(Minghui.org) Ich habe 1996 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Durch meine Kultivierung habe ich wirklich verstanden, dass der Meister alles für mich arrangieren wird, solange ich die Anforderungen des Dafa erfülle.
Meine Frau und ich haben uns vor 1999 kennengelernt. Nachdem die Kommunistische Partei Chinas begonnen hatte, Falun Dafa zu verfolgen, entschied meine Frau sich im Jahr 2000, mich trotz des Drucks durch Familie und Gesellschaft zu heiraten. Wir zogen in eine andere Stadt, um der Verfolgung zu entgehen. Sie hatte dann keine feste Arbeit mehr.
Anfangs kamen wir gut miteinander aus. Doch nach ein paar Jahren, besonders nachdem wir ein Kind bekommen hatten, wurde meine Frau immer unvernünftiger. Sie verlor die Beherrschung und stritt jeden Tag lautstark wegen Kleinigkeiten. Ich blickte immer wieder nach innen, dabei erkannte ich, dass einige dieser Probleme von mir stammten: Ich studierte für meinen Master-Abschluss und einen Doktortitel, wodurch sich meine wissenschaftlichen Qualifikationen erheblich verbesserten und ich zu einer Führungskraft befördert wurde. Danach begann ich, auf meine Frau herabzusehen. Im Stillen beschwerte ich mich über sie, die nicht zur Arbeit ging, jedoch die Hausarbeit auch nicht gut erledigte, auch wenn ich es nicht aussprach.
Doch trotz dieser Erkenntnisse gingen die Konflikte weiter. Ich schaute tiefer nach innen. Warum machten mich diese Dinge so unzufrieden? Wenn es mich erst zufrieden stimmte, dass meine Frau die Wohnung sauber und ordentlich hielt, war das dann nicht auch eine Anhaftung? Selbst wenn die Wohnung blitzblank aufgeräumt war – aus der Sicht höherer Wesen wäre dies doch nichts anderes als ein Müllhaufen.
Unsere Konflikte zogen sich über Jahre hin. Manchmal war ich mir der Ursache bewusst, manchmal nicht. Einmal stieß ich sie versehentlich, woraufhin sie unglücklich gegen den Schrank prallte und sich einen leichten Knochenbruch zuzog. Das wurde als „häusliche Gewalt“ bezeichnet. Ich brachte sie ins Krankenhaus, wo sie untersucht und geröntgt wurde. Danach blieb sie einen Monat lang zu Hause und ruhte sich aus, während ich die gesamte Hausarbeit wie Kochen und Putzen erledigte. Dabei wurde mir klar, dass die Hausarbeit anstrengender war als meine Arbeit.
Ich hatte das Problem nicht aus ihrer Perspektive betrachtet. Ich fand, dass sie die Hausarbeit übernehmen sollte, da ich arbeitete und das Geld verdiente. Tatsächlich ist es sehr mühsam und anstrengend, sich um ein Kind zu kümmern und den Haushalt zu erledigen. Meine Frau ist nicht besonders klug. Sie arbeitet langsam und ist redselig. Ich hatte das Gefühl, ich hätte rücksichtsvoller und toleranter sein müssen. Nachdem ich das erkannt hatte, hörte ich auf, kleinlich zu sein, woraufhin sich unsere Konflikte entspannten.
Einmal rief ein Mitpraktizierender aus meiner Heimatstadt an und meinte beiläufig zu mir: „Die Ehe zwischen Mann und Frau ist Schicksal, also wirf sie nicht einfach weg.“ Er sagte das sehr barmherzig und plötzlich wusste ich, dass der Meister mich damit erleuchten wollte.
Ja, wir sind alle wegen dieses Fa gekommen und konnten die Verfolgung gemeinsam überwinden. Sollten wir also nicht tolerant und rücksichtsvoll miteinander umgehen und unsere Schicksalsverbindung wertschätzen? Die Kultivierung braucht ein Umfeld, daher findet unsere Kultivierung unter den Menschen statt. Wir sollten den Menschen dankbar sein, die uns dieses Umfeld bieten! Wir sollten uns daher erhöhen und uns gegenseitig gut behandeln! Es ist ein großartiges Schicksal, in diesem Leben Mann und Frau zu sein! Ist es nicht dafür da, dass wir einander vollenden?
Das Leben eines Menschen ist wirklich sehr kurz. Ich habe gesehen, wie Mitpraktizierende ihre jahrelangen familiären Schwierigkeiten nicht ablegen wollten – das ist wirklich sehr schade. Solange man noch darüber streiten will, wer Recht und Unrecht hat, immer noch kämpfen und menschliches Denken und Logik anwenden will, um Konflikte zu lösen, hat man sich eigentlich für die Konflikte entschieden.
Warum nicht jetzt mit der Kultivierung anfangen? Ist jetzt nicht die sinnvollste Zeit für die Kultivierung?
Seit wir in die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung eingetreten sind, gehören wir nicht mehr zu den Drei-Weltkreisen. Egal, was in der Familie, bei der Arbeit oder in der Gesellschaft passiert – solange unser Herz bewegt ist, zeigt das, dass wir noch Anhaftungen haben, die wir loslassen sollen. Wir müssen weiterhin das Fa bestätigen, dem Meister helfen, die Lebewesen zu erretten, und unsere Verantwortung wahrnehmen.
Das Obige ist mein Verständnis auf meiner Ebene. Wenn irgendetwas von dem, was ich gesagt habe, nicht mit dem Fa übereinstimmt, bitte ich um gütige Korrektur.
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