46-jährige Mutter von zwei Kindern im Gefängnis zwangsernährt

(Minghui.org) Eine 46-jährige Einwohnerin der Stadt Suifenhe, Provinz Heilongjiang, wurde zwangsernährt, als sie aus Protest gegen die Misshandlungen in Hungerstreik getreten war. Sie verbüßte eine 2,5-jährige Haftstrafe wegen des Praktizierens von Falun DafaFalun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden..

Wang Lei war am 18. Januar 2024 zusammen mit vier anderen Falun-Dafa-Praktizierenden, darunter auch ihrem Mann Li Peng, festgenommen worden. Während ihrer Inhaftierung im Untersuchungsgefängnis der Stadt Mudanjiang trat Wang aus Protest in Hungerstreik und wurde daraufhin in einem Polizeikrankenhaus zwangsernährt. Sie und die anderen vier Praktizierenden standen am 29. Oktober 2024 vor Gericht und wurden am Ende der Verhandlung verurteilt: Wang und ihr Mann zu jeweils 2,5 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 2.000 Yuan. Einzelheiten zu den Verhaftungen und der Verurteilung des Ehepaars finden Sie in den unten verlinkten Berichten.

Nach ihrer Einlieferung in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang wurde Wang in der Abteilung 8 festgehalten und fortwährend misshandelt. Xiao Chang und Fan Tinging, Leiter und Vizeleiter der Abteilung, sowie der Wärter Liu zwangen sie, auf einem kleinen Hocker zu sitzen, und befahlen ihr, Erklärungen zu schreiben, in denen sie Falun Dafa diffamierte. Aus Protest trat sie zweimal in den Hungerstreik und wurde daraufhin brutal zwangsernährt. Wärter Wang Xin folterte sie.

Der Ort der Inhaftierung ihres Mannes ist nicht bekannt. Die beiden Kinder des Ehepaars, ein Grundschüler und ein Mittelschüler, sind nun auf die Betreuung durch Verwandte angewiesen.

Wang war bereits im Juni 2000 verhaftet worden, als sie nach Peking gefahren war, um für Falun Dafa zu appellieren. Nach neun Tagen Haft wurde sie nach Heilongjiang zurückgebracht und in einer Haftanstalt festgehalten. Die Polizei drohte ihr mit Gefängnis und schikanierte ihre Angehörigen. Ihr Vater war derart traumatisiert, dass er erkrankte und ein Jahr im Krankenhaus lag. Ihr Onkel erlitt einen Herzinfarkt und starb.

Frühere Berichte:

Vier Einwohner aus Heilongjiang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa inhaftiert

Fünf Falun-Dafa-Praktizierende zu Haftstrafen verurteilt