Alles in unserem Umfeld mit aufrichtigen Gedanken erledigen

Die 6. schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina

(Minghui.de)

Sehr verehrter Meister, ich grüße Sie!
Liebe Mitpraktizierende, ich grüße euch alle!

Als ich die „Mitteilung mit der Aufforderung zur Einsendung von Beiträgen für die sechste Fa-Konferenz” erhielt, begann ich sofort damit, meinen Bericht zu schreiben. Hier sind die bescheidenen Erfahrungen während meiner Kultivierungszeit. Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um barmherzige Korrektur.

Ich zähle zu denjenigen, die das Fa schon ziemlich früh erhielten. In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen hatte ich schon einen gewissen Bildungsgrad erreicht. Ich war als technische Fachkraft angestellt und leitete bereits eine Abteilung. Deshalb war ich mehr damit befasst, den Mitarbeitern Anweisungen zu erteilen, als selbst etwas Technisches auszuführen. Ich dachte, es würde schon genügen, wenn ich meine Arbeit gut erledige, ohne noch mehr technische Fertigkeiten der gewöhnlichen Menschen dazuzulernen.

Nachdem die Verfolgung angefangen hatte, begann ich, bei der Errichtung einer örtlichen Materialproduktionsstätte mitzuwirken. Damals erkannte ich die Wichtigkeit der Technik noch nicht, noch weniger machte ich mir Gedanken darüber, dass ich selbst einmal dieses technische Können beherrschen sollte.

Der Koordinator schlug mir vor, die Herstellung von Dafa-Büchern zu erlernen. Da gab es aber niemanden, der mir diese Kunstfertigkeit beibringen konnte. Doch ich dachte: „Der Lehrer ist da, das Fa ist da, was auch immer ein Dafa-Jünger macht, es sollte das Beste sein.” So brachte ich mir selbst die Kunst des Buchbindens bei, bis ich sie schließlich beherrschte. Einmal zeigte mir der Koordinator ein Dafa-Buch, das von einem Mitpraktizierenden angefertigt wurde. Ich sah das Buch und konnte sofort einen Herstellungsfehler entdecken. Weil Dafa-Bücher zu binden eine sehr ernsthafte Angelegenheit ist, können entstandene Probleme auch sehr schwerwiegende Folgen haben. Der Koordinator fragte mich, ob ich innerhalb eines Tages zehn Dafa-Bücher herstellen könne? Ich sagte: „Ja!”

Ich laminierte zuerst elf Buchumschläge. Der Mitpraktizierende neben mir fragte mich: „Dieselbe Maschine wird benutzt - warum ist bei den anderen der Umschlag oft so gerollt und bei dir gelingt es schon gleich beim ersten Mal?” Lächelnd antwortete ich: „Ganz einfach, weil ich nicht allein bei der Arbeit bin.” Der Mitpraktizierende hatte mich sofort verstanden. Und reibungslos wurden innerhalb eines Tages elf Dafa-Bücher fertiggestellt.

Diese ziemlich einfach erscheinende Arbeit hätte mich früher aber viel Mühe gekostet. Damals tauchten während der Arbeit oft Fehler auf. Ich ärgerte mich im Stillen über die Maschine, auch über die Mitpraktizierenden und dachte überhaupt nicht daran, nach innen zu schauen. Die Folge war, dass immer mehr Fehler auftauchten. Der Meister sagt: „Das heißt auch, egal in welcher Branche du bist, wenn deine Technik sich entwickeln kann, ist das eine Erscheinung, dass du deine Ebene ständig erhöht hast. Es zeigt sich so, dass du dabei bist, ein guter Mensch zu sein und dein Herz zu kultivieren. Vom Gesichtspunkt der Menschen wandelst du dich zu einem guten Menschen. Durch das Fa-Lernen und dich nach innen kultivieren, handelst du immer besser, so werden die Gottheiten dir Weisheit und Inspiration geben, die du bekommen sollst. Sie lassen dich durch das Lernen sehr viel verstehen, sie lassen dich noch bessere Dinge erschaffen und eine noch höhere Technik besitzen und sie lassen dich noch weiter darüber hinausgehen.” (Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006, letzte Änderung am 26. Januar 2007)

Das Fa des Meisters rüttelte mich wach. Ich hatte begriffen, dass ich, um die Technik weiterentwickeln zu wollen, zuerst lernen muss, mich nach innen zu kultivieren. Bevor man eine Arbeit anfängt, sollte man das Herz zuerst beruhigen, mit Mitpraktizierenden gut kooperieren und das Fa mehr lernen. Mit der erhöhten Ebene wird die Barmherzigkeit auch stärker, und alles um dich herum spürt auch deine Veränderung, und so wird sich alles zum Guten wenden.

