(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Am 19. Juli 2020 wurde Yan Jing aus der Stadt Shulan in der Provinz Jilin festgenommen und für 13 Tage inhaftiert. Am 2. Oktober desselben Jahres wurde sie von Beamten der Polizeiwache Beicheng und des örtlichen Nachbarschaftskomitees bei der Arbeit schikaniert. Sie wurde aufgefordert, Erklärungen zu unterschreiben und auf Falun Dafa zu verzichten. Die Beamten erschienen noch viele Male, sodass Yan schließlich ihre Arbeit aufgeben musste.

Im Jahr 2021 wurde sie erneut verhaftet, Stunden später jedoch wieder freigelassen, weil sie aufgrund ihres Gesundheitszustands haftunfähig war. Am 27. Oktober desselben Jahres wies das örtliche Gericht die Polizeiwache Nancheng an, sie wieder in Gewahrsam zu nehmen. Die Haftanstalt der Stadt Jilin lehnte es ab, sie aufzunehmen, da sie weiterhin als haftunfähig eingestuft wurde. Daraufhin schickte man sie nach Hause zurück, verurteilte sie aber im November 2021 zu drei Jahren Gefängnis.

Bei einer weiteren ärztlichen Untersuchung stellte der Arzt bei Yan Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium fest. Deshalb wurde ihr gestattet, den Haftantritt hinauszuschieben. Ihr Zustand verschlechterte sich jedoch rapide, bis sie um den 22. April 2022 starb.