(Minghui.org) Meine Eltern waren glücklicherweise Falun-Dafa-Praktizierende. Seit meiner Geburt kannte ich diese Praxis und kultivierte mich später auch. In meinem Erfahrungsbericht beschreibe ich, wie sich meine Lebensumgebung durch das Aussenden von aufrichtigen Gedanken harmonisierte. Als ich auf die Kultivierung meiner Gedanken achtete und entschlossen, meine Anhaftungen beseitigte, setzten diese positiven Veränderungen ein.
Von der Mittelschule bis zur Oberschule lernte ich das Fa, machte die Übungen und erklärte fleißig die wahren Umstände. In der Schule sprach ich mit meinen Mitschülern frei über meinen Glauben. Im Gegensatz zu anderen machte ich mir keine Sorgen, dass dies zu negativen Konsequenzen führen könnte. Ich glaubte fest daran, dass auch ich trotz der Verfolgung von Falun Gong auf eine gute Oberschule kommen würde. Was später tatsächlich auch eintraf. Im letzten Schuljahr, kurz vor den Abschlussprüfungen verschlechterte sich allerdings mein Kultivierungszustand. Meine Anhaftung, auf eine gute Universität zu kommen, wurde zunehmend größer. Schließlich führte das zum Gegenteil; meine Noten waren schlechter als früher.
Als ich dann studierte, war ich süchtig nach dem Internet. Ich surfte stundenlang, spielte auf meinem Handy und verbrachte viel Zeit in den sozialen Medien. Zu der Zeit lernte ich weiterhin das Fa und übte auch; allerdings betrachtete ich das alles als Aufgaben, die es einfach zu erledigen galt. Ich machte auch kaum Fortschritte mit der Erhöhung meines Herzens bzw. mit der Verbesserung meines Charakters. Einmal träumte ich von einem Zug. Ich sprang auf und fuhr mit. Wenn ich meine Kultivierung mit einer Zugfahrt vergleiche, so bin ich wie jeder andere als neuer Praktizierende erst einmal in irgendeinen Wagen eingestiegen. Ich kultivierte mich gut und kam bildlich gesprochen mit dem Zug gut voran. Ich erreichte einen so guten Kultivierungszustand, dass ich einen Sitzplatz in der ersten Klasse im vorderen Wagen bekommen konnte. Danach fiel ich in der Kultivierung so weit zurück, dass ich im Gepäckwagen, dem letzten Wagen saß. Und dann fuhr ich eine Zeit lang fast gar nicht mehr mit. Eines Tages träumte ich, ich hätte den Zug verpasst. Das rüttelte mich wach. Mir war klar, dass ich jetzt rennen musste, um überhaupt noch in den Zug einsteigen zu können. Im Traum schaute ich auf mein Handy; es zeigte die falsche Zeit an. Der Zug war schon lange weg. Eine Fahrkarte buchen, ging nicht mehr. Auf der Website erschien der Button „Wir bedauern“. Ich klickte mehrmals auf das Feld. Verschiedene Bilder blinkten auf: Ruhm, Reichtum, Liebe, Alkohol.
Diese Anhaftungen, diese weltlichen menschlichen Dinge versperrten mir den Weg in mein wahres Zuhause. Als mir das bewusst wurde, musste ich mich auf den Boden setzen und weinen. Dann wachte ich auf. Das aufrichtige tiefe Bedauern hielt noch sehr lange an. Ich dachte immer, dass ich einfach nicht die Fähigkeit habe, ein paar Menschen zu erretten. Aber dieser Traum ließ mich etwas anderes erkennen! Wenn mein schlechter Kultivierungszustand weiterhin existierte, würde ich es ungemein bedauern, wenn die Zeit kam, um mit dem Meister nach Hause zurückzugehen. Von da an ließ ich nicht mehr locker und beachtete die Anforderungen an einen Falun-Dafa-Praktizierenden.