In China, dieser besonderen Kultivierungsumgebung, benutzen viele Praktizierende, um das Fa hören zu erleichtern, MP-3 und MP4-Player. Wenn ein Gerät defekt war, fragten mich die Praktizierenden, ob ich es reparieren könne. Ich sagte: „Nein, ich habe keine Ahnung davon.”

Eines Tages brachte der Koordinator einen teuren, aber defekten MP4-Player mit und fragte mich, ob ich es lernen könne, ihn zu reparieren. Ich war unentschlossen. Um ihn zu reparieren, fehlte mir die Erfahrung. Doch in unserer Umgebung war ich der Einzige, der diese Wartungsarbeit einigermaßen bewältigen könnte. Der Mitpraktizierende redete mir gut zu: „Übernimm doch diese Arbeit. Außer dir gibt es niemanden, der sie ausführen könnte. Wenn sie gewöhnliche Menschen das Gerät reparieren lassen und Probleme auftauchen ...” Ich dachte an das Fa des Meisters: „Sollten die menschlichen Gedanken dominieren, dann wird der Mensch sich in Richtung Mensch bewegen, sollten jedoch göttliche Gedanken und aufrichtige Gedanken eines Menschen dominieren, dann wird er sich in Richtung Gottheit bewegen.” (Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 5. November 2005, Änderung am 17. April 2006) Ich übernahm diese Wartungsarbeit.

Aller Anfang ist schwer. Als ich den MP4-Player öffnete, war ich sprachlos: „Was bedeuten diese vielen kleinen Pünktchen auf der Platte?” Ich wollte schon den Rückzug antreten, doch plötzlich fiel mir ein, dass ich ein Dafa-Jünger bin. Was ich mache, könnte möglicherweise ein Vorbild für die zukünftige Menschheit sein. Was könnten dann die Menschen der Zukunft nacheifern? Meinen Rückzug? So entschloss ich mich, nach vorne zu gehen, anstatt mich zurückzuziehen.

Ich fing an, alle Informationen in diesem Bereich zu sammeln und zu studieren. Auf Grund meiner früheren Fachkenntnisse wusste ich bereits, was Löt-Zinn und Löt-Fett sind und verstand auch, einen Schaltplan zu lesen. Dies half mir sehr, mir schnell die Kenntnisse in diesen Bereich anzueignen.

Ich erinnere mich an den ersten MP4-Player, den ich reparierte, da war der Ton defekt. Sorgsam öffnete ich das Gerät und verband die Ton-Leitungen miteinander. Dann schloss ich das Gerät wieder und wählte die „Übungsmusik” aus, um es zu testen. Es erklangen die barmherzige Stimme des Meisters und die Übungsmelodie aus dem Gerät. Ich war sehr froh und gab den Player dem Praktizierenden zurück. Unerwartet gab mir der Praktizierende am nächsten Tag das Gerät wieder und sagte, er könne die Fa-Erklärung des Meisters nicht hören, sondern nur die Übungsmusik. Er suchte unentwegt nach innen und weinte schon fast. Mir tat es sehr leid, dass ich dem Mitpraktizierenden wegen meinen unzureichenden Kenntnissen solch eine innere Erregung verursacht hatte. Ich nahm mir fest vor, meine Kenntnisse über MP3- und MP4-Player zu vervollkommnen.

