Die Verfolgung von Frau Yuan Yuqin

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Frau Yuan Yuqin aus der Stadt Longkou, Provinz Shandong, wollte das Praktizieren von Falun Dafa nicht aufgeben, weshalb sie schon über ein Dutzend mal unrechtmäßig verhaftet und ihr Haus oft geplündert wurde. Man verurteilte sie zu Geldstrafen, belästigte und folterte sie brutal. Sie verlor auch einige Male ihren Arbeitsplatz.

Frau Yuan Yuqin, sie ist über 40 Jahre alt, lebt in dem Ort Beizaoqian im Bezirk Kaifa der Stadt Longkou. Nachdem die Verfolgung begonnen hatte, ging sie im März 2000 zusammen mit Frau Zhang Shumin, einer anderen Praktizierenden aus dem gleichen Ort, nach Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren. Beide wurden festgenommen und in das örtliche Verbindungsbüro gebracht. Der Beamte Cui Jichuan und Polizisten des örtlichen Polizeipräsidiums brachten sie wieder nach Hause. (Cui, der die Praktizierenden beleidigt, hatte der Polizei oft dabei geholfen, die Wohnungen von Praktizierenden zu durchsuchen. Er leidet Berichten zufolge inzwischen an einem Gehirntumor.) Nachdem man Frau Yuan zurück gebracht hatte, fesselte man sie an eine Stange im Hof des Verwaltungsbüros des Ortes.

Um etwa 22:00 kamen der betrunkene Vorsteher der Gruppe, Jie Dejiu, und der Chef der Sicherheitsabteilung des Dorfes, Feng Jun, sowie vier oder fünf Rowdys mit elektrischen Schlagstöcken. Jie beschimpfte die Praktizierenden. Er forderte die anderen auf, den Praktizierenden die Jacken, Schuhe und Strümpfe wegzunehmen, sodass diese barfüßig auf dem kalten Boden stehen mussten. Dann ging Jie zu Frau Yuan, schlug ihr ins Gesicht und sagte: „Das ist dafür, dass du mir Ärger gemacht hast.”

Daraufhin schlugen die Kerle die zwei Praktizierenden brutal zusammen. Sie nahmen den Elektroschocker, um ihren nackten Füßen Elektroschocks zu verpassen. Jie nahm eine Flasche Alkohol und versuchte, Frau Yuan zu zwingen, davon zu trinken. Weil sie sich weigerte, befahl Jie den anderen, die Hose von Frau Yuan auszuziehen. Als sie sich wehrte, trat Jie ihr ins Gesicht und sie stürzte zu Boden. Jie verabreichte ihr dann eine halbe Flasche Alkohol. Nach den Schlägen und der Qual war das Gesicht von Frau Yuan angeschwollen, aus Mund und Ohren floss Blut. Sie hatte entsetzliche Angst.

Das Gleiche taten sie dann Frau Zhang Shumin an. Ihr wurde ein Zahn ausgeschlagen, ihre Füße schwollen an. Danach begannen sie, die Praktizierenden Herrn Tang Zhulong und seine Frau Jie Yulan, die in den Büros des Dorfes eingesperrt waren, zu foltern.

Jie Dejiu beauftragte die anderen, menschliche Exkremente von der Toilette zu lassen und die Praktizierenden zu zwingen, diese zu trinken. Sie wurden geschlagen, wenn sie sich weigerten. Die Praktizierenden wurden bis Mitternacht gefoltert. Als Jie wegging, befahl er: „Lasst sie nicht herausgehen und nicht ihre Kleider, Socken und Schuhe anziehen. Lasst sie im Flur frieren. Ich sage euch, ich werde jede Nacht kommen, um das zu überprüfen.” Am nächsten Abend schlugen die Kerle die Praktizierenden wieder im Flur. Sie fesselten Frau Zhang an einen Zaun und schlugen sie. Sie fuhren mit ihr sogar an einen Strand und drohten, sie lebendig zu begraben. Frau Yuan und Frau Zhang wurden so lange geschlagen, bis sie sagten, sie würden Falun Gong nicht weiter praktizieren.

Im Juni 2001 nahm man Frau Yuan an ihrer Arbeitsstelle ohne rechtliche Grundlage fest und brachte sie in das Zhangjiagou Gefängnis, wo sie einen Monat lang eingesperrt wurde. Initiator der Verfolgung ist Li Shuqiang vom Polizeipräsidium der Stadt Longkou. Von der Polizei waren an dieser aktuellen Verfolgung Yu Lihui und Wang Jun beteiligt.

Ende 2001 besuchte Frau Yuan einen anderen Praktizierenden. Wieder wurde sie festgenommen und von Yu Lihui und anderen in das Zhangjiagou Gefängnis gebracht. Das hatte zur Folge, dass die Eltern und die kleinen Kinder zu Hause zurück blieben und sich niemand um sie kümmern konnte. Nach dem Laternenfest erpressten die Behörden 5000 Yuan von Yuan Yuqins Familie, bevor sie sie frei ließen.