Ein einziger Gedanke kann die körperliche Verfassung eines Patienten verändern
Ich bin Arzt und einmal arbeitete ich an einem sehr speziellen Arbeitsplatz; dort war die Polizei permanent anwesend. Ich hatte die Aufgabe, den Gesundheitszustand der Patienten rund um die Uhr zu überwachen. Blutdruck, Blutzucker und Körpertemperatur wurden gemessen, ich überprüfte ihren allgemeinen Zustand. Die Einrichtung war mit Polizeibeamten besetzt und meine Bewegungsfreiheit war dort stark eingeschränkt.
Eines Tages wurde ein Patient, der sich in einem extrem kritischen Zustand befand, eingeliefert. Es ging ihm so schlecht, dass er nachts zwei- bis dreimal den Knopf drückte. Jedes Mal riss er mich aus dem Schlaf. Sein schlechter Zustand machte mir zu schaffen. Ich machte mir Sorgen und stand unter hohem Druck, denn sein Zustand verbesserte sich nicht, egal was ich auch machte. Er schwebte weiterhin in Lebensgefahr. „Wenn ihm irgendetwas passiert, werde ich dafür verantwortlich gemacht“, dachte ich. Eines Nachts holte er mich wieder aus dem Bett. Meinen Ärger versuchte ich hinunterzuschlucken. Plötzlich dachte ich: „Ist das richtig, was ich da mache? Ist das für einen Falun-Dafa-Praktizierenden ein angemessener Zustand? Ich sollte mich nicht ärgern und ein barmherziges, friedliches Herz bewahren.“ Ich begann sofort aufrichtige Gedanken auszusenden, damit meine menschlichen Anschauungen sich auflösten. Ich dachte: „Dieser Ort schränkt mich so ein, setzt mich unter immensen psychischen Druck und überall patrouilliert die Polizei. Gibt es überhaupt einen Unterschied zu einer Inhaftierung im Gefängnis?“ Ich erkannte aber umgehend: „Das ist eine Illusion, vom Bösen verursacht; sie wollen mich verfolgen. Sofort beseitigte ich die bösen Faktoren.
Wenn dieser Ort und diese Situation für mich existierten, damit ich meine Anhaftungen beseitigen kann, dann sollte meine Priorität darin liegen, die Anforderungen an Falun-Dafa-Praktizierende zu erfüllen. Ich sollte meine Gedanken und Handlungen nicht vom gesundheitlichen Zustand eines gewöhnlichen Menschen abhängig machen. Da ich der einzige Falun-Dafa-Kultivierende hier bin, entsteht diese Umgebung durch mich; sie hilft mir! Ich beseitigte meine menschlichen Anschauungen und korrigierte den Gedanken, dass ich müde sein muss, weil ich nicht durchschlafen kann. Intensiv lernte ich das Fa und machte die Übungen. Kurze Zeit später fiel der systolische Blutdruckwert von einem beängstigten Wert über 200 auf einen akzeptablen Wert von 160. Die bisherigen verschiedensten Behandlungsmethoden zur Senkung des Blutdrucks waren ohne Erfolg gewesen. Danach klingelte er nachts nicht mehr. Ohne weitere Vorkommnisse konnte ich seine Behandlung bis zu seiner Genesung problemlos durchführen.
Heilung ohne Medikamente durch Selbstreflexion
Ich schaute auf meinen direkten Chef herab; ich sah, dass er gierig war, anderen schmeichelte und sich seiner Position unwürdig verhielt. Eines Tages schwoll mein Augenlid so stark an, dass ich nur noch ein Auge offenhalten konnte. Auf dem anderen Auge konnte ich nicht mehr sehen. Ich ignorierte meinen Zustand und ging davon aus, dass er sich bessern würde. Ich lernte das Fa und machte die Übungen. Als ich mehrmals auf meinen Zustand hingewiesen wurde, machte ich mir Gedanken, ob mein Zustand den Ruf des Dafa schädige. Das wollte ich unbedingt vermeiden. Deshalb bemühte ich mich, das Problem möglichst schnell zu lösen.
