Provinz Jilin: Wie die Polizei aus Huadian die Falun Gong Übende Ban Huijuan folterte (nachgestellte Szenen/Fotos)

Am 3. Juni 2003 wurde die Falun Gong Übende Ban Huijuan vom öffentlichen Sicherheitsbüro in Huadian in der Provinz Jilin entführt. Bei der politischen Sicherheitsbrigade des öffentlichen Sicherheitsbüros verhörte man sie unter Anwendung von Folter. Am ersten Tag ihrer Gefangenschaft, gegen Mitternacht, hatte Herr Wang, Chef der öffentlichen Polizeibehörde, eine Besprechung mit den Polizeibeamten, die für Frau Bans Fall verantwortlich waren. Nach der Besprechung zeigte der Polizeichef vor den anderen Polizisten auf Frau Ban und sagte: „Ban Huijuan, Sie müssen durchhalten, Sie müssen durchhalten.” Dann grinste er arglistig zu den Polizisten und ging. Gegen 3 Uhr stellte die Polizei fest, dass Frau Ban immer noch nichts sagen wollte. Daraufhin flüsterte der Polizeichef etwas zu den anderen zwei Polizisten und ging dann nach Hause.

Als drei Polizisten sie weiter verhörten, wollte Frau Ban immer noch nichts sagen. Darauf fesselten sie Frau Bans Gliedmaßen an ein Bett, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

Da Frau Ban nicht mit der Polizei kooperierte, fingen sie an zu schreien: „Wir werden dich mit aphrodisischen Tabletten berauschen und dich in der Strafanstalt von zwei Verbrechern vergewaltigen lassen.” Als Frau Ban nicht darauf reagierte, legten die Polizisten etwas unter ihrer Kleidung und bewegten es herum. Als es ihre Brüste erreichte, schrie Frau Ban sie an, so dass die Polizei damit aufhörte.

Die Polizei verdeckten Frau Bans Mund und Nase mit nassen Servietten. Als man die dritte Serviette übereinander legte, konnte Frau Ban kaum noch atmen. Nach der fünften Serviette bewegte sich der Körper von Frau Ban nicht mehr. Da die Polizei fürchtete, dass sie daran sterben könnte, nahmen sie die Servietten für eine Weile wieder ab. Die Folter wiederholten sie aber immer wieder.

Die Polizei füllte auch eine Tüte mit Rauch und stülpte sie über Frau Bans Kopf, um sie mit dem Rauch zu ersticken. Darüber hinaus reizten sie Frau Bans Füße und verspotteten sie.

Später kamen zwei oder drei Polizisten herein und begannen sie zu schlagen bis Frau Ban ihr Bewusstsein verlor. Sie schütteten kaltes Wasser auf ihren Kopf und stopften schmutzige Socken in ihren Mund, damit Frau Ban nicht mehr schreien konnte. Dann zwangen die drei Polizisten sie dazu die „Garantieerklärung” (1) zu unterschreiben.

Frau Ban wurde zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Seit Anfang Juni 2002 sind acht Falun Gong Übende Ban Huijuan, Wang Xiuyun, Shao Ling , Xu Guijun, Yu Cuifan, Wei Shuhua, Wang Xiaohu und Cheng Congyu dort gefoltert worden. Die Foltermethoden waren Prügel, Elektroschocks, „Tigerbank” (2), Falun Gong Übende an ihren Handschellen im Rücken aufzuhängen, ihre Gliedmaßen an einem Bett zu fesseln, Verbot auf Toilette zu gehen und schmutzige Lumpen in dem Mund des Opfers zu stopfen. Die Falun Gong Übende Wang Xueyun wurde bei der Polizeiwache bis an die Schwelle des Todes gefoltert und dann auch noch zur Strafanstalt geschickt. Kurz danach verstarb sie an den Folgen der Folter.


(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.
(2) Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html

10. Januar 2005