So fing ich mit dem Grundaufbau der Elektronik an und begann zuerst, den einfachen und dann den komplizierten Stromkreis zu studieren. Ich bewältigte Theorie und Praxis zugleich. Viele Praktizierende brachten ihre alten, defekten Geräte zu mir, um mir die praktische Arbeit zu ermöglichen. Manche brachten mir sogar die Wartungsanleitung mit. Ich wusste, all das war die Ermutigung des barmherzigen Meisters. Manchmal konnte ich mich, um ein Elektronikelement zu studieren, stundenlang damit befassen, ohne mich dabei zu rühren. Die Praktizierenden sagten im Spaß zu mir: „Du hast dir bestimmt bei der Prüfung für die Universität nicht einmal so viel Mühe gegeben wie jetzt!” Ich antwortete ernst: „Bestimmt!” Ich ermutigte mich selbst auch, dass ich als Dafa-Jünger die Dinge gut machen musste.

Allmählich beherrschte ich die Technik der MP3- und MP4-player. Die defekten Geräte der Mitpraktizierenden konnten auf Anhieb von mir in Ordnung gebracht werden. Natürlich war jede Wartung kostenlos. Alles was ich habe, ja sogar mein Leben, hat der Meister mir gegeben, was zählt da schon dieses bisschen, das ich mache?

Es gab ein Ereignis, das mich sehr berührt hatte: Praktizierender A brachte mir ein defektes Luxus-Mobilfunkgerät zur Reparatur. Ich öffnete das Gerät und fand auf Anhieb die Ursache, war mir aber nicht sicher, ob ich den Fehler beheben könnte. Ich schilderte dem Praktizierenden A die Situation, und er machte sich auch Sorgen darüber, falls das Gerät durch die Reparatur kaputtgehen würde. So entschloss er sich, das Gerät nicht reparieren zu lassen.

Ein paar Tage später brachte mir Praktizierender B das gleiche Luxus-Mobilfunkgerät, um denselben Fehler beheben zu lassen. Ich erklärte auch ihm die Situation und Praktizierender B antwortete: „Kein Problem, falls das Gerät durch die Reparatur ganz kaputtgehen sollte, dann kannst du es für deine Forschungszwecke behalten. Dadurch wirst du auch dein technisches Können erhöhen, um anderen Praktizierenden zu helfen.” Ich war sehr berührt. So ließ ich meine Sorgen los und ging mutig an die Arbeit. Unerwartet brachte ich das Gerät wieder in Gang. Der Praktizierende B sagte noch zu mir: „Wie hast du es so gut hingekriegt, die Stimme des Meisters ist jetzt noch klarer, als sie vorher war?!”

Ich wusste, dass der Praktizierende B auf Grund seiner guten Xinxing zu diesem Ergebnis kam. Später erfuhr Praktizierender A von dieser Sache und brachte wieder sein Mobilfunkgerät zu mir zur Reparatur. Im Herzen fühlte ich, dass der Praktizierende B eine bessere Xinxing hatte, als der Praktizierende A. Während der Reparaturarbeit verglich ich unentwegt die Xinxing der beiden, so dass ich mich nicht konzentrieren konnte. Ich brachte die Reparatur nicht zustande und machte sogar einige Elemente kaputt. Im meinem Kopf spiegelte sich ein Gedanke wider: „Weil die Xinxing des Praktizierenden A nicht so hoch ist, wie die des Praktizierenden B, deshalb tauchte diese Situation auf.” Doch ich erkannte, dass dieser Gedanke nicht mein Gedanke war und versuchte, ihn zu verdrängen. Erst am nächsten Tag konnte ich das Gerät fertig stellen.

Durch dieses Ereignis war es mir klar geworden, dass die Arbeit selbst keine Kultivierung ist, aber dass mein Kultivierungszustand in meiner Wartungsarbeit widergespiegelt wird. Mein technisches Können zu erhöhen, ist nicht das Ziel, aber durch die Erhöhung meiner Xinxing könnte dann die Errettung der Lebewesen noch besser gemacht werden - das ist erst das wahre Ziel. Ich erkannte auch, wenn mein Ziel dem Fa entspricht, dann würden der Meister und das Fa mir Weisheit geben, wodurch meine technischen Fähigkeiten auch erhöht würden. Und die Erhöhung meiner fachlichen Qualitäten ist nicht durch meine Bemühungen in der Gesellschaft zu bekommen, sondern auf Grund der Erhöhung meiner Xinxing.

Manche Praktizierenden waren begeistert von mir. Doch ich dachte mir: „Egal wie hoch meine Bildung ist und welche besondere technische Eignung ich besitze, sogar wenn ich das Wissen der ganzen Welt beherrschen könnte, ist es nicht so, dass das alles für die Fa-Berichtigung existiert?” Der Meister hat gesagt: „Manche haben in dieser Hinsicht etwas mehr drauf, manche sind in anderer Hinsicht etwas stärker, du sollst aber nicht deswegen vor dich hin träumen. Du meinst, dass du solch große Fähigkeiten hast, und so und so seiest, das hat dir doch das Fa gegeben! Es geht sogar nicht, wenn du dies nicht erreichst. Die Fa-Berichtigung benötigt, dass deine Weisheit jenen Schritt erreicht, deswegen sollst du nicht denken, wie tüchtig du doch bist.” (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003) Deshalb, was hatte ich da anzugeben?

Die Fa-Berichtigung ist schon in der letzten Phase angekommen, die Zeit drängt sehr. Deshalb dachte ich oft an die Praktizierenden, die einst (vor dem 20. Juli 1999) mit mir gemeinsam das Fa gelernt und das Fa verbreitet hatten und auf Grund der Verfolgung zurückgeblieben waren. Ich wollte mich schon immer wieder einmal mit ihnen treffen. Ich würde ihnen vielleicht nicht viel helfen können, doch wollte ich meinen kleinen Beitrag dazu leisten.

Mit Hilfe von Mitpraktizierenden konnte ich mich schließlich mit den ehemaligen Praktizierenden treffen. Wir unterhielten uns über frühere Zeiten, die Zeiten vor dem 20. Juli 1999, als wir zusammen das Fa verbreiteten, und über unsere Erlebnisse bei der Arbeit zur Fa-Berichtigung. Einige Mitpraktizierende waren so von ihren Gefühlen überwältigt, dass ihnen die Tränen kamen. Eine der „Ehemaligen” fragte mich: „Meinst du nicht, dass es an der Zeit ist, dass ich erwachen sollte?” Ich antwortete ernst mit einem: „Ja!”

Die ganze Zeit des Zusammenseins sprach ich sehr wenig, weil ich wusste, meine Anwesenheit sagte ihnen schon: „Dafa ist gut.” Ich bin immer noch dabei, mich zu kultivieren. Ich schätzte sie überhaupt nicht gering und fühlte mich ihnen gegenüber auch nicht stärker.

Der Meister sagt: „Ganz egal ob die Dafa-Jünger momentan gemeinsam das Fa bekräftigen oder alleine die Wahrheit erklären, das alles ist der Bedarf des Dafa. Was die Fa-Berichtigung benötigt, sollst du auf alle Fälle gut machen, daran gibt es nichts zu rütteln. Man sollte sich nichts wegen seiner Stellung einbilden, man soll sich auch nicht einbilden, anders als die anderen zu sein, jeder von euch ist ein Teilchen, in meinen Augen ist keiner besser als der andere, denn ich habe euch alle gleichzeitig herausgezogen.” (ebenda) Gegenüber diesen zurückgebliebenen Mitpraktizierenden dachte ich dann: „Einst werden sie erwachen und sich sehr fleißig kultivieren, vielleicht sogar besser als ich. Wie sollte ich die anderen gering schätzen!”

Zum Schluss verabschiedeten wir uns schweren Herzens. Später erfuhr ich, dass diese ehemaligen Mitpraktizierenden sich erneut kultivierten. So dachte ich im Stillen, dass sich unser barmherziger Meister wieder sehr viel Mühe für uns gegeben habe! Wir sollten wirklich fleißiger sein.

Danke, barmherziger und großartiger Meister, alles was wir jetzt haben, beruht auf Ihrer barmherzigen Erlösung! Ich werde in Zukunft aufrichtig denken, aufrichtig handeln und nicht aufhören fleißig zu sein, und mich der Auszeichnung „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung” als würdig erweisen.