Dieser Chef bekam auch mit, wie es meinem Auge ging. Er wies mich sofort an, in die entsprechende Abteilung zu gehen. Ich dachte: „Warum nicht; ich kann das schnell mal abklären lassen.“ Ich ging hin und ließ mir einen Termin geben. Auf dem Weg zurück in meine Fachabteilung fühlten sich meine Beine unerklärlich schwer an. Ein unsichtbares Gewicht zog an ihnen nach unten, das Laufen fiel mir schwer. Ich musste mich hinsetzen und schnappte sogar nach Luft, obwohl es keine lange Strecke war. Sofort schaute ich nach innen. Ich erkannte meine starke menschliche Anhaftung und sagte den Termin wieder ab. Dann ging ich nach Hause, lernte das Fa und machte die Übungen.
Am nächsten Tag fühlte sich das Auge schon etwas besser an; meine Einstellung hatte sich sehr verbessert. Am Arbeitsplatz forderte mich mein Chef erneut auf, zum Augenspezialisten zu gehen. „Lassen Sie sich eine Diagnose geben, dann kann ich Ihnen ein paar Tage freigeben.“ Da änderte ich meine Meinung über ihn sofort. Er leitet eine große Abteilung und es wäre ganz normal gewesen, wenn er mich ignoriert hätte. Aber er kümmerte sich um mich und wollte mir freigeben, damit ich mich zu Hause erholen kann. Plötzlich erkannte ich, wie engstirnig ich gewesen war. Ich sollte nicht auf einen gewöhnlichen Menschen herabsehen. Entspringt diese Geringschätzung nicht einem neidischen Herzen?! Meine Einstellung war die von Shen Gongbao gewesen. Er glaubte, Jiang Ziya wäre nicht würdig, die Position, die ihm von den Gottheiten gegebenen wurde, zu besetzen. (Siehe: Zhuan Falun, 2019, S. 356 ff.)
Ich machte einen zweiten Termin und ging hin. Meine innere Haltung war nun klar. Ich war nicht krank! Ich brauchte lediglich eine Diagnose, damit mein Chef zufrieden war! So entspricht es der menschlichen Ebene und er konnte mich freistellen. Ich bekam eine Diagnose, eine Krankmeldung und ein Rezept. Danach zeigte ich alles meinem Chef. Er stellte mich sofort frei, und zwar ohne mein Gehalt zu kürzen. Als ich zu Hause war, nutzte ich die Zeit und beseitigte meinen Neid. Intensiv lernte ich das Fa und machte die Übungen. Zwei Tage später war mein Auge von allein wieder normal.
Später erkannte ich, dass mein geschwollenes Augenlid eine Lektion in Sachen Ignoranz gewesen war. Ich hielt meine Augen in Bezug auf die Stärken und Probleme anderer Menschen geschlossen und hatte nur ihre Schwächen im Blick. Ich konzentrierte mich auf ihren Charakter statt auf meine eigenen Mängel. Diese Denkweise verhinderte, dass meine Güte zum Tragen kam.
Das Loslassen von Anhaftungen führt zum Jobwechsel
Beim Lesen von Hong Yin VI fiel mir auf, dass der Meister wiederholt von „modernem Denken“ spricht. Früher dachte ich, diese Konzepte würden sich auf die Evolution und den Atheismus beziehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich selbst fest an viele solche Konzepte glaubte. Die Umgebung der menschlichen Gesellschaft hatte diese Überzeugungen gebildet. „Ich arbeite nur dann, wenn ich eine angemessene Bezahlung erhalte“, war eine dieser modernen Anschauungen. Eine andere war: „Mach niemals Überstunden, wenn es kein Geld dafür gibt.“
Als ich diese Konzepte noch nicht verinnerlicht hatte, gab es kaum Überstunden. Dann recherchierte ich im Internet und fand: „Diese Überstundenregelung ist richtig.“ So kam es, dass ich unerwartet viel mehr Überstunden machen musste. Einmal arbeitete ich sogar 21 Tage lang ohne einen freien Tag.
Jeder einzelne Tag war eine Qual. Aber ich fand es normal. Ich bekam ja mehr Geld, weil ich mehr arbeitete. Außerdem meinte ich, dass es an meinem Chef liegt und es nicht richtig ist, mir so viele Überstunden zu geben. Irgendwann lernte ich das Fa und erkannte, dass meine Anhaftungen das Überstunden-Problem verursacht hatten. Mein Verlangen nach materiellem Reichtum, mein Unwille, ehrliche Arbeit zu leisten, meine Neid gegenüber meinem Chef und mein Wettbewerbsdenken waren die Ursache gewesen. Ich begann, diese Begierden zu beseitigen. Nach den 21 Tagen voller Überstunden erhielt ich plötzlich die Nachricht, dass ich in einen Bezirk mit einem anderen Chef versetzt werde.
Diese Lösung kam unerwartet. Ich wollte mit menschlicher Logik das Problem mit meinem Chef lösen. Das göttliche Eingreifen des Meisters löste mein Problem aber effizient. Später zeigten mir einige kleinere Ereignisse auf, dass der Meister Illusionen beseitigt und die Schwierigkeiten auf dem Weg der Kultivierung ausräumt, wenn man menschliche Anhaftungen durch Kultivierung beseitigt.
Einmal besuchte ich Verwandte, um das neue Mondjahr mit ihnen zu feiern. Sie waren mit allerlei Vorbereitungen beschäftigt oder unterhielten sich miteinander. So konnte ich an meinem regulären Fa-Lernplan festhalten. Ich zog mich in einen anderen Raum zurück, schloss die Tür, setzte mich in den Doppellotussitz, öffnete mein Buch und begann das Fa zu lernen.
Plötzlich sah ich, wie ich an einem herrlichen, goldenen Platz auf einer goldenen Plattform saß. Himmlische Feen streuten Blumen und Musik ertönte. Mönche saßen im Doppellotussitz in Kreisen um mich herum und hörten mir andächtig zu, als ich das Fa las.
Schon nach zwei bis drei Sekunden verschwand diese außergewöhnlich schöne Szene wieder. Einige Zeit lang war ich sprachlos. Ich kniete mich dann vor dem Meister hin; ich wollte mich bei ihm für diese herrliche Szene bedanken, und auch dafür, dass er mir Mut machte, das Fa zu lernen.
Das zweite Mal passierte so etwas nach der Neujahrsgala von Shen Yun. Ich war wieder zurück in meinem Zimmer und hatte vor, mich fleißiger zu kultivieren. Da erschien vor meinen Augen eine Vision von einem entfernten, großartigen, goldenen Palast. Der Meister war nicht zu sehen, aber ich spürte, dass er über mich wachte. Tränen stiegen mir in die Augen und ich verbeugte mich voller Dankbarkeit. In diesem Moment spürte ich, dass die Schwierigkeiten der Kultivierung und das Loslassen von menschlichen Anhaftungen, dass all dies nicht schwer war; sie waren kaum noch als Prüfung zu bezeichnen.
Die Familie eines Mitpraktizierenden fotografierte die Falun, die wie Schneeflocken auf die Banner zur Erklärung der wahren Umstände fielen. Ich glaube, dass alle Praktizierenden auf die eine oder andere Weise die Wunder des Falun Dafa gezeigt bekommen und sie bezeugen können.
Ich hoffe, dass alle Mitpraktizierenden die Gelegenheit schätzen und fleißig voranschreiten. So können wir uns für die Barmherzigkeit und die harte Arbeit des Meisters bedanken.
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