(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende in ganz China sind im Vorfeld der für den 3. September 2025 geplanten großen Militärparade der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verstärkten Verhaftungen und Schikanen ausgesetzt.
Im Vorfeld wichtiger Veranstaltungen oder Jahrestage nimmt die KPCh regelmäßig Falun-Dafa-Praktizierende ins Visier, um sie daran zu hindern, diese Gelegenheiten zu nutzen, um auf die seit 26 Jahren andauernde Verfolgung aufmerksam zu machen.
Peking
Die 85 Jahre alte Deng wurde in der vergangenen Woche jedes Mal von zwei Sicherheitsbeamten beschattet, wenn sie das Haus verließ. Sie sagte zu ihnen: „Das kommunistische Regime hat Waffen, Kanonen und eine Armee. Warum haben Sie Angst vor einer 85-jährigen Frau wie mir?“ Die Beamten schwiegen.
Auch andere Praktizierende in der Gegend berichteten von Schikanen zu Hause und dass sie von der Polizei gefilmt worden seien. Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees ordneten an, dass Praktizierende bestimmte Nachrichten nicht online lesen dürfen.
Shanghai
Ab dem 26. August 2025 begannen Polizei und/oder Mitarbeiter der Nachbarschaftskomitees, bestimmte Praktizierende rund um die Uhr zu überwachen. Sie sagten, die Überwachung werde neun Tage dauern, bis die Militärparade am 3. September beendet sein wird. Die Polizei reagierte sogar sehr nervös, als die Familienangehörigen dieser Praktizierenden das Haus verließen.
Provinz Jilin
Am 28. August 2025 wurden in der Stadt Dehui zwischen 30 und 40 Praktizierende verhaftet oder schikaniert. Zu den verhafteten Praktizierenden gehörten Frau Sun Liqing, Frau Guo Shulan, Frau Wang Xiuqin, Frau Sun Yuxia, Frau Sun Shuqing und Herr Cui Tao sowie zwei weitere Praktizierende, deren Namen nicht bekannt sind. Cui Tao, Sun Liqing, Guo Shulan und Wang Xiuqin wurden freigelassen; die Situation der anderen Praktizierenden ist unklar. Zu den schikanierten Praktizierenden gehörten Qu Zhonghe und seine Frau Song Benqin.
Provinz Heilongjiang
Die Polizei der Stadt Jiamusi überwachte, schikanierte und verhaftete im August 2025 Praktizierende.
Zheng Guangzhen wurde am 4. August 2025 zu Hause verhaftet. Nachdem sie zur Polizeidienststelle Qianjin gebracht worden war, kamen mehrere Beamte noch einmal und durchsuchten ihre Wohnung. Zheng wurde am selben Tag um 18 Uhr freigelassen. Die Polizei teilte ihr mit, sie könne sie in naher Zukunft jederzeit vorladen.
Sechs Beamte der Staatssicherheit des Bezirks Jiao erschienen am 5. August 2025 bei Wang Zhiyou zu Hause. Sie verdächtigten ihn, Farbe über ein Plakat mit Inhalten, die Falun Dafa verunglimpften gegossen zu haben. Als seine Frau, Zhao Yuxiang, die Polizei fragte, ob sie einen Durchsuchungsbefehl hätten, antwortete ein Beamter, sie könnten später einen vorlegen.
Li Huihui und ihre Großmutter Qiu Zhiyun wurden am 6. August von Beamten der Polizeiwache Jiadong festgenommen. Die Polizei durchsuchte ihre gemeinsame Wohnung und beschlagnahmte zahlreiche persönliche Gegenstände.
Am 7. August wurde ein Familienmitglied eines Praktizierenden von der Polizeiwache Fendou angewiesen, dessen tägliche Aktivitäten zu überwachen. Die Polizei verlangte außerdem von der Verwaltung des Nachbarschaftskomitees täglich zu protokollieren, wann der Praktizierenden die Wohnung verließ und wann er zurückkehrte. Sie teilten der Familie mit, dass es dem Praktizierenden während der Militärparade in Peking nicht gestattet sei, sich frei zu bewegen.
Provinz Sichuan
Stadt Xichang
Am 27. August 2025 installierte die Polizei eine Überwachungskamera vor der Wohnung von Shao Yunxius, um sie in ihrem Alltag zu überwachen.
Acht Beamte durchsuchten am Morgen des 29. August 2025 die Wohnung von Zhang Yutao. Ob Frau Zhang verhaftet wurde, ist unklar.
Yang Yuqiong wurde am 29. August 2025 zu Hause verhaftet. Die Polizei beschlagnahmte ihre Falun-Dafa-Bücher und Informationsmaterialien. Auch brachen sie den Safe ihres Mannes auf. Yang wurde danach auf der Polizeiwache Dongcheng festgehalten.
Stadt Guanghan
Ein Praktizierender wurde am Morgen des 27. August 2025 von bewaffneten Beamten schikaniert, als er in einem Teehaus Tee trank. Ein Beamter der Polizeiwache Xiangyang begab sich am 29. August in das Teehaus und wies den Besitzer an, keine Falun-Dafa-Praktizierenden als Gäste zu empfangen.
Mitte August 2025 wurde außerdem ein weiteres Teehaus mit Schikanen behelligt. Die Polizei fotografierte die dort Tee trinkenden Praktizierenden und forderte den Besitzer auf, keine Getränke an Falun-Dafa-Praktizierende zu verkaufen.
Provinz Shandong
Zehn Praktizierende in der Stadt Shouguang, die Frauen Fu Jingchun, Yang Shifang, Li Aihua, Han Xinying, Chu Lijun und ihr Mann Zhang Pengde, die Männer Li Shengxing und Li Shengxing, und die Frauen Dou und Sun, wurden am 26. und 27. August 2025 verhaftet. Yang, Li, Han, Zhang sowie Chun und ihr Mann wurden inzwischen freigelassen.
Etwa zur gleichen Zeit wurden Frau Zhang Shufeng, Herr Xiao Zhenguo, Frau Sun Guizhen, Herr Zhang Zhaoyu, Frau Yang Ruiying und Frau Sang Fengqin schikaniert. Bei einigen wurden die Wohnungen durchsucht. Die Polizei blieb über eine Stunde vor Frau Zhangs Wohnung stehen, als sie sich weigerte, die Tür zu öffnen. Während sie Frau Yang schikanierten, versuchten die Polizisten, sie auf die Polizeiwache zu bringen, gaben aber aufgrund ihres heftigen Protestes nach.
Provinz Shanxi
Praktizierende im Bezirk Taigu der Stadt Taiyuan wurden im August 2025 häufig schikaniert.
Provinz Shaanxi
Han Qiuli (w) in der Stadt Xi'an wurde am Nachmittag des 29. August 2025 zu Hause von Zhang Xiaowei von der Polizeiwache Hujiamiao und fünf weiteren Gemeindearbeitern schikaniert.
Provinz Hubei
Rao Maomao, um die 60, aus dem Kreis Xishui, wurde am 25. August 2025 von vier Beamten der Polizeiwache Qingquan zu Hause festgenommen. Ihre Falun-Dafa-Bücher und andere persönliche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Sie wurde 15 Tage lang festgehalten.
Die Gemeindemitarbeiter gingen außerdem in die Stadt und rissen Aufkleber ab, die Praktizierende angebracht hatten. Die Aufkleber prangerten die Verbrechen der KPCh an.
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