[Verspätete Todesmeldung] 73-Jährige aus Heilongjiang stirbt im Juni 2021

(Minghui.org)

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurde.]

Ding Lihua, eine ehemalige stellvertretende Filialleiterin der Industrial and Commercial Bank of China in der Stadt Daqing in der Provinz Heilongjiang, wurde am 9. November 2018 verhaftet und im Untersuchungsgefängnis der Stadt Daqing festgehalten. Obwohl sie später wegen Bluthochdrucks gegen Kaution freikam, nahm die Polizei sie am 22. Dezember 2018 fest und brachte sie zurück ins Untersuchungsgefängnis. Da man dort ihre Aufnahme verweigerte, wurde sie erneut freigelassen.

Ding wurde am 22. August 2019 vor das Bezirksgericht Ranghulu gestellt und Ende September zu 3,5 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 20.000 Yuan (etwa 2.600 Euro) verurteilt. Ihre Berufung vor dem Mittleren Gericht der Stadt Daqing wurde im Oktober 2019 abgelehnt.

Um einer erneuten Inhaftierung zu entgehen, lebte sie fernab von zu Hause, um sich vor der Polizei zu verstecken. Dings Gesundheitszustand verschlechterte sich, weil sie in ständiger Angst und Not lebte. Im Mai 2021 litt sie unter starken Magenschmerzen und konnte nichts bei sich behalten.

Am 15. Juni 2021 fiel Ding ins Koma und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Bei ihr wurde fortgeschrittener Leberkrebs diagnostiziert. Sie starb am 18. Juni 2021. Sie war 73 Jahre alt.