnwäsche gebracht.