(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende versammelten sich am 2. November 2025 im Club Boyacá in der Stadt Tunja, um an der 7. Nationalen Konferenz zum Erfahrungsaustausch über die Kultivierung teilzunehmen. Der im 16. Jahrhundert erbaute Club Boyacá ist ein historisch bedeutsames Gebäude und ein Wahrzeichen der Stadt Tunja.
Falun-Dafa-Praktizierende in Kolumbien nehmen an der 7. Nationalen Konferenz zum Erfahrungsaustausch über die Kultivierung in der Stadt Tunja teil
34 Praktizierende hielten Vorträge auf der Konferenz und berichteten über ihre Kultivierungserfahrungen – wie sie ihre Anhaftungen und schlechten Gewohnheiten ablegten, ihre Moral und ihr Verhalten verbesserten und die Menschen über die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) informierten.

Praktizierende berichten von ihren Kultivierungserfahrungen
Neue Praktizierende: Ein erhebender Lebensweg
Eine neue Praktizierende aus Bogotá erzählte ihre Geschichte der lebenslangen Suche nach Spiritualität. Sie war überzeugt, dass es einen guten Gott geben müsse, doch bei ihrer Beschäftigung mit verschiedenen Religionen und spirituellen Büchern fand sie keine überzeugende Erklärung für die Existenz Gottes.
Anfang dieses Jahres dachte sie während der Meditation plötzlich an das Wort „Tiegel“. Da sie dessen Bedeutung nicht kannte, suchte sie im Internet danach. Der erste Link führte sie zu einem Satz aus der ersten Lektion des Buches Zhuan Falun:
„Wenn manche Leute vom Aufstellen eines Alchemie Tiegels auf den Ofen und vom Kräutersammeln zur Elixiergewinnung hören, denken sie, dieses Elixier wäre die Kultivierungsenergie. Nein, das Elixier speichert nur einen Teil der Energie, aber nicht die gesamte Energie.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 44)
Dieser glückliche Zufall führte dazu, dass sie von Falun Dafa erfuhr, von dem sie zuvor noch nie gehört hatte. Sie suchte daraufhin nach Informationen über Falun Dafa bei der Kontaktperson in ihrer Stadt. Nach dem Besuch eines Gruppenübungsplatzes in einem örtlichen Park lernte sie die Übungen. Als sie zum ersten Mal an einer Fa-Lerngruppe teilnahm, stieß sie im Zhuan Falun auf einen Absatz, der wie folgt lautet:
„Selbstverständlich glauben wir an Schicksalsverbindungen. Dass ihr alle hier sitzt, liegt an den Schicksalsverbindungen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 2)
Das half ihr zu verstehen, warum eine einfache Wortsuche sie zu Falun Dafa geführt hatte.
Anschließend begann sie ihren Weg der Kultivierung. Sie lernte, Anhaftungen wie Wut, Neid, das Bedürfnis nach Kontrolle und das Verlangen nach Anerkennung abzulegen. Sie ist Mutter. Das Praktizieren von Falun Dafa half ihr, ihre familiären Beziehungen zu verbessern.
Sie dankte Meister Li Hongzhi dafür, dass er sie auf diesem Weg der Kultivierung begleitet, während sie sich bemüht, die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verinnerlichen.
Falun Dafa ist keine Lebensversicherung
Ein Praktizierender aus Medellín berichtete von einem Beinahetod-Erlebnis vor einigen Jahren, als er mit seinem Motorrad auf der Autobahn einen Lastwagen überholen wollte. Plötzlich tauchte ein weiterer Lastwagen aus der Gegenrichtung auf und es sah so aus, als würde er zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt werden. Doch im letzten Moment beschleunigte sein Motorrad wie von Geisterhand und er schaffte es wie durch ein Wunder, unbeschadet vorbeizufahren.
Der Praktizierende war dem Meister sehr dankbar, hatte aber auch die irrige Vorstellung, dass ihm nichts Schlimmes zustoßen könne. Einige Jahre später fühlte er sich unwohl und litt unter starken Schmerzen. Als er in sich ging, erkannte er eine Anhaftung: Er glaubte, gegen jegliches Unglück immun zu sein, und verurteilte andere Praktizierende, wenn er den Eindruck hatte, dass sie nicht fleißig genug waren. Mit diesem neuen Verständnis konnte er sich in die Lage anderer versetzen und schämte sich dafür, sie in der Vergangenheit verurteilt zu haben.
Er verstand, dass die Kultivierung keine Lebensversicherung ist. Nachdem er das erkannt hatte, war er dankbar für die Gelegenheit, Falun Dafa praktizieren zu dürfen. Er konnte nun alles, was auf seinem Kultivierungsweg geschah, annehmen und verstand, dass es dafür Gründe geben musste. Alles, was einem Praktizierenden widerfährt, ist gut. Nachdem er seine menschlichen Vorstellungen losgelassen hatte, erholte er sich schnell.
Kultivierung trotz Prüfungen und Schwierigkeiten
Ein Praktizierender aus Bogotá berichtete, wie ihm bittere Prüfungen geholfen haben, auf seinem Kultivierungsweg voranzukommen.
Innerhalb kurzer Zeit sah er sich mit überwältigenden familiären Schwierigkeiten konfrontiert. Zuerst hatte seine Tochter einen Unfall, bei dem ihr Knie verletzt wurde. Er musste sie sofort in die Klinik bringen, hatte aber kaum Geld – es dauerte drei Tage, bis er genug Geld für die Operation zusammenhatte. Aufgrund der stressigen Situation verlor er die Beherrschung gegenüber dem Klinikpersonal und bestand darauf, dass sie seine Tochter in ein besseres Zimmer verlegten. Als er das erreicht hatte, wusste er im Grunde seines Herzens, dass es falsch gewesen war.
Er erfuhr dann, dass sein ältester Sohn zwei Jahre zuvor das Studium abgebrochen hatte, aufgrund verschiedener Probleme, die sein Sohn ihm verschwiegen hatte. Er konnte das Verhalten seines Sohnes nicht verstehen, aber eine Passage im Zhuan Falun half ihm zu begreifen, dass er das Schicksal seiner erwachsenen Kinder nicht kontrollieren konnte.
Diese Situationen führten ihn zu der Erkenntnis, dass es falsch war, seine Kinder zu sehr zu verwöhnen. Der Versuch, ihnen jedes Hindernis aus dem Weg zu räumen, half ihnen nicht, sondern konnte sie auch abhängig und weniger widerstandsfähig machen.
Kurz darauf traf ihn der Tod eines engen Freundes wie ein dritter Schlag, durch den er sich noch hilfloser fühlte und sein Leid vergrößerte. Nach einer Zeit der inneren Auseinandersetzung, die durch diese Schwierigkeiten ausgelöst wurde, verstand er, dass die eigentliche Ursache seines Unbehagens Egoismus und „Qing“ (Emotionen) waren.
Praktizierende berichten über ihre Teilnahme an der Fa-Konferenz
Sandra und ihr Mann Andrés nehmen an der Nationalen Fa-Konference in Kolumbien teil
Sandra Milena Escobar ist Lehrerin und Beraterin und praktiziert seit etwas über einem Jahr Falun Dafa – einen Weg, den sie als „den größten Schatz“ ihres Lebens bezeichnet. Sie erinnert sich an die tiefe Wirkung, die sie vom ersten Moment an spürte: „Es ist ein Privileg. Als ich die Übungen zum ersten Mal machte, wurde mir bewusst, wie glücklich ich mich schätzen konnte.“
Sie las das Buch Falun Gong in nur vier Tagen. „Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen … Ich konnte einfach nicht aufhören“, berichtete sie. Dasselbe Gefühl hatte sie auch beim Lesen des Buches Zhuan Falun.
Über die Teilnahme an der Fa-Konferenz erklärte sie: „Für mich war der gesamte Prozess, an einem so großartigen und feierlichen Ereignis teilzunehmen, sehr wertvoll.“ Sie empfand es als sehr bedeutsam, den Berichten anderer Praktizierender über ihre Kultivierungserfahrungen zuzuhören. Sie hatte das Gefühl, dass deren Geschichten sie dazu inspirieren, ihre Kultivierung noch fleißiger und disziplinierter fortzusetzen.
Doris Cohen Hernandez, eine Betriebswirtin, hatte vor über sieben Jahren die Gelegenheit, bei der spanischsprachigen Zeitung Epoch Times mitzuarbeiten. Sie erzählte, dass Falun Dafa ihr Leben tiefgreifend beeinflusst habe. Die kolumbianische Falun-Dafa-Konferenz war für sie besonders bedeutsam. Sie erzählte, die Teilnahme an der Konferenz sei zutiefst bereichernd gewesen und habe sie zu Tränen gerührt.
Die Erfahrungen anderer Praktizierender berührten sie sehr und erinnerten sie daran, wie wertvoll jeder Praktizierende ist und wie wichtig es ist, die eigenen spirituellen Wege wertzuschätzen. Doris empfand den Konferenzsaal als einen reinen Ort – eine Umgebung, die sie als „reines Land“ wahrnahm, wo sie das Gefühl hatte, dass alle Teil derselben Familie seien. Sie sagte, selbst ohne Worte habe es eine aufrichtige Verbindung zwischen den Praktizierenden gegeben, ein Gefühl, das sie als tiefe und wahre Verbundenheit beschrieb.
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