Falun Gong-Praktizierender Herr Luo Guolong aus der Stadt Shenyang zum vierten Mal verhaftet und verfolgt

(Minghui.de) Luo Guolong, ein ca. 60 Jahre alter Praktizierender aus der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, wurde am 20.Oktober von Beamten des Büros für Öffentliche Sicherheit Shenbei Xinqu in der Stadt Shenyang verhaftet. Danach durchsuchten sie seine Wohnung. Zur Zeit ist er im Shenbei Xinqu Gefängnis inhaftiert und wird dort weiter verfolgt. Dies ist das vierte Mal, dass Luo Guolong verhaftet und verfolgt wurde.

Am 24. Oktober 2009 begab sich Luo Guolong in das Dorf Shierjiazi, das in der Stadtgemeinde Xinglongtai, Shenbei Xinqu, Stadt Shenyang liegt. Er ging dorthin, um die Dorfbewohner über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Einige der örtlichen Dorfbewohner zeigten ihn an, woraufhin er von Polizisten der Stadt festgenommen wurde. Am Abend um ca. 20:00 Uhr suchten zwei Polizisten mit den Namen Yang Lihui und Chen Ning Luo Guolongs Wohnung auf. Sie durchsuchten seine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl und beschlagnahmten dabei zwei Bücher und DVD's.

Auf der Xinglongtai Polizeidienststelle verlangte Luo Guolong seine sofortige Freilassung. Jedoch wussten die städtischen Polizisten, dass die Dorfbewohner die Notfallnummer angerufen hatten, um ihn zu melden und dass Fälle, bei denen es um Falun Gong ging, vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit der Polizei bearbeitet werden müssen. Dies nutzten sie als Ausrede, um ihn nicht frei zu lassen und übergaben ihn dem Büro zum Schutz der Staatssicherheit.

Luo Guolong ist Bauer und lebt im Dorf Ciyutuo in Yinjiaxiang, Shenbei Xinqu. Nachdem er 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden alle seine Krankheiten. Er arbeitete hart und folgte den Lehren von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und dachte immer an andere. Seine Verwandten, Freunde und Nachbarn sagten, dass er sich nach dem Praktizieren von Falun Gong zu einem guten Menschen entwickelt hätte.

Weil er jedoch oft mit anderen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong sprach, wurde er mehrfach durch die Kommunistische Partei Chinas verfolgt. Er wurde in einer Gehirnwäsche-Einrichtung, in einem Internierungslager und in Zwangsarbeitslagern inhaftiert. Im Jahr 2001 wurde er aufgrund erlogener Sachverhalte angeklagt und zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Januar 2007 wurde er zu anderthalb Jahre Zwangsarbeit verurteilt, weil er Gespräche mit Menschen über Falun Gong in dem Dorf Shuangshuzi in Laobianxiang, Bezirk Yuhong führte. Jetzt wurde er abermals von Beamten des Büros für Öffentliche Sicherheit Shenbei Xinqu in der Stadt Shenyang aus denselben Gründen verhaftet.

Am 10. Januar 2007 ging Luo Guolong in das benachbarte Dorf Shuangshuzi in Laobianxiang, Bezirk Yuhong, und sprach dort von Tür zu Tür mit den Dorfbewohnern über die Verfolgung. Er wurde daraufhin von Polizisten des Bezirkes Yuhong festgenommen. Die Polizisten schlugen auf ihn brutal mit Elektroknüppeln ein. Innerhalb eines knappen Monats schlugen die Polizisten ihn wiederholt und zerrissen dabei sieben seiner Kleidungsstücke. Als sie sahen, dass sie ihn mit den Elektroknüppeln nicht „umerziehen" konnten, legten sie ihm stattdessen 18 Tage lang Handschellen an, die über 15 Kilo wogen. Nur selten gaben sie ihm zu essen. Schließlich wurde Luo Guolong zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt, und im Shenxin Umschulungs- und Zwangsarbeitlager inhaftiert, wo er gezwungen wurde, jeden Tag Zwangsarbeit zu leisten.

Am 1. August 2007 appellierte Luo Guolong an das Personal der Justizbehörden, ihn bedingungslos frei zu lassen. Infolgedessen wurde er von Polizisten, einschließlich Wei Maojin, dem Direktor Guan Feng, Teamleiter Chen Qing, und Liu Feng verfolgt. Sie setzten drei Elektroknüppel ein und schockten ihn damit am Kopf, wovon er viele Brandwunden in seinem Gesicht und an seinem Kopf davon trug. Luo Guolong wurde sowohl körperlich als auch geistig schwer verletzt.