[Verspätete Todesmeldung] 39-Jähriger stirbt 2016 nach jahrelanger Verfolgung

(Minghui.org) Im Juli 2016 starb der 39-jährige Zhang Hongbin aus der Stadt Zhaoyuan in der Provinz Shandong, nachdem er jahrelang wegen seines Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war.

Seit 1997 praktizierten Zhang und seine Eltern Falun Dafa und profitierten sehr davon. Nachdem die Verfolgung 1999 begonnen hatte, reiste Zhang im Oktober 2000 nach Peking, um dort für Falun Dafa einzutreten. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde er verhaftet, weil er verhindern wollte, dass Polizisten einen anderen Falun-Dafa-Praktizierenden verprügelten. Zhang wurde in eine Haftanstalt gebracht. Die Wärter befahlen Gefangenen, ihn zu schlagen. Infolgedessen trug er Verletzungen am ganzen Körper davon. Am nächsten Tag wurde er zurück nach Jinan eskortiert, wo er mehr als zehn Tage in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gesperrt wurde. Sein Arbeitgeber, ein der städtischen Steuerbehörde angeschlossenes Hotel, kündigte ihm kurze Zeit später.

Im Dezember 2001 verhaftete die Polizei Zhang erneut und folterte ihn während des Verhörs. Drei Tage später wurde er in die Haftanstalt Huangdao gebracht. Die Wärter dort befahlen den Häftlingen, ihn jeden Tag zu schlagen und zu treten. Außerdem zwangen sie Zhang zu schwerer Arbeit. Am 17. April 2002 wurde er vom Bezirksgericht Huangdao zu acht Jahren Haft verurteilt.

Im Mai 2002 wurde Zhang in das Erste Gefängnis der Provinz Shandong überführt. Dort wurde er erneut zu stundenlanger Zwangsarbeit herangezogen und brutal gefoltert. Er erkrankte an Magersucht, sodass er ganz ausgemergelt war. Das Gefängnis entließ ihn vor Ablauf der Haftzeit.

Am 13. Juli 2007 wurden Zhang und seine Mutter, Tang Cuixiang, festgenommen. Jemand hatte Tang angezeigt, weil sie Aufkleber mit Informationen über die Verfolgung von Falun Dafa angebracht hatte. In der Nacht wurden die beiden in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Der Beamte Li Jianguang stürmte die Wohnung von Zhangs Familie und nahmen auch seinen Vater Zhang Qi fest.

In der Gehirnwäsche-Einrichtung wurde Zhang Hongbin brutal gefoltert. Er wurde mit Handschellen gefesselt und an einem Holzgestell aufgehängt, wobei seine Füße den Boden nicht berührten. Die Wärter versetzten ihm stundenlang Elektroschocks an den Zehen, während die Handschellen ihm tief ins Fleisch schnitten, sodass er blutete. Zhang schrie vor Schmerz. Später ließen die Wärter ihn zwar frei, fesselten ihn aber zwei Tage lang mit gespreizten Beinen an ein Bett. Er konnte sich nicht drehen, nicht schlafen und auch nicht auf die Toilette gehen.

Nachdem Zhang 23 Tage später aus der Gehirnwäsche-Einrichtung freigelassen wurde, erfuhr er, dass seine Eltern zur Zwangsarbeit herangezogen worden waren. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Er starb im Juli 2016 im Alter von 39 Jahren.

Verfolgung der Eltern

Tang und ihr Mann wurden in derselben Nacht wie ihr Sohn am 13. Juli 2007 verhaftet und in die örtliche Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Alle drei wurden brutal gefoltert. Einmal packte der Beamte Song Shaochang Tang mit einer Hand an den Haaren und schlug ihr mit der anderen Hand ins Gesicht. Sofort schwoll ihr Gesicht an, sodass es verformt war. Ein anderes Mal fesselte Song ihr zwei Tage lang Hände und Beine. Sie konnte weder essen noch die Toilette benutzen.

Später wurden Tang und ihr Mann zu je eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verpflichtet. Sie wurden zusammen gefesselt und am 14. August 2007 in die Zweite Haftanstalt von Zibo gebracht. Zwei Wochen später wurde Tang entlassen, nachdem sie schwer erkrankt war. Nach Ablauf der Haftzeit ihres Mannes wurde er für eine Woche in dieselbe Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht, bevor er entlassen wurde. Während seiner Haft setzte der Arbeitgeber von Tangs Mann dauerhaft sein Gehalt aus.

Der Tod ihres Sohnes im Juli 2016 war für Tang ein schwerer Schlag. Sie starb im Oktober 2022 im Alter von 70 Jahren.