Aus Australien: Zur grundlegenden Anhaftung

(Minghui.org) In seinem Artikel „Der Vollendung entgegen“ hat der Meister auf einige der grundlegenden Anhaftungen von Dafa-Jüngern hingewiesen. Ich glaube, dass meine grundlegende Anhaftung darin besteht, dass ich Dafa praktizieren wollte, weil die Lehre mit dem übereinstimmt, was ich für die richtigen Prinzipien und universellen Werte halte.

Ich habe gemerkt, dass es ein Problem ist, wenn die Kultivierenden meinen, dass ihre Überzeugungen in dieser menschlichen Welt der letzte Maßstab sind. Wenn sie eines Tages merken, dass die Grundsätze des Fa oder etwas, was das Fa von uns verlangt, nicht mit den menschlichen Grundsätzen, an die sie glauben, übereinstimmt, kann es sehr wohl sein, dass sie sich vom Fa abwenden.

Wenn die Dafa-Schüler den Meister und Dafa mit menschlichen Wertvorstellungen beurteilen, haben sie ihre grundlegende Anhaftung noch nicht beseitigt. Die Kultivierung des Buddha-Fa geht über die menschliche Ebene hinaus, deshalb sollen die Praktizierenden die Dinge bei der Kultivierung nicht nach menschlichen Prinzipien beurteilen.

Der Meister sagt:

„Ich habe euch die Kultivierung gelehrt, das bedeutet nicht, dass ich mich auch so kultiviere wie ihr. Wenn es so wäre, würdet ihr euch dann nicht mehr kultivieren, wenn wir nicht gut wären? Soll es so sein? In dem Fa, das ich an euch weitergegeben habe, habe ich aber nicht gesagt, dass ich als Meister mich auch so hart kultivieren muss wie die Kultivierenden selbst. Ich ertrage Leiden für alle Lebewesen, so wurde ich erst vom Bösen attackiert. Besonders bei der Kultivierung im Dafa trennt man sich nicht von der Menschenwelt, es gibt Jünger in allen sozialen Schichten. Warum muss man denn genau so sein wie alle anderen Jünger? Warum muss man unbedingt genau so leben wie die Lernenden, die das größte Karma und die meisten Schwierigkeiten haben?“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA, 26.02.2005)

Als ich las: „Wenn es so wäre, würdet ihr euch dann nicht mehr kultivieren, wenn wir nicht gut wären?“, war ich erschüttert. Der Glaube eines wahren Schülers an den Meister sollte bedingungslos sein.

Das Böse schafft außerhalb Chinas Trübsal, um die Dafa-Jünger zu prüfen. Ich habe erkannt, dass der Meister sie mit ihren eigenen Waffen schlägt, um die restlichen 15 Prozent des Karmas unter den Schülern zu beseitigen und den Dafa-Schülern zur Vollendung zu verhelfen.

Deshalb müssen wir als Kultivierende dem Meister und Dafa treu bleiben, ganz gleich, wie die äußeren Umstände sind und wer die Schuld daran trägt. Wir müssen uns weiter kultivieren, wie wir es immer getan haben, im festen Glauben an Meister, und gleichzeitig das Dafa schützen, selbst inmitten des Chaos.

Der Meister hat uns ganz klar gesagt:

„In Wirklichkeit dient Dafa nicht nur der Erlösung von Menschen, sondern ist auch allen Wesen auf allen Ebenen erklärt worden. Die erleuchtete ursprüngliche Natur weiß von selbst, was zu tun ist. Eure menschliche Seite behutsam zu behandeln, dient dazu, dass ihr euch im Fa durch Erkennen erhöhen könnt. Dafa harmonisiert alle Wesen und alle Wesen harmonisieren auch Dafa. Ich habe euch die Würde und Heiligkeit des Fa erklärt, um eure Verwirrungen und Missverständnisse gegenüber dem Fa auszuräumen.“ (Das Fa erläutern, 05.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Wir können nicht ewig Kultivierende sein und lange unter der Obhut des Meisters unter den Menschen bleiben. Wir müssen wahrhaftig erkennen und verstehen, dass wir die Verantwortung tragen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und die Lebewesen zu erretten.

Eine unserer Aufgaben ist es, aufrichtige Gedanken auszusenden. Lange Zeit hatte ich eine falsche Vorstellung davon, aufrichtige Gedanken auszusenden: Solange ich das Böse erkennen und an aufrichtigen Gedanken festhalten könnte, bräuchte ich mich nicht um diese bösartigen Wesen zu kümmern, dachte ich.

Inspiriert wurde ich von dem, was ein Mitpraktizierender in einem Artikel schrieb: „Es reicht nicht aus, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Es reicht nicht aus, uns vom Bösen zu trennen. Wir müssen erkennen, dass das Böse nicht existieren sollte, und wir sollten alles tun, was wir können, um es zu beseitigen.“

Als diese Entschlossenheit in mir aufstieg, wurden meine aufrichtigen Gedanken so fest wie ein Diamant. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass meine aufrichtigen die Kraft hatten, „einen Berg zu spalten“, wie es der Meister 2010 auf der Fa-Konferenz in New York sagte:

„Wenn der aufrichtige Gedanke stark ist, ist der Gedanke dem einer Gottheit gleich, der einen Berg spalten kann. Mit einem Gedanken kann man schon einen Berg spalten.“ (05.09.2010)

Das ist mein Verständnis auf meiner Ebene. Bitte weist mich auf alles Unpassende hin.